Duschen: Mach dein Bad zur Wellness-Oase

DuscheDusche Foro: pexels.com CC0 License

So gelingt die Planung oder Renovierung eines Badezimmers oder einer neuen Dusche,

Früher hießen Badezimmer im Bau-Chinesisch ‚Nasszelle‘. Genauso liebevoll und heimelig sahen sie aus. Nun, diese Zeiten sind vorbei, wenn heute neu geplant oder gebaut wird, dann sind es oft Wellness-Oasen und weit mehr als ein normales Bad, wie es noch in den 1990er Jahren üblich war.

Die Baumärkte und die Industrie machen es möglich. Egal ob ein Badezimmer renoviert wird oder man ein neues Bad plant, die Auswahl ist nicht nur riesig groß, sondern auch für jedes Budget gibt es praktische, funktionelle und optisch ansprechende Lösungen.

Sorgfältig und nicht spontan das Bad planen

Bevor man beginnt, sollte man sich immer genügend Zeit für die Planung nehmen. Falls man sich einmal im Wohnzimmer mit der Tapete oder Wandfarbe vertan hat, dann kann man es meist relativ schnell und kostengünstig korrigieren. Planungsfehler im Bad hingegen, gehen meist ins Geld und sind dann mehr als ärgerlich.

Übrigens, daran erkennen Sie auch einen guten Baumarkt, wie z.B. Toom (hinter dem die REWE-Gruppe steht), wenn Sie mit Ihrer Planung einkaufen gehen. Geschulte Mitarbeiter werden Ihnen dann ganz bestimmt einige, vielleicht wertvolle, Praxis-Tipps geben.

Planen Sie Duschen großzügig

Natürlich kommt es ganz auf die individuellen Platzverhältnisse an. Doch, moderne Duschen sind große Duschen. Lag das Standardmaß für Duschkabinen lange Zeit bei 80×80 Zentimeter, sind heute Duschkabinen bis zu zwei Quadratmeter groß. Eine große Auswahl an geräumigen Duschkabinen bietet Toom.

Doch grundsätzlich sollten sich überlegen, für welches Einbaukonzept Sie sich entscheiden, bzw. was bauseitig möglich ist.

Walk-in-Dusche mit Natursteinen und Glaswand
Walk-in-Dusche Bild von George Anastasopoulos auf Pixabay

Bad-Experten unterscheiden vier Duschkabinen-Einbaukonzepte:

  • Platzsparer sind Eck- und Rundduschen. Sie spielen ihre Stärken in kleinen Bädern aus. Sie lassen sich platzsparend in die Ecke des Raumes integrieren und eignen sich sehr gut für kleine Bäder.
  • Eine vorhandene Raumnische kann zu einer Duschnische mit nur einer Frontseite gemacht werden. Mit einer einfach zu bauenden Trennwand kann eine Nische schnell geschaffen werden.
  • Wenn das Badezimmer etwas geräumiger ist, kann auch eine U-Dusch-Kabine eingebaut werden. Sie benötigt nur eine Wand und ragt dann in den Raum. U-Dusch-Kabinen sind als runde- oder eckige Duschen erhältlich.
  • Die bodengleiche Walk-in-Dusche ist die Königsdisziplin. Aber, hat auch zumeist einen großen Platzbedarf. Der große Vorteil ist die Barrierefreiheit, keine Wanne/Absatz muss überwunden werden. Bei entsprechender Größe ist auch viel Platz für Duschhocker und –sitze oder man kann mehr als entspannt zu zweit Duschen. Das ist nicht schlecht für die Liebe.
  • In kleinen Bädern empfehlen sich Schiebe- oder Falttüren als Space-Saver.
  • Ob man Glas und Kunstglas nimmt, ist Geschmackssache. Allerdings, Kunstglas (i.d.R. Plexi- oder Acrylglas) ist empfindlich für Kratzer und nicht so stabil.

Zunehmend wichtiger wird die Lichtgestaltung bei der Badezimmerplanung. Die Zeit des Funzellichtes im Bad ist definitiv vorbei. Heute gibt es tolle LED-Lösungen mit Ambient-Licht, die gleichzeitig wenig Strom verbrauchen und viele Licht- und Farbstimmungen ermöglichen. Das Ganze kann über Apps gesteuert werden.

Duschnische mit eingezogener Trennwand Bild von Michal Jarmoluk auf Pixabay

Duschkabinen richtig pflegen

Was gern vergessen wird, Duschen müssen regelmäßig gereinigt und gepflegt werden. Das hört sich schlimmer an als es ist. Der größte Feind einer Dusche ist Feuchtigkeit. Verbunden mit Kalk-, Seifen-, Shampoo- und Duschgel-Resten kann sich schnell Schimmel, denn Seife ist ein idealer Nährboden, bilden. Vorbeugung ist das beste und einfachste Gegenmittel.

Es empfiehlt sich immer, mit einem Abstreifer nach dem Duschen Spritzwasser zu entfernen und die Dusche anschließend mit einem Mikrofasertuch trocken zu reiben. Grundsätzlich sollte man in regelmäßigen Abständen (einmal die Woche) die Dusche mit einem normalen Badzimmer-Reiniger säubern. Für hartnäckigere Verschmutzungen empfehlen sich Spezialreiniger.

Beim Brausekopf selbst haben sich die sogenannten Anti-Kalkknoten (Silikondüsen) bewährt. Falls sie verstopfen, kann den fast unvermeidlich entstehenden Kalk leicht entfernen.

Zitronensäure oder Essig sind gute und preiswerte Hausmittel um Kalkflecken auf Glas (kein Kunstglas!) und Armaturen den Garaus zu machen. Gegen Schimmel hilft auch Spiritus. Wichtig ist, die Flüssigkeiten brauchen Zeit zum Einwirken. Tragen Sie dabei stets Handschuhe.

In diesem Sinne, lebst Du nur und duschst Du schon.