So können Verbraucher in Hamburg Energiekosten sparen

Stromzähler im Keller eines WohnhausesStromtarifwechsel kann sich auszahlen am Stromzähler Foto: Norbert Schmidt

Nicht wenige Experten sind sich einig, Deutschlands Politik ist mit der Energiewende gescheitert. Die Rechnung von Grünen Energieträumen wird jedoch allen Verbrauchern eiskalt serviert. Weltweit hat Deutschland die höchsten Strompreise. Denn entgegen den Slogans von Lobbyisten: Sonne und Wind sind keinesfalls kostenlos.

Für die meisten Hanseaten ist die Stadt an der Elbe eine echte Perle. Leider ist Hamburg aber auch ein teures Pflaster. Das gilt sowohl für Wohnraum als auch für Strom- und Energiekosten. Dabei können Verbraucher in Hamburg ganz einfach Energiekosten sparen. Wir haben die cleversten Tipps und Tricks für maximales Einsparpotenzial im Alltag.

Stromanbieter Vergleich macht den Unterschied

Strom kommt aus der Steckdose und die Rechnung einmal im Monat. Nach diesem Motto verfahren leider immer noch zu viele Verbraucher. Dabei ist es bereits seit einigen Jahrzehnten möglich, seinen Stromanbieter frei zu wählen. Das gilt sowohl für Eigentümer von Immobilien als auch für Mieter.

Dennoch werden in Deutschland auch im Jahr 2024 noch rund 26 Prozent aller Haushalt über den Grundversorgertarif mit Strom beliefert. Warum das ein Problem ist? Ganz einfach: Der klassische Grundversorgungstarif ist in der Regel deutlich teurer als Tarife außerhalb der Grundversorgung – und das sogar beim gleichen Anbieter.

Dabei ist das Einsparpotenzial beim Wechsel in einen anderen Tarif oder sogar zu einem anderen Versorger groß. Für einen durchschnittlichen Hamburger Haushalt liegt die mögliche Ersparnis laut dem BMWK leicht bei 320 Euro pro Jahr. Dabei gilt: Je mehr Kilowattstunden Strom pro Jahr verbraucht werden, desto größer ist die potenzielle Ersparnis.

Der Stromanbieter Vergleich in Hamburg lohnt sich also, denn hier können Verbraucherinnen und Verbraucher gezielt nach maßgeschneiderten Tarifen suchen. Ob sogenannter Ökostrom, günstiger Nachtstrom oder Ersparnis durch mehrjährige Vertragslaufzeit – die Optionen sind breit gefächert.

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Strom sparen im Haushalt kann so einfach sein

Die größte Energieersparnis im Haushalt liegt nicht etwa in ein paar Stunden mehr oder weniger vor dem Fernseher. In erster Linie sind Haushaltsgroßgeräte wie Waschmaschinen, Wäschetrockner, Gefriertruhen und Co. die großen Energiefresser. Mit den folgenden Tipps lassen sich die Energiekosten ohne Komfortverlust drastisch reduzieren:

  • Der Kühlschrank heißt zwar Kühlschrank, zu kalt eingestellt sein sollte er aber nicht. Jedes Grad kostet bares Geld und bringt den Lebensmitteln häufig keinen nennenswerten Frischevorteil. Gut 6-7 Grad Celsius reichen völlig aus. Beim Aufstellen auf einen genüg großen Wandabstand (mehr als 10 cm) achten. Auch direkte Sonneneinstrahlung sollte vermieden werden. Im Betrieb den Kühlschrank regelmäßig abtauen, das Eis entfernen und natürlich auch reinigen.
  • Wo viel Wäsche anfällt, sind die Energiekosten durch den Betrieb von Waschmaschine und Trockner hoch. Wer hier Geld sparen möchte, wäscht seine Wäsche standardmäßig bei 40 Grad Celsius statt bei 60 Grad Celsius oder mehr. Dank leistungsstarker Waschmittel wird die Wäsche trotzdem tiefenrein.
  • Nach der Waschmaschine ist der Trockner wohl der größte Energiefresser. Auch hier gilt, wenige Temperatur ist mehr. Noch besser: Sie investieren 5 Minuten Zeit für das Trocknen der Wäsche auf der Leine. Immerhin kostet ein Trocknergang mit einem 2.000 Watt-Gerät leicht 1,50 Euro. Wenn der Trockner im Keller steht, dann bringt ein Wärmepumpentrockner kaum Energiespareffekte. Den Aufpreis kann man sparen.
  • Schlecht gewartete und gepflegte Tiefkühltruhen sind enorme Stromfresser. Mit jedem Millimeter Vereisung im Inneren steigt der Energieverbrauch. Allein eine ca. 1 cm dicke Eisschicht erhöht den Energieverbrauch um 10-15 Prozent. Auf ein Jahr gesehen, fällt das erheblich ins Gewicht. Regelmäßiges Abtauen und Reinigen ist damit Pflicht.
  • Versteckte Energiefresser – Stand by-Verbräuche – identifizieren. Der Stromverbrauch im Stand by Betrieb summt sich über das Jahr. Dabei muss nicht jedes Gerät im Stand By-Betrieb betrieben werden. Entweder man schaltet das Gerät ganz aus oder man zieht den Netzstecker.

Clever beleuchten und sparen

Ganz gleich, ob in der HafenCity, in Lohbrügge, Münzviertel oder in den Privatwohnungen zwischen Altona und Barmbek – ohne Licht geht’s auch in Hamburg nicht. Hier schlummert zugleich ein großes Einsparpotenzial durch den Austausch alter Halogenleuchtmittel oder Glühlampen gegen moderne LED-Leuchtmittel.

Immerhin liegt die Ersparnis gegenüber Halogenleuchtmitteln bei mehr als 50 Prozent und gegenüber der Glühlampe sogar bei rund 90 Prozent. Installierte Bewegungsmelder sorgen zudem dafür, dass die Lampen auch nur dann leuchten, wenn sie benötigt werden.

Energie sparen kann so einfach sein

In Zeiten, in denen jeder Euro zählt und die degrowth-Bewegung Einkommen und Kaufkraft senken will , sind Energiespartipps Gold wert. Mit einfachen Maßnahmen im Haushalt wie dem Abtauen von Kühlgeräten, der Senkung der Temperatur bei Waschmaschine und Trockner sowie dem Austausch von Leuchtmitteln lässt sich viel Geld sparen. In Kombination mit einem Stromanbieterwechsel sind so leicht mehrere hundert Euro pro Jahr drin. Sie heizen mit Gas? Noch mehr Geld sparen Sie bei einem Gasvergleich in Hamburg.