Do-it-yourself-Renovierung – warum selber machen oft die beste Lösung ist

Eine junge Frau tapeziert eine Wand mit einer rot weißen Tapete mit Polka DotsTapezieren Foto von Nataliya Vaitkevich von Pexels

Ein neuer Anstrich, frisches Parkett – es gibt viele Gründe, warum eine Renovierung nötig wird. Aber was lohnt sich eigentlich mehr? Do-it-yourself oder doch lieber ein Fachunternehmen? Wer sich überhaupt nicht damit auseinandersetzen möchte, findet Experten, die alle Aufgaben übernehmen. Oft ist es aber sinnvoller, selbst zum Werkzeug zu greifen. Dadurch lässt sich nicht nur viel Geld sparen!

Kreativ werden kann jeder – die Anleitung machts

Zwei linke Hände gelten im Zeitalter des Internets nicht mehr als Ausrede. Online gibt es hochwertige Informationen und Anleitungen zu Genüge, die dem Selbstmacher zur Seite stehen. Genau das ist wichtig, denn sonst wirkt die Herausforderung unüberwindbar. Grundsätzlich ist schrittbasiertes Arbeiten die beste Lösung und das funktioniert so:

  • Pläne schmieden und die Umbau- oder Renovierungsmaßnahmen festlegen
  • Das Budget bestimmen und herausfinden, wie viel Geld eingesetzt werden kann
  • Technische Voraussetzungen und Werkzeuge ermitteln
  • Nach den nötigen Anleitungen suchen und notfalls Hilfe von Freunden in Anspruch nehmen
  • Zeitrahmen stecken und das Projekt angehen
verschiedene Werkzuge
Werkzeug Foto von Anna Shvets von Pexels

Wann es einen Profi zwingend braucht

Mehr als eine Million Handwerksbetriebe gibt es in Deutschland und sie alle haben ihre Daseinsberechtigung. Trotz ambitionierter Hobbyheimwerker gibt es nämlich jede Menge Aufgaben, die immer vom Profi durchgeführt werden sollten. Dazu gehören beispielsweise Arbeiten rund um Strom, Elektrik und Wasser. Selbst ein Rohr verlegen ist keine gute Idee und auch der Anschluss des Herds muss vom Fachmann erfolgen.

Das ist nicht nur eine Sicherheitsfrage, sondern insbesondere eine Frage der Haftung! Bei einem Leitungswasserschaden beispielsweise springt die Schadensregulierung der Versicherung ein. Das ist aber nur dann der Fall, wenn die Leitungen fachgerecht verlegt wurden. Laienarbeiten können zu erheblichen Problemen führen!

Die häufigsten Renovierungsarbeiten im eigenen Haus

Ein gemütlich eingerichtetes Wohnzimmer lädt zum Wohlfühlen ein. Bis es aber fertig ist, stehen einige Aufgaben auf dem Programm. Zu den am häufigsten selbstgemachten Renovierungen gehören der Austausch des Bodenmaterials und auch das Tapezieren oder Streichen der Wände.

Heute gibt es eine Vielzahl innovativer Techniken, die längst nichts mehr mit den langweiligen Farbtönen der früheren Jahre zu tun haben. Die gute Nachricht dabei ist, dass sich selbst hochkomplexe Schwammtechniken und Pinseltechniken ohne Probleme selbst umsetzen lassen.

Wer ein bisschen erfahrener ist, kann allerdings auch beim Möbelbau tätig werden. Heute möchten 3 von 4 Deutschen nachhaltiger leben, sodass Upcycling und Selbstbauen ein beliebtes Hobby geworden ist. Und ganz ehrlich? Der selbstgebaute Schrank ist natürlich ein besonderes Schmuckstück und nicht mit den Produkten aus dem Möbelhaus vergleichbar.

Fazit: Selbst anpacken und DIY spart Kosten und macht Spaß

Wer nur ein bisschen Interesse und Talent mitbringt, kann viele Renovierungsarbeiten im Haus ganz einfach selbst machen. Die besondere Herausforderung dabei ist, Motivation und hochwertiges Werkzeug mitzubringen. Dann steht am Ende eine satte Kostenersparnis. Das Ergebnis? Überzeugend, denn wer sich einmal mit der Renovierung auseinandergesetzt hat, wird tolle Projekte umsetzen können. Streichen, tapezieren, Boden verlegen – all das ist gar nicht so kompliziert, wenn die richtige Anleitung parat ist.