Haben Sie eine Berufsunfähigkeitsversicherung?
Nein? Dann geht es Ihnen so wie vielen anderen Deutschen und auch Hamburgern. Die BUV, wie sie kurz genannt wird, gehört nicht zu den 10 am häufigsten abgeschlossenen Versicherungen.
Dabei sind die Deutschen im Allgemeinen recht gut abgesichert: Von der Kfz-Haftpflicht bis zum Rechtsschutz reichen die zehn am häufigsten privat abgeschlossenen Verträge. Mindestens fünf Policen besitzt jede Person im Durchschnitt. Doch die Erwerbsunfähigkeit ist oft nicht darunter. Dabei gibt es gerade für junge Berufstätige attraktive Angebote mit besonders preiswerten Beiträgen.
Junge Menschen haben Vorteile
Sie sind unsicher, ob eine BUV das richtige für Sie ist? In diesem Fall kann eine Berufsunfähigkeitsversicherungsberatung Licht ins Dunkel bringen. Bei der Beratung erhalten Sie Einblicke über Kosten und Leistungen, können sämtliche Ihrer Fragen zu dem Thema loswerden und bekommen aufgezeigt, welche Versorgungslücke im Ernstfall droht. Grundsätzlich ist es für jüngere Menschen günstiger, eine Berufsunfähigkeitsversicherung abzuschließen. Das Risiko, in jungen Jahren schwer zu erkranken und nicht mehr arbeiten zu können, ist statistisch einfach geringer. Aus diesem Grund bieten die Versicherer hier mehr Spielraum in Bezug auf die Kosten.
Aber auch, wenn Sie bereits ein fortgeschrittenes Alter erreicht haben, ist der Abschluss der BUV eine sehr gute Absicherung. Wie es in der Zukunft gesundheitlich bei einem läuft, kann niemand wissen. So negativ das klingt, aber von einem Tag auf den anderen kann man manchmal tatsächlich nicht mehr arbeiten.
Berufsunfähigkeit und Schwerbehinderung
Bei Abschluss der Versicherung lassen sich Versicherer den gesundheitlichen Zustand des Antragstellers bestätigen. Wer kerngesund ist, hat hier die besten Karten. Besteht bereits eine Schwerbehinderung, wird die BUV für den Antragsteller oft uninteressant. Versicherungen verlangen von Menschen mit Handicap immens hohe Beiträge. Klar, auch die Versicherung will sich absichern. Das hat jedoch für Betroffene zur Folge, dass sich der Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung in der Regel nicht lohnt. Schwerbehinderte sind durch die gesundheitlichen Belastungen in den meisten Fällen eingeschränkter als gesunde Menschen, versuchen aber oft dennoch ihr Leben zu meistern. Es bietet sich aber ihnen auch kaum eine Möglichkeit, sich gegen weitere gesundheitliche Verluste abzusichern, zumindest meist nicht in einem akzeptablen finanziellen Rahmen.