Umzug mit Entrümpelung – das geht auch im Do-it-Yourself-Verfahren

Sperrmüll und Entrümpelung - alte Möbel am StraßenrandSperrmüll und Entrümpelung Bild von dokumol auf Pixabay

Steht ein Umzug vor der Tür, bedeutet das für alle Beteiligten viel Arbeit. Das Umzugsgut ist zu verpacken und sicher von A nach B zu transportieren. Noch herausfordernder wird es, wenn dabei eine Entrümplung stattfinden muss. Das ist beispielsweise dann der Fall, wenn zwei Haushalte zusammengelegt werden und das Hab und Gut des einen primär entsorgt wird. Eine Fachfirma erledigt solche Aufgaben schnell, effizient und teuer. Wer Zeit und Muße dazu hat, kann aber auch im Do-it-Yourself-Verfahren arbeiten.

Frühes Planen erleichtert den Ablauf

Das A und O für ein erfolgreiches Projekt ist die frühzeitige Planung. Es gilt jene Gegenstände zu sortieren, die mit ins neue Zuhause kommen und im Zuge dessen das Entrümplungsgut zu bestimmen. Je früher die Sortierung beginnt, desto effizienter und stressfreier funktioniert der Ablauf. Je nach Hausgröße lohnt es sich, bestimmte Räume für die Lagerung vom Umzugsgut zu nutzen und die anderen schließlich für die Aufbewahrung von Sperrmüll und Entsorgungsgut.

Transportfähige Gegenstände abtransportierten und Platz schaffen

Wer keinen Umzugswagen einer Profifirma nutzt, sollte einen Anhänger mieten und so die Effizienz des Autos optimal ausnutzen. Im ersten Schritt lohnt es sich alle Gegenstände, die mit ins neue Zuhause kommen, sicher zu verpacken und aus dem Haus zu entfernen. Das erleichtert die spätere Entrümplung. Bei Sperrgut lohnt es sich außerdem im Falle einer Entsorgung die Deponie selbst anzufahren!

Tipp: Um die Arbeitsleistung bei der Entrümplung zu reduzieren kann es helfen, gut erhaltene Gegenstände bei Internetportalen einzustellen und kostenlos zur Abholung anzubieten. Vielleicht wird der alte Couchtisch noch von irgendjemandem benötigt?

Roter 12 cbm Baustellencontantainer auf einem Anhänger
Ein Baustellencontainer schafft Platz © Norbert Schmidt

Entsorgung leicht gemacht – Container hilft bei mehr Effizienz

Säckeweise Müll aus dem Haus tragen ist weder effizient noch sinnvoll. Wer entrümpelt kann sich einen Container mieten bei Boels und diesen als Zwischenlager nutzen. Sogenannte Lagercontainer haben unterschiedlich hohes Fassungsvermögen und sind als Aufbewahrungsort gut geeignet. Später ist es dann möglich, die zu entsorgenden Gegenstände von einem Profi-Unternehmen abholen und entsorgen zu lassen. Während der Lagerdauer kann das eigentliche Haus gründlich gereinigt werden, sodass die besenreine Übergabe möglich wird.

Sperrmüll abholen oder selbst zum Recyclinghof bringen

Im Sinne der Nachhaltigkeit lohnt es sich, noch gebrauchsfähiges Gut zu verschenken und nicht zu entsorgen. Für alles, was dem Müll zugeführt werden soll, gibt es in Hamburg den Sperrmüll-Service. Der Standard-Service bietet eine Entsorgung von bis zu 15 gefüllten Müllsäcken oder Kartons an, die außerhalb des Hauses bereitgestellt werden müssen. Mit dem Sprint-Service funktioniert das Ganze noch schneller, allerdings sind maximal 10 Kubikmeter Müll zulässig. Die Hamburger Stadtreinigung bietet eine bequeme Buchung von Entsorgungsdiensten auf ihrer Website an.

Wer möchte, kann seine zu entsorgenden Güter auch selbst zur Deponie oder zum Wertstoffhof bringen. Hierfür braucht es ein großes Auto oder eben einen Anhänger. Wenn dieser nach dem Umzug entladen ist, kann er auch für den Transport zur Entsorgung genutzt werden. Hamburg verfügt über mehrere Recyclinghöfe, auf denen entsorgte Güter noch gesichtet und nachhaltig weiterverwendet werden (falls möglich). Insgesamt 12 Anlaufstellen stehen für gewerbliche und private Müllentsorgung bereit und helfen dabei, einen Umzug mit Entrümplung besser zu planen und zu gestalten.