Warum schläft man in Boxspringbetten besser?

Ein Boxspringbett im Hotel TortueSehr bequem: Ein 2,10 Meter langes Boxspringbett sorgt für besten Schlaf Foto: Angelika Fischer

Das Boxspringbett ist in aller Munde. Doch gibt es vor dem Kauf des hippen Möbels einiges zu wissen und zu beachten. Was ein Boxspringbett ausmacht, was seine Vorteile sind und auf welche Qualitätsmerkmale man besonders achten sollte, verrät dieser Artikel.

Das Boxspringbett und sein dreiteiliger Aufbau

Zunächst also zu den technischen Rahmenbedingungen Ein klassisches Boxspringbett besteht aus drei aufeinanderliegenden Teilen:

  • Unterbox mit Federkern
  • Federkernmatratze
  • Matratzentopper

Zusätzlich besitzt ein Boxspringbett in der Regel ein gepolstertes Kopfteil und steht am Fußende auf zwei Füßen. Ein einzelnes Boxspringbett in 120×200 cm ist in der Regel die bequeme Einstiegsgröße.

Da der Begriff „Boxspringbett“ nicht geschützt ist, ist es wichtig, darauf zu achten, dass man ein Bett kauft, in dem auch wirklich alle genannten Komponenten verbaut sind, da besonders der untere Federkern bei unseriösen Anbietern gerne durch einen herkömmlichen Lattenrost ersetzt wird – man zahlt hier also nur für die Optik eines Boxspringbettes, keineswegs jedoch für seine Qualitäten. Stößt man auf ein Bett mit dem Namen „Boxbett“, so ist das nur eine andere Bezeichnung für ein Boxspringbett.

Besserer Schlaf – Die Vorteile des Boxspringbettes

Boxspringbetten sind für ihr edles Design und ihre Gemütlichkeit bekannt, doch ihre Vorteile hören hier noch lange nicht auf. Ein großes Plus ist die Möglichkeit, das Bett individuell zu konfigurieren, was vor allem Fachhändler für Betten offerieren. Auf diesem Weg lässt sich das Boxspringbett an alle Bedürfnisse des Kunden – von Breite und Länge über den Härtegrad und das Temperaturempfinden bis hin zu Designelementen wie der Lehne mit ihrer Textur, Farbe und dem Obermaterial sowie speziellen Features wie etwa elektrisch verstellbare Kopf- und Fußenden – anpassen. 

Des Weiteren bieten Boxspringbetten ein sehr angenehmes Liegegefühl und sind durch die beiden aufeinander abgestimmten Federkerne rückenfreundlich. Eine gesunde Schlafposition ist bei Rückenschmerzen sehr wichtig. Sie entlasten die Wirbelsäule beim Schlafen und Sorgen bei Problemen mit den Bandscheiben oder im Lendenbereich für Linderung. Doch nicht nur der Rücken freut sich, denn durch ihren Aufbau halten Boxspringbetten deutlich länger als herkömmliche Betten. Denn da die Matratze auf einer gefederten Unterlage aufliegt, wird diese weniger stark belastet. 

Senioren profitieren ebenfalls von dem dreischichtigen Aufbau, denn die dadurch höher gelegene Liegefläche ermöglicht einen bequemen und sicheren Ein- und Ausstieg, sodass sie für alle Lebenslagen ausgelegt sind.

Gute Qualität ist ein Muss

Hat man sich entschieden, ein Boxspringbett zu kaufen, sollte man sich vergewissern, dass die Qualität ausreichend hoch ist. Hierbei gibt es bei den verschiedenen Bauteilen unterschiedliche Kriterien:

  • Unterbox:
    aus Massivholz für Stabilität und Langlebigkeit
  • Federkerne:
    • Taschen- oder Tonnentaschenfederkerne (selten Bonellfederkerne in der Unterbox)
    • ausreichende Dichte der Federn
    • Thermisch gehärteter Stahl für Stabilität und Lebensdauer
  • Schäume:
    hochwertige Schäume wie Klimalatex, Visko- und Kaltschaum
  • Bezüge:
    atmungsaktive Bezüge, die eine gute Feuchtigkeitsregulierung ermöglichen

Achtet man auf diese Aspekte, stellt man sicher, dass man die oben genannten Vorteile voll auskostet. Insbesondere die Kombination der Schäume und Bezugsstoffe ist wichtig, um für optimale Hygiene im Schlafzimmer zu sorgen, hierfür ist ein hochwertiges Boxspringbett geschaffen. Auch wenn Sie Feng Shui Grundsätze im Schlafzimmer berücksichtigen, schlafen Sie besser.