Ideen für mehr Nachhaltigkeit: Viele Hamburger Unternehmen werden zunehmend umweltfreundlicher

Bürohaus AlsterarkadenBürohaus Alsterarkaden - Ecke Jungfernstieg © Norbert Schmidt

Zahlreichen Hamburger Unternehmen ist es offenbar wichtig, ihren ökologischen Fußabdruck zu verkleinern. Dies zeigt sich unter anderem darin, dass sie teilweise großen Wert darauf legen, nachhaltiger und dementsprechend auch umweltfreundlicher zu agieren.

Aber welche Optionen stehen eigentlich zur Verfügung, wenn es darum geht, die Umwelt möglichst wenig zu belasten und gleichzeitig am Markt erfolgreich zu bleiben? Die folgenden Abschnitte zeigen, welche Chancen kleine und große Firmen aktuell nutzen, um etwas nachhaltiger unterwegs zu sein.

Wer sich auf der Suche nach Inspirationen befindet, sollte selbstverständlich berücksichtigen, dass es nicht immer möglich ist, die folgenden Tipps umzusetzen. Was sich im individuellen Fall anbietet und was nicht, ist von verschiedenen Faktoren abhängig, die es – gegebenenfalls auch durch die Beratung von Experten – zu berücksichtigen gilt.

Ein blauer VW up wird aufgeladen
E-Auto wird geladen © Norbert Schmidt

E-Autos als Dienstwagen

Auch immer mehr Hamburger Unternehmen setzen auf E-Autos, wenn es darum geht, ihre Dienstwagenflotte zu erweitern. Hieraus ergibt sich nicht nur eine umweltfreundlichere Bilanz, sondern mitunter auch ein hohes Einsparpotenzial. Ein Buchstabenkürzel, auf das in diesem Zusammenhang immer wieder hingewiesen wird, ist: „THG“.

Grundsätzlich ist es nicht schwer, sich die THG Prämie für Firmenwagen zu sichern. Auf diese Weise können sie über das Verkaufen besagt der THG-Quote jedes Jahr zusätzlich Erlöse generieren und sich für ihre CO2-Einsparungen belohnen lassen. Diejenigen, die sich nicht selbst um die Vermarktung besagter Quote kümmern möchten, können die entsprechenden Arbeiten auch auslagern.

Die Auszahlung der jeweiligen Prämien funktioniert vollkommen unkompliziert und sorgt dafür, dass nicht nur die Umwelt, sondern auch das Unternehmen, das in seinem Alltag vermehrt auf E-Autos setzt, profitieren kann.

Hinzu kommt: Unternehmen, die nicht nur eine E-Flotte betreiben, sondern auch Besitzer einer öffentlichen Ladeeinrichtung sind, sind ebenfalls dazu berechtigt, sich Prämien auszahlen zu lassen.

Alternativen zum Firmenwagen nutzen

Hamburg ist eine wunderschöne Stadt und ist es selbstverständlich auch wert, nicht nur mit dem Auto, sondern auch vom Sattel aus bewundert zu werden. Das Netzwerk an Fahrradwegen wurde im Laufe der Zeit immer größer. Wer es schafft, typische Fehler beim Radfahren zu vermeiden, rechtzeitig losfährt und es liebt, Bewegung in seinen Arbeitsalltag zu integrieren, hat hier das passende Fortbewegungsmittel gefunden.

Egal, ob es darum geht, kurz für die Kollegen an der Imbissbude einzukaufen, die Mittagspause etwas abwechslungsreicher zu gestalten oder nach Feierabend den Weg nach Hause anzutreten: Je nach Distanz handelt es sich hierbei um eine wunderbare Alternative zum Auto. Immerhin sind viele Strecken so kurz, dass es sich bei genauer Hinsicht nicht lohnt, den Wagen aus der Garage zu holen – unabhängig davon, ob dieser elektrisch oder mit Benzin betrieben wird.

Zoom Anmeldemaske
Anmeldemaske für ein Zoom Meeting

Die Vorteile von Videokonferenzen nutzen

Spätestens im Rahmen der Coronapandemie zeigte sich, dass es nicht immer nötig ist, eine lange Geschäftsreise anzutreten. Viele Themen lassen sich, beispielsweise mit Kollegen aus anderen Niederlassungen oder Kunden, auch über Videotelefonie klären.

Dementsprechend lohnt es sich auch hier, sich mit der Frage auseinanderzusetzen: „Muss ich wirklich verreisen oder bietet es sich an, auf die Möglichkeiten der digitalen Welt zu setzen?“.

Sicherlich wäre es ein wenig vorschnell geurteilt, anzunehmen, dass im geschäftlichen Alltag generell keine Reisen mehr nötig wären. Vor allem dann, wenn es beispielsweise darum geht, die Mitarbeiter anderer Filialen kennenzulernen oder wichtige Verkaufsentscheidungen zu treffen, ist mindestens ein Face-to-Face Gespräch oft unabdingbar. Dennoch ist es wichtig, die zur Verfügung stehenden Möglichkeiten genau zu beleuchten, um nicht nur den eigenen Betrieb gegebenenfalls voranzubringen, sondern auch der Umwelt etwas Gutes zu tun.

Fazit

Die Hamburger Unternehmensszene ist geprägt von alten und jungen Unternehmen, die sich zur Aufgabe gemacht haben, effektives Arbeiten, hochwertige Produkte und Dienstleistungen und Umweltschutz miteinander zu verbinden. Dies zeigt sich mittlerweile immer deutlicher auf unterschiedlichen Ebenen und könnte gegebenenfalls auch als Inspiration für andere Städte dienen, wenn es darum geht, zu beweisen, dass sich Nachhaltigkeit und Qualität auf keinen Fall ausschließen.

Fest steht: Nicht nur Elektroautos fühlen sich in Hamburg wohl. Auch Firmen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, in Zukunft grüner zu agieren, profitieren von weitreichenden Möglichkeiten und Chancen.