Günstig und zeitsparend renovieren:  5 Tipps

mehrere Pinsel mit bunten FarbenBild von Dorothe auf Pixabay

Egal, ob nach einem Umzug in eine Wohnung „mit viel DIY-Potenzial“ oder zwischendurch: Viele Menschen lieben es, ihren Wohnbereich zu renovieren und auf diese Weise individuell an ihre Vorstellungen anzupassen.

Besonders praktisch ist es in diesem Zusammenhang, dass auch eine umfangreiche Renovierung nicht zwangsläufig teuer sein oder vergleichsweise viel Zeit in Anspruch nehmen muss. Wichtig ist es, sich mit seinen Möglichkeiten auseinanderzusetzen und zu wissen, wie sich klassische Arbeitsabläufe gegebenenfalls vereinfachen lassen. Die folgenden fünf Tipps helfen Hobbyhandwerkern dabei, alle wichtigen Schritte fundiert zu planen.

Gleichzeitig ist es jedoch gerade im Zusammenhang mit Renovierungsarbeiten wichtig, die eigenen handwerklichen Fähigkeiten korrekt einschätzen zu können. Wer bemerkt, dass er in einem bestimmten Bereich an seine Grenzen gerät, ist gut beraten, sich von einem Experten unterstützen zu lassen.

Tipp Nr. 1: Auf das richtige Equipment setzen

Welche Investitionen sich hier lohnen, ist von den eigenen, handwerklichen Plänen und Fähigkeiten abhängig. Wer zum Beispiel weiß, dass er in Zukunft häufig mit der Verarbeitung von Gips oder anderen Trockenmaterialien konfrontiert werden wird, sollte sich gegebenenfalls eine Putzmaschine kaufen. Hierbei handelt es sich um ein Gerät, das auch in immer mehr privaten Haushalten und nicht nur im gewerblichen Bereich zu finden ist. Vor allem dann, wenn es darum geht, eine vergleichsweise große Fläche zu verputzen, erweist sich eine Putzmaschine als praktisches Hilfsmittel.

Tipp Nr. 2: Auf die Details achten

Im Rahmen einer Renovierung lohnt es sich, auch kleinere Details in Augenschein zu nehmen. Wer hier für ein ansprechendes Gesamtbild und einen harmonischen Eindruck ohne Störfaktoren sorgen möchte, sollte zum Beispiel mit Hinblick auf das Füllen von etwaigen Rissen und das Entfernen alter Dübel keine Kompromisse eingehen.

Sollte ein Loch beziehungsweise ein Riss zu tief sein, ist es wichtig, das umliegende Areal im ersten Schritt mithilfe von Hammer und Meißel zu öffnen, um es dann wieder mit Spachtelmasse zu befüllen.

Tipp Nr. 3: Nicht einfach bohren, sondern stattdessen vorher die Gegebenheiten prüfen!

Wenn es darum geht, im Zusammenhang mit Renovierungsarbeiten zu bohren, gilt es selbstverständlich, zu vermeiden, dass spannungsführende Stromleitungen getroffen werden.

Hierbei kann es sich lohnen, auf einen Leitungssucher zurückzugreifen. Vor allem im Zusammenhang mit Altbauten ist es möglich, dass besagte Leitungen nicht nach heute geltendem Standard verlegt wurden. Um sicherzustellen, dass keine Schäden entstehen, wenn zum Beispiel eine LED-Leuchte installiert werden soll, ist es dementsprechend ratsam, vorzusorgen.

Tipp Nr. 4: Die Farbrollen an die verwendete Farbe anpassen

Wer seinem Wohnbereich (im wahrsten Sinne des Wortes) einen neuen Anstrich verleihen möchte, sollte mit Hinblick auf die verwendeten Farben keinen Kompromiss eingehen. Dies bedeutet unter anderem auch, dass Farbtyp und Farbrollen zusammenpassen müssen. Diejenigen, die sich für eine eher dünnflüssige Farbe entschieden haben, sollten im Gegenzug langflorige Rollen nutzen. Diese sind dazu in der Lage, vergleichsweise viel Flüssigkeit in sich aufzunehmen. In der Regel sind Farbrollen genau ausgezeichnet.

Sollte die Farbe eher fest sein, empfiehlt es sich im Gegenzug, zu einer kurzflorigen Rolle zu greifen. Diese Modelle zeichnen sich häufig durch ein geringes Eigengewicht aus und lassen sich dementsprechend komfortabel nutzen.

Tipp Nr. 5: Fenster nicht vergessen!

Es wäre sehr schade, wenn das wunderschöne Gesamtbild eines Raumes dadurch getrübt würde, dass die Fensterrahmen im Zuge der Renovierung nicht genug Aufmerksamkeit bekommen haben.

Sollten diese bereits in die Jahre gekommen sein, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass sie einen Gegensatz zur frisch gestrichenen oder tapezierten Wand darstellen. Daher ist es umso wichtiger, auch hier gleichmäßig Farbe zu verteilen. Im ersten Schritt reicht es aus, die Farbe auf den Glasleisten grob zu verteilen. Danach bietet es sich an, die Masse auf der Basis drehender Bewegungen weiter einzuarbeiten. Auf diese Weise entsteht ein gleichmäßiges Bild.

Zusatztipp: Im Rahmen der entsprechenden Arbeiten ist es sinnvoll, nicht nur den Zustand der Fenster, sondern auch deren Dämmung beziehungsweise Dichte zu überprüfen. Immerhin handelt es sich hierbei um eine Möglichkeit, effektiv Energie zu sparen. Nur Fenster, die sauber abschließen, sind dazu in der Lage, die Wärme eines Raums in sich zu halten und so letztendlich (auch im Altbau) Energie zu sparen. Allerdings, wenn Sie zur Miete wohnen, sollten Sie klären, ob Sie Fenster von innen streichen dürfen.