Egal, ob Computer, Lampen, Elektrowerkzeuge oder der Kaffeevollautomat – das Arbeitsumfeld von den meisten Arbeitnehmern ist umgeben von diversen Elektrogeräten. Doch gehen von allen elektrischen Betriebsmitteln ein oftmals leichtfertig eingeschätztes Risiko aus. Nicht selten kommt es wegen kleinen Defekten oder Unachtsamkeiten seitens der Mitarbeiter zu einem Brandfall in einem Unternehmen. Dabei liegt die Ursache häufig auf nicht mehr funktionstüchtige Geräte. Kommt es zu einer Überspannung, einer porösen Isolierung oder einem Systemdefekt kann dies ernsthafte Folgen, wenn dieser unentdeckt bleibt. So begleitet die Elektrosicherheit viele Arbeitnehmer beim täglichen Joballtag.
Damit die Sicherheit am Arbeitsplatz gewährleistet wird, muss seitens von Arbeitnehmer eine regelmäßige DGUV V3 Prüfung verpflichtet. Dabei sind alle Unternehmen, die Mitglied einer Berufsgenossenschaft sind, in der Pflicht für eine ausreichende Elektrosicherheit zu sorgen. Der Gesetzestext der DGUV 3 dient als eine Unfallverhütung im Umgang mit allen elektrischen Betriebsmitteln. Für ein risikofreies Umfeld am Arbeitsplatz gilt es daher für Arbeitgeber auf ein paar wesentliche Faktoren zu achten. Aber auch Arbeitnehmer können durch ein aufmerksames und bewusstes Handeln Mängel oder Schäden deklarieren. Wie die Elektrosicherheit im Betrieb sichergestellt werden kann, erfahren Sie hier.
Verschiedene Vorschriften zur Elektrosicherheit
Für die Elektrosicherheit am Arbeitsplatz wurden unterschiedliche Rechtsvorschriften formuliert. Die wichtigste Vorschrift ist dabei wohl die DGUV V3. Nach dieser Vorschrift sind in Arbeitnehmer in der Verantwortlichkeit eine regelmäßige Überprüfung und Wartung sämtlicher Elektroanlagen in einem Betrieb zu beauftragen. Ein ausgebildeter und erfahrener Prüfung führt die Kontrolle vor Ort durch. Dabei werden nicht nur alle elektrischen Betriebsmittel durch eine Sichtkontrolle am äußeren Gehäuse kontrolliert, sondern auch bei einer Probe die Funktionalität überprüft. Messkontrollen geben zudem Aufschluss für Überspannung. Am Ende der Prüfung nach DGUV Vorschrift 3 erhalten alle geprüften Geräte eine Abschlussplakette, so dass Unternehmer auch versicherungstechnisch auf der sicheren Seite sind.
Elektrofachkräfte machen den Arbeitsplatz sicherer
Es gibt eine Vielzahl verschiedener Büroformen in Deutschland, so dass auch das elektrische Equipment deutlich variiert. Dabei geht grundsätzlich von jedem strombetriebenen Gerät eine Gefahr für Arbeitnehmer aus, die bei unachtsamer Nutzung oder aber durch einen technischen Defekt entstanden sein kann. Durch die Prüfung nach DGUV A3 werden alle Stecker, Kabel, Anschlüsse und Funktionen umfassend unter die Lupe genommen. Damit ein Unternehmen allerdings eine rechtssichere Prüfung abhält, gilt es sich einen zertifizierten Elektrofachmann zu wenden. So gehören zu den Leistungen und Aufgaben einer Elektrofachkraft vor allem die Sicherstellung eines einwandfreien Zustands von elektrischen Betriebsmitteln und Anlagen. Die sehr gut ausgebildeten Elektrofachkräfte sorgen sich um die Sicherheit am Arbeitsplatz und machen jedes Unternehmen ein Stück sicherer.
Arbeitgeber können die Verantwortung der Elektrosicherheit übertragen
Damit Arbeitgebern ihren Pflichten der Elektosicherheit nachkommen, wird in den meisten Fällen ein externer Prüfer beauftragt, eine umfassende Kontrolle der elektrischen Betriebsmittel und Anlagen durchzuführen. Dennoch gilt es für Unternehmer eines gewissen Know-how für die Sicherheit von Elektroanlagen haben. Ebenso ist ein nachhaltiger Umgang mit Ressourcen zu einem wichtigen Thema geworden, so dass Arbeitgeber durch regelmäßige ihr Fachwissen für verschiedene Unternehmensbereiche erweitern können. Bei der Kontrolle durch einen Fachmann sollten Arbeitgeber dabei sein, um verschiedene Gefahrenquellen besser einschätzen zu können. Eine Elektrofachkraft hilft gerne dabei ein Unternehmen noch sicherer zu machen und zeigt Verbesserungspotenzial auf.
