Im Herbst/Winter 2022 geriet erstmals die Energieversorgung ins Wanken. Gas wurde knapp und verteuerte sich täglich in schwindelnde Höhen. Viele Länder in Europa sind abhängig von einer stabilen Versorgung, umso größer war die Sorge vor etwaigem Mangel. In dieser Mangellage rief die Bundesregierung im Herbst die zweite Stufe des Gas-Notfallplans aus. Teile dieses Plans waren Maßnahmen zur Sicherung der Versorgung und die Einsparung von Gas, sowohl durch Privatleute als auch durch Firmen. Die Sorge bei Industrieunternehmen wuchs. Produktionsausfälle, Stromengpässe in der IT und Umsatzrückgänge trieben die Betriebe um. Sie suchten nach Alternativen zur Gasversorgung oder nach Möglichkeiten zur Einsparung von Gas. Denn im weiteren Verlauf sollte vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klima auch noch ein Gas-Auktionsmodell ins Leben gerufen werden. Dies sah vor, Industriebetriebe durch Anreize zum Gassparen zu motivieren. Das eingesparte Gas sollte nämlich gegen Vergütung anderen Marktteilnehmern zur Nutzung überlassen werden. Man versprach sich von diesem Modell auch, den Druck auf den Gasmarkt zu nehmen und die Preise wieder zu senken. Bei Anbietern von mobilem Strom wie der Bredenoord GmbH aus Hamburg standen die Telefone nicht mehr still. Das Unternehmen kann Gas zwar nicht ersetzen, es bieten sich aber durchaus Möglichkeiten zur Energieeinsparung.
Temporäre Überbrückung und Notstrom als Backup
Für Rechenzentren, Produktions- oder Industriebetriebe empfiehlt sich insgesamt eine Ersatzstromversorgung mit Notstromanlagen. Oft werden dafür Notstromaggregate gekauft und fest installiert. Bei kurzfristigen Mängellagen bietet sich jedoch eine temporäre Überbrückung an. Bredenoord setzte dafür im Winter vielfach Netzersatzanlagen, kurz NEA, und Notstromaggregate ein. Die Geräte sind in Kapazitäten von 15 bis 2.000 kVA erhältlich und sorgen für autarken, also netzunabhängigen, Ersatzstrom. Damit lässt sich entweder kurzfristig oder langfristig überbrücken.
Zusätzliche Einsparmöglichkeiten bei Notstromanlagen
Industrielle Anlagen, Produktionsbetriebe und Datencenter haben oft einen stark schwankenden Stromverbrauch. Bei hohem Verbrauch kommt es zu Lastspitzen, die über ein Aggregat aufgefangen werden können. Im Optimalfall laufen derlei Anlagen im optimalen Wirkungsbereich, das spart Kraftstoff. Zu diesem Zweck vermietete Bredenoord letzten Winter häufig das sogenannte Powermanagement, ein intelligentes System, das den Betrieb der Notstromanlage sehr effizient macht, indem die Notstromaggregate in Reihe geschaltet sind. Sie schalten sich nur zu, wenn der Bedarf hoch ist und wieder ab, wenn der Energiebedarf sinkt. Und das geschieht ganz automatisch. Viel nachgefragt wurden aber auch Hybridenergielösungen. Eine Möglichkeit bieten hier Batteriespeicher oder Kleinbatteriespeicher, die im Verbundsystem mit einem Aggregat betrieben werden. Das Aggregat schaltet sich nur ein, wenn der Akku des Batteriespeichers leer ist oder es zu Lastspitzen kommt.
Das gilt es bei der Einrichtung von Notstrom zu bedenken
Wie oben schon erwähnt stellt sich anfangs immer die Frage, ob man seine Notstromversorgung mietet oder kauft. Für die temporäre Versorgung wie im Fall von Stromoder Gasmangel ist die Miete deutlich sinnvoller. Man wird zu Beginn von einem Expertenteam wie dem von Bredenoord umfassend beraten und es werden auch weitere Möglichkeiten zur Energieeinsparung aufgezeigt. Solche Anbieter kümmern sich außerdem um den Transport der Geräte und sorgen für den reibungslosen Betrieb vor Ort – somit sparen sich Unternehmen auch viel Zeit in der Abwicklung. Darüber hinaus waren Kaufgeräte letzten Winter aufgrund der allgemeinen Lieferschwierigkeiten nahezu unmöglich zu beschaffen. Auch deswegen mieteten viele Betriebe Notstromaggregate in Hamburg.
Aber noch ein weiterer Faktor spricht für die Miete: Die Technik sowie Anforderungen und Verordnungen zu Abgasen und ähnlichem ändern sich rasant schnell, siehe ganz aktuell die Entwicklungen in der Stage V-Technologie. Da ist mit einem gekauften Gerät rasch Geld verbrannt, wenn das Gerät nicht mehr nutzbar ist oder nicht mehr den Richtlinien entspricht. Wenn Sie Notstrom mieten, sollten Sie aber auch auf schwarze Schafe achten. Viele Unternehmen haben sich an der Mangellage bereichert. Bredenoord bot dagegen während des gesamten Winters dieselben Preise wie bei anderen Projekten der mobilen Stromversorgung an. Obwohl das Unternehmen über eine Mietflotte von über 2.700 Stromaggregaten verfügt, konnte es dennoch die hohe Nachfrage nicht vollständig bedienen. Inzwischen hat sich die Lage zwar entspannt, aber viele Industriebetriebe reservieren bereits jetzt für den nächsten Winter ihre Notstromanlagen oder lassen die Mietverträge gar das ganze Jahr über laufen. Es empfiehlt sich also, sich rechtzeitig um eine Notstromversorgung zu kümmern. Bredenoord hat neben Hamburg übrigens auch Niederlassungen im Rhein-Main-Gebiet, im Großraum Nürnberg und Magdeburg sowie einen Partner-Standort in Österreich. Auf der Website finden Sie weitere Informationen.