Dass Alkohol. Drogen und andere Rauschmittel ihre Spuren hinterlassen, das steht außer Frage. Der übermäßige Konsum bringt nicht nur für den Körper Gefahren, sondern wirkt sich auch negativ auf das soziale Leben und auf die Finanzen aus. Wer sich in einem Strudel aus Drogen und übermäßigem Alkoholkonsum wiederfindet, muss sich nicht wundern, wenn eine beeinträchtigte Bonität eine der Folgen ist.
Wie stehen Alkohol und der Drogenkonsum im Verhältnis zur Bonität?
Jede Art von Sucht oder Abhängikeit führt in absehbarer Zeit zu einer verminderten Leistungsfähigkeit, was sich an einem Einkommensverlust zeigt. Zumeist bleibt eine Sucht nicht lange verborgen, was zu beruflichen Rückschlägen oder sogar zu einer Entlassung führt.
Ein Teufelskreis
Eine Sucht ist allerdings nicht nur mit einem geringeren Einkommen verbunden, sondern auch mit gesteigerten Ausgaben, schließlich müssen die Suchtmittel finanziert werden. Alkohol und harte Drogen verursachen hohe Kosten, was schnell dazu führt, dass das Geld an anderer Stelle fehlt.
Wird das Geld knapp, so entscheidet sich so mancher für einen Kredit, in der Hoffnung, dass sich die Zeiten bald wieder ändern. Das ist, sofern die Sucht nicht besiegt wird, nur selten der Fall. Die Kreditraten können nicht mehr zurückgezahlt werden, was die Bonität belastet und zu einer Überschuldung führt. Spinnt man das Gedankenkonstrukt weiter, so folgen in einem nächsten Schritt der Vermögensverlust und Rechtsstreitigkeiten, die ebenfalls mit hohen Kosten verbunden sind.
Wie handeln bei einer schlechten Bonität?
Eine schlechte Bonität bedeutet nicht das Ende der Welt, dennoch verlangt einem die Situation einiges ab. Sollte die Bonität nicht noch mehr abrutschen, ist spätestens jetzt kluges Handeln erforderlich. Die eigene Gesundheit geht immer vor. Das bedeutet, dass es an der Zeit ist, sich Hilfe an Bord zu holen. Niemand muss sich alleingelassen fühlen, und es ist wichtig, gerade in dieser Zeit die wichtigsten Kontakte zu pflegen. Das geht am besten per Internet, denn Internet ohne Schufa gibt es, sodass sich niemand um seinen Kontakt zur Außenwelt sorgen muss.
Lichtet sich der Weg und spüren Süchtige wieder den Boden unter den Füßen, ist es wichtig, sinnvoll und vorausschauend mit dem verfügbaren Geld umzugehen. Das bedeutet, dass das angesparte Geld nicht mehr länger in eine Bong investiert wird, sondern der Schuldentilgung dient. Schritt für Schritt muss sich der Weg zurück in ein geordnetes Leben zurücker gekämpft werden. Damit das gelingt, muss jede Hilfe willkommen sein und gelegentlich ist es zudem wichtig, mit sich selbst hart ins Gericht zu gehen. Ausreden ziehen die Probleme nur unnötig in die Länge.
Welche Schritte sind entscheidend?
Wichtig ist, der betroffene Mensch muss erkennen, dass er einen ersten Schritt – sei er noch so klein – machen muss. Es ist mühsamer Weg. Zum Glück gibt es Hilfe, doch im Endeffekt muss man viel innere Kraft aufwenden. Doch das Ziel: Gesundheit und innere Freiheit, lohnt sich!
Erneut muss betont werden, dass die Gesundheit das Wichtigste ist. Das bedeutet, dass am Anfang eines langen Wegs zurück in die Normalität eine Suchtbehandlung steht. Zeigen sich in einer Therapie die ersten Erfolge, so braucht es als Nächstes eine Schuldenberatung. Diese wird sicherlich auf eine Kreditrehabilitation eingehen. Die Basis für ein neues, verändertes Leben, ist eine ausführliche Haushaltsplanung, deren Ziel es ist, die Einnahmen zu steigern und die Ausgaben zu reduzieren.
Haben Konsumenten das Gefühl, dass sie langsam abdriften, so ist es an der Zeit, sich Hilfe zu suchen. Noch besser ist ein präventives Vorgehen. Suchtprobleme können vermieden werden, es braucht allerdings den Mut, jemanden um Hilfe zu fragen.