Gehen Sie auf Nummer Sicher und heizen Sie behaglich

Braunkohlebrikett im FeuerMit Briketts heizen (c) Rekord

Die Stromversorgung steht zukünftig auf wackeligen Säulen. Eine unabhängige Wärmequelle ist nicht nur behaglich. Auch bei Stromausfall können Sie heizen.

Unsere Infrastruktur wird immer anfälliger, denn sie basiert darauf, dass Strom permanent  mit hoher Versorgungssicherheit bereitgestellt wird. Doch aufgrund einer ideologisch geplanten und schlecht umgesetzten Energiewende steigt das Black-Out-Risiko in Deutschland. Im Winter, wenn es dann auch noch die eigentlich normale Dunkelflaute gibt, kann das fatal sein. Dann sind mehrtägige Stromversorgungsstörungen durchaus im Bereich des Möglichen. Das ist fatal. Wer allerdings mit einer Wärmepumpe, die mit Strom betrieben wird, heizt, der wird frieren, wenn er keine Notfallreserve in Form eines Kamins oder Ofens hat.

Kamine und Kaminöfen sorgen für angenehme Wärme

Es ist also nicht nur die angenehme Wärme die für Kamin oder Kaminofen spricht. Es ist die Notfallsicherheit, die die Abhängigkeit von Versorgungssystemen senkt.

Zumeist werden Kamine und Kaminöfen mit Holz betrieben. Viele verwerten dabei das Holz, das in dem eigenen Garten oder bei Freunden und Bekannten anfällt. Das ist meist günstig, aber man muss viel Zeit für das ‚Holzmachen‘ aufwenden. Außerdem muss Holz lange gelagert werden, damit der Wassergehalt nicht zu hoch sind. Sonst verbrennt es nur schlecht und setzt viel Feinstaub und Schadstoffe frei. Profis raten hier: Braunkohlebriketts kaufen, denn das eine sehr gute Alternative und man profitiert von den positiven Dauerbrandeigenschaften der Braunkohle. Wobei Brikett ist nicht gleich Brikett, Brennstofffachleute warnen vor osteuropäischen Billigangeboten, sie haben oft nicht gleichen guten Eigenschaften wie z.B. die hochwertigen Rekord-Briketts aus der Lausitz.

Objektiv betrachtet hat Braunkohle als Brennstoff viele Vorteile:

  1. Die Briketts brennen langsam mit gleichmäßiger Wärmeabgabe ab. Das ist ein großer  Vorteil beim Heizen. Holz verbrennt meist schnell und ungleichmäßig. Hinzukommt, Braunkohle schont den Ofen oder Kamin.
  2. Ein Braunkohlebrikett brennt drei bis vier Stunden. So kann man zum Beispiel selbst bei großer Kälte, relativ bequem auch eine Nacht durchheizen.
  3. Braunkohle ist wesentlich günstiger als Holz. Pro Kilogramm können Sie 30 bis 40 Cent kalkulieren. Damit ist Braunkohle fast konkurrenzlos günstig. Allerdings, der Preis wird stark durch die Abnahmemenge bestimmt. Ein einzelnes eingeschweißtes Tray Braunkohlebriketts im Baumarkt wird häufig teurer sein.
  4. Die Braunkohlebriketts können sehr gut und vor allem kompakt, da sie ganz einfach stapelbar sind, gelagert werden. So fällt heute auch kaum schwarzer Kohlenstaub bei der Lagerung an. Obwohl Braunkohle so gut wir gar nicht ausgast, achten Sie auf gute Be- und Entlüftung.
  5. Da Braunkohlebriketts unbegrenzt lagerfähig sind, sind eine ideale Notfallreserve, die das Bundesamt für Bevölkerungschutz und Katastrophensicherheit empfiehlt. Besonders wenn es zu langen Stromausfällen oder anderen Versorgungsstörungen kommt. Sie machen unabhängig. Ideal werden Briketts im Keller oder Schuppen trocken aufbewahrt.
  6. Briketts sind gut verfügbar. Sie erhalten sie in Baumärkten, im Land- und Brennstoffhandel.

Allerdings, Sie sollten vorher klären ob sie in ihrer Feuerungsanlage Braunkohle verwenden dürfen. Hier können Sie sich bei einem Heizungsbauer und ihrem Schornsteinfeger informieren.

So heizen Sie mit Braunkohlebriketts richtig: Eine Anleitung  

Ein Braunkohlebrikett wurde bei Herstellung stark verdichtet. Damit es brennen kann, benötigt es ein kleines Holzfeuer aus fein gespaltenen trockenen Anzündholz oder Anzündhilfen und ein paar kleine Holzscheite zur Vorbereitung. Wenn dann eine heiße Holzglut entstanden ist, werden die Briketts zum Anzünden in sie gelegt. Der Grund, Briketts benötigen eine höhere Starthitze als Holz. Dabei muss auf eine gute Luftzufuhr (Einstellung Maximum) geachtet werden. Das ist ganz einfach und braucht nur wenig Übung-

Doch Achtung: Briketts brennen sehr langsam ab, selbst nach einigen Stunden können sich in der Asche noch heiße Glutnester befinden. Deshalb kommt die Asche grundsätzlich in ein feuerfestes Behältnis (kein Plastik) zum Auskühlen. Danach kann die Asche gefahrlos entsorgt werden. Daher sollten Briketts auch nicht zu spät am Tag nachgelegt werden. Das wäre Brennstoffverschwendung.

Neuer Notstrom Generator
Notstrom Generator Notstrom-Generator Bild von Jean van der Meulen auf Pixabay 

Fazit: Behagliche Versorgungssicherheit und bessere Black Out Sicherheit

Ein Kamin oder Kaminofen garantiert ihnen sichere behagliche Wärme. Zusätzlich sichern Sie sich auch gegen einen temporären Stromausfall ab. Bis auf Grüne Berufsoptimisten gehen seriöse Experten davon aus, dass es zukünftig zu längeren Strom-Black Outs durchaus kommen wird. Auch wenn die Bundesregierung abwiegelt. Die Gefahr eines Black Outs ist bedingt durch die Ukraine-Gaskrise deutlich gestiegen. Wer auf Strom, aus welchen Gründen auch immer, angewiesen ist, sich von staatlichen Stromzuteilungen unabhängig machen will oder eine Reserve bei einem Black Out, der sollte rechtzeitig sich einen Stromerzeuger für Notstrom anschaffen. Wenn der Ernstfall da ist, dann wird man im Handel kaum noch Geräte kaufen können. Allerdings eines ist wichtig. Die Generatoren müssen regelmäßig gewartet nach Serviceanleitung werden. Gleichwohl ist ein ausreichend großer Kraftstoffvorrat notwendig.

Neben einem Kamin oder Kaminofen ist dann eine Notstromversorgung Ihr Sicherheitsgurt und Airbag. Es sei denn, Sie glauben der Strom kommt aus der Steckdose und das Netz ist der Speicher, dann ist alles gut. Wenn kein Störfall eintrifft, dann profitiert man von der angenehmen gemütlichen Wärme eines Kaminofens..