Die Welt steht vor einer Machtkrise. In der Ukraine wuchert der russische Angriffskrieg. Die Nachfrage nach Energie wächst schneller als das Angebot. Dies hat zu hohen Preisen, Gas- und Stromknappheit geführt. Das Problem wird sich in Zukunft noch verschlimmern, da die Bevölkerung weiter wächst und mehr Menschen in städtische Gebiete ziehen.
Es gibt eine Reihe von Faktoren, die zu dieser Energiekrise beitragen. Einige davon sind Naturkatastrophen, Wirtschaftswachstum, jahrzehntelang verschleppte Investitionen in den Ausbau der Infrastruktur, Klimawandel, erhöhte Bevölkerungsdichte durch ungeregelte Zuwanderung und sperrangelweite offene Grenzen. Auch der Klimawandel ist einer der Hauptfaktoren, die zu dieser Krise beitragen, da er zu unvorhersehbaren Wettermustern führt, die wiederum zu Stromausfällen und anderen Problemen wie Überschwemmungen oder Dürren führen.
Was ist ein Blackout?
Ein Blackout ist ein Stromausfall, der mehrere Tage andauert. Der Name ist, wie wahrscheinlich schon vermutet, in den USA entstanden. Das Land hat in der Vergangenheit immer wieder mehrtägige Stromausfälle mit katastrophalen Folgen erleben müssen. In Deutschland kommt derartiges, regional eingeschränkt, bislang ausschließlich nach Überschwemmungen oder ähnlichen Naturkatastrophen vor, die Gefahr ist allerdings mittels der ausgezeichneten Notstromversorgung zumeist schnell gebannt.
Diese Art von Stromausfall, der Blackout, kann große Probleme und schwerwiegende Folgen haben. Er kann zu einem Mangel an Trinkwasser, Nahrung und anderen Notwendigkeiten führen. Zudem kann er Panik und Chaos auf den Straßen verursachen, wenn die Menschen nicht wissen, was sie tun oder wohin sie gehen sollen.
Gegen Stromausfälle kann man vorbeugen
Bevor es zu einem Stromausfall kommt, sollten Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden. Dazu gehört eine Notfallbevorratung mit Nahrungsmitteln und Trinkwasser. Die Vorbereitung einer Notfallausrüstung mit Taschenlampen, Funkgeräten, netzunabhängige Radios, Batterien, Gaskocher sowie die Bereitstellung eines Ersatzgenerators oder einer Kraftstoffversorgung für Notfälle.
Dass viele Menschen die mögliche Bedrohung durch einen Blackout ernst nehmen, dass zeigt sich in der enorm gestiegenen Nachfrage nach Generatoren und weiteren Artikeln, wie Kerzen oder Powerbanks, die bei der Überbrückung längerer Stromausfälle hilfreich sind. Binnen eines Jahres ist die Nachfrage nach Notstromgeneratoren um 600 % gestiegen. Einen derartigen Anstieg gab es bislang noch nie und in erster Linie ist dieser auf die Skepsis in der Bevölkerung zurückzuführen. Obwohl es eher unwahrscheinlich ist, befürchten viele, dass bei einem harten Winter mit Dunkelflauten die Versorgung mit Energie nicht aufrechterhalten werden kann.

Bei Teelichtern ist die Nachfrage ebenfalls um beinahe 300 Prozent gestiegen und das lässt sich mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht ausschließlich auf die steigende Beliebtheit von weihnachtlicher Dekoration zurückzuführen. Allerdings, die durchs Internet geisternde ‚Teelichtheizung‘ ist nicht nur pure Fantasie, sie auch gefährlich. Wichtiger ist, dass Sie die kostenlose NINA Warnapp auf dem Smartphone installiert haben.
Wie müssen Sie sich bei einem Stromausfall verhalten?
Wenn Sie zu Hause sind, sollten Sie Ruhe bewahren. Essen und Wasser gegeben falls rationieren und vor allem nicht verschwenden. Dann sollten Sie Informationen über Stromausfälle sammeln und wenn möglich einen Notstromgenerator verwenden. Wenn Sie sich draußen oder in einem geschlossenen Raum wie einem Auto befinden, bleiben Sie dort, bis Hilfe eintrifft.
- Ruhe bewahren: Nicht in Panik geraten oder wütend werden. Bleiben Sie mit Ihrer Familie im selben Raum, um Verwirrung zu vermeiden und die Kinder zu beruhigen.
- Rationierte Nahrung: Essen Sie kleine Portionen von länger haltbaren Nahrung, es bieten sich Nüsse oder Trockenfrüchte an. Vermeiden Sie verderbliche Lebensmittel wie Fleisch und Milchprodukte, da diese ohne Strom für die Kühlung schnell verderben können und eine gesundheitliche Gefahr darstellen. Hier finden Sie Tipps für das Kochen ohne Strom.
- Informationen sammeln: Finden Sie heraus, was den Stromausfall verursacht hat und wie lange er andauern wird, damit Sie fundierte Entscheidungen darüber treffen können, was als Nächstes zu tun ist.
- Backup-Generator: Verwenden Sie nach Möglichkeit einen Generator, um wichtige Geräte wie den Kühl- oder Gefrierschrank, den Herd oder medizinische Geräte weiterhin nutzen zu können. Überlegen Sie sich genau, welche Geräte betrieben werden sollen. Unterscheiden Sie wichtige von unwichtigen Geräten. Alle nicht benötigten Stromverbraucher sollten ausgeschaltet bzw. vom Netz getrennt werden. Gut, wenn Sie vorausschauend auch einen Kraftstoffvorrat angelegt haben.
Das Fazit
Denken Sie immer daran, kein Politiker kann die Versorgung garantieren. Wenn der Fall der Fälle eintritt, dann haftet er auch nicht dafür. Der Umgang mit der Ahrtal-Flutkatastrophe hat es eindeutig gezeigt. Da hat eigentlich kein Politiker die Verantwortung übernommen.
Deshalb, jeder muss jeder für sich allein mit den Schwierigkeiten und Problemen fertig werden. Man kann nicht davon ausgehen, dass der Staat schnell und unbegrenzt hilft. Das Gegenteil, in den letzten Jahrzehnten in der Ära Merkel wurden gerade durch kurzsichtige politische Entscheidungen die Resilienz der Infrastruktur verschlechtert und notwendige Investitionen unterlassen.
Deshalb ist es wichtig eine gesunde Vorsorge mit Augenmaß zu betreiben. Sie schnallen sich auch im Auto oder dem Flugzeug an. Feuerlöscher werden regelmäßig überprüft oder man macht Vorsorgeuntersuchungen.