Der Motivratgeber für individuelle Bildideen für einen Fotokalender

Astronat auf der Gondel eines Windrades vor blauem HimmelDer Protestonaut Kalender 2022 widmet sich der Energiewende © Protestonaut / Sophia Lukasch Photography

Die große Stärke von einem Fotokalender ist, dass sie individuell sind und ganz auf den Geschmack des Empfängers abgestimmt werden können. Ob Eltern, Großeltern, die Familie oder für den Freundeskreis. Mit einem Fotokalender als Geschenk kann man sich an den Interessen der empfangenden Person orientieren.

Gute Motiv-Ideen für einen Fotokalender

Die Motivrenner sind natürlich Familie, Kinder, Enkelkinder, Hobbys, unsere Haustiere, Natur- oder Urlaubsaufnahmen. Oder Fotomotive passend zum Monat. Aber auch, wenn man einen guten Kollegen in den Ruhestand verabschieden möchte oder wenn sie einen Job antreten.

Bei selbst geschossenen Fotos sollte man immer auf vier Punkte achten:

  1. Ganz wichtig ist, die Motive müssen scharf sein. Das Foto braucht eine Bildauflösung und Mindestdateigröße. Unter 300dpi und 1MB Dateigröße sollte man keine Aufnahmen verwenden. Vorsicht auch bei Nachtaufnahmen, die mit einem hohen ISO-Wert (Lichtempfindlichkeit der Kamera) aufgenommen wurden. Sie sind häufig verrauscht. Auf dem Monitor, gerade wenn es nur ein Smartphone ist, kann man kaum sehen. Aber ausgedruckt auf A4-Größe sieht das meist unschön aus.
    Sie können als Laie die ursprüngliche Bildqualität (Format, Auflösung, Dateigröße) qualitativ nicht verbessern. Deshalb Fotos immer in bestmöglichster Qualität aufnehmen. Andere Fotos aussortieren.
  2. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Bildgestaltung. Bestimmen Sie einen Bildausschnitt. Das mit schon mit einer Gratis-Bildverarbeitungssoftware ganz einfach. Konzentrieren Sie sich dabei auf den Motivkern. Dadurch gewinnen die Fotos an Aussagekraft. Aus vielleicht belanglosen Aufnahmen wird ein spannendes Motiv. Entscheiden Sie sich für ein Quer- oder Hochformat und behalten Sie es bei.
  3. Timersaver: Fotos auswählen, bearbeiten und Bildausschnitte anzulegen ist zeitintensiv. Je besser die Vorbereitung ist, desto schneller geht es. Bringen Sie die Motive nicht nur auf ein einheitliches Format. Genauso wichtig ein angeglichenes Niveau bei den Helligkeits-, Farb- und Kontrastwerten.
  4. Arbeiten Sie auch mit sprechenden Dateiname. Ein Tipp zur Sicherheit, bearbeiten Sie immer Kopien, nie die Originale. Man kann sehr leicht Motive zerschießen oder löschen. Da können unwiederbringliche Motive oder Momente zerstört werden. Die Motive sollten als JPG-Datei, dem gängigsten Bildformat, an den Kalenderhersteller übergeben werden.

Statt einem Einzelmotiv können Sie natürlich auch Collagen verwenden. Statt eines Standpapiers empfehlen sich Echtfotopapiere. Je schwerer das Papier ist, desto besser hängen Kalender an der Wand.

Aus digital mach analog: Standards und Geschenkideen

Auch wenn wir fast ausschließlich digital fotografieren. Wir haben auch noch viele Analogfotos. Als Kalenderthema müssen es nicht immer neue Aufnahmen sein. Mit einem Scanner kann man schnell und einfach Analogfotos digitalisieren und so seinen Motivpool ausweiten. Wer keinen Scanner hat, viele Copyshops scannen auch Fotos ein. Achtung, analoge Fotos mit dem Smartphone abzufotografieren bringt selten gute Ergebnisse.

Stadtpark Revival 2018
Ein Porsche im Renntrimm Revival © Norbert Schmidt

Der Fotokalender als ein ganz individuelles Werbeschenk

Viel Arbeit erspart es dir, alle aufgenommenen Bilder mit einem kostenlosen Bildbearbeitungsprogramm auf ein einheitliches Helligkeits-, Kontrast und Farb-Niveau zu bringen. Effekte, die stark auffallen, lenken vom Hauptmotiv ab und wirken deshalb meist eher störend. Für Rahmen gilt das mit Einschränkungen, weil Trennungen zwischen den Bildern auf den Kalenderblättern gar nicht so falsch sind, denn aus der Ferne kann man die verschiedenen Bilder so viel leichter erkennen. Besonders wichtig: Exportiere deine Fotos zur Online-Verarbeitung als JPGs – das gängigste Bildformat, das sich von nahezu allen Programmen öffnen lässt. Deine Bilder sollten optimaler Weise eine Auflösung von 300 dpi haben, besonders bei größeren Kalenderformaten wie A3.

Oder man setzt einen Fotokalender als ein sehr firmenindividuelles Werbegeschenk ein. So wie einer Autowerkstatt in Hamburg. die sich auf Restauration von Young- und Oldtimer spezialisiert hat. Gute Kunden erhalten einen Kalender mit 12 Restaurationsobjekten aus dem laufenden Jahr als Geschenk:

“Fotografiert werden die Autos so wie so. Der Aufwand für den Kalender hält sich in Grenzen, denn bereits im laufenden Jahr werden die Motive gesondert gesammelt. Pro Motiv dauert das nur fünf bis zehn Minuten im laufenden Jahr. Den Kalender druckfertig zu machen braucht es einen halben Vormittag. Wir drucken eine kleine Auflage von 40 – 80 Kalendern. Bei meinen Kunden hat der Fotokalender schon Kultstatus.”

Eine gute Idee auch für kleine Vereine oder Sparten. Das Sportjahr für Mitglieder. Eine schöne Erinnerung, die sich über den Verkauf (Vorbestellung) selbst amortisiert.

Out of the Box schenken

Kalender sind ein tolles Geschenk, aber warum nur zum Jahreswechsel und der Weihnachtszeit. Auch unterjährig können Sie Kalender anfertigen und verschenken. Der Kalender muss nicht mit dem 1. Januar starten.