5 Ideen für eine kreative Wandgestaltung – auch in kleinen Räumen

Weiße Farbrolle auf einem grünen BehälterFoto: stux auf pixabay.com

Wie ein Raum wirkt und welche Botschaft er aussendet, ist immer auch ein Stück weit von der Gestaltung der Wände abhängig. Selbstverständlich ist es hier möglich, auf absolute Klassiker, wie zum Beispiel Weiß oder Beige, zu setzen. Aber: Selbstverständlich sind auch der Kreativität keine Grenzen gesetzt.

Das bedeutet, dass vieles möglich ist – von „unifarben“ bis hin zu besonderen künstlerischen Ideen rund um unterschiedliche DIY Techniken.

Welche Art der Wandgestaltung die passende ist, ist natürlich auch immer vom persönlichen Geschmack (und vom Rest der Einrichtung) abhängig. Die folgenden Abschnitte liefern gleich mehrere Inspirationen und zeigen auf, wie vielseitig moderne Wanddesigns in der heutigen Zeit sein können.

Idee Nr. 1: Unifarbene Wände

Nein, diese Variante hat definitiv nicht ausgedient. Unifarbene Wände wirken einfach – je nach Farbton – edel, modern und stilsicher. Wer nicht nur seinem Raumgefühl, sondern auch der Umwelt etwas Gutes tun möchte, sollte sich für nachhaltige Natur Farben entscheiden. Diese zeichnen sich „ganz nebenbei“ durch ihre Langlebigkeit, einen unkomplizierten Auftrag und eine überzeugende Farbtonstabilität aus.

Wer sich unsicher darüber ist, welcher Farbton der passende für den eigenen Bedarf ist, sollte sich mit der Raumgröße auseinandersetzen. Vor allem dann, wenn das Zimmer eher klein ist, ist es ratsam, zu helleren Farben zu greifen. Ansonsten wirkt das Endergebnis schnell erdrückend.

Idee Nr. 2: Zwei Farben verwenden

Hierbei handelt es sich um eine Technik, die oft genutzt wird, um einem Raum mehr Tiefe zu verleihen. Werden drei Wände zum Beispiel in Orange und eine Wand in Weiß gestrichen, entsteht eine Art „Flucht“, die die Dimensionalität des Zimmers noch besser betonen kann.

So ist es oft möglich, einen kleinen Raum länger oder breiter wirken zu lassen.

Zusatztipp: Diejenigen, die für ein besonders harmonisches Endergebnis sorgen möchten, sollten darauf achten, dass eine der beiden Farben etwas „neutraler“ daherkommt. Wenn zwei knallige Töne aufeinandertreffen, wirkt das Endergebnis ansonsten schnell unruhig.

Idee Nr. 3: Schwammtechniken

Wände müssen nicht zwangsläufig nur in einer Farbe gestrichen werden. Mit Hilfe der Schwammtechnik lassen sich tolle Akzente setzen. Wie die Bezeichnung schon vermuten lässt, kommen hier tatsächlich Schwämme zum Einsatz.

Diese werden in den Farbeimer getunkt, um dann auf der Wand in regelmäßigen Abständen aufgetupft zu werden. Auf diese Weise entsteht ein Design, das den Titel „Unikat“ zu Recht verdient hat. Immerhin sieht jeder Schwammabdruck anders aus. Eine tolle Lösung für alle, die Lust auf mehr Individualität in den eigenen vier Wänden haben und diese unter anderem auch gern mit ihren Licht- und Lampendesigns kombinieren möchten!

Idee Nr. 4: Bilder in unterschiedlichen Varianten

Wenn die Basis (und dementsprechend die Wandfarbe) stimmt, ist es an der Zeit, sich eine besonders wichtige Frage zu stellen: „Möchte ich die Wand allein für sich wirken lassen oder noch weitere Akzente setzen?“. Wer Lust auf zusätzliche Highlights hat, sollte sich mit Bildern in unterschiedlichen Varianten auseinandersetzen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Urlaubserinnerungen, die Bilder der letzten Partys oder Familienfotografien in einem Raum wirken zu lassen. Wie wäre es zum Beispiel mit:

  • einem großen Bild, das auf Leinwand gezogen wurde?
  • vielen verschiedenen Fotos, die im Stil der Petersburger Hängung fixiert werden?
  • einem mehr oder weniger großen Set an Bildern, die optimal aufeinander abgestimmt wurden und ein ganz bestimmtes Thema verfolgen?

Die Möglichkeiten sind vielseitig und stellen eine tolle Chance dar, viele schöne Erinnerungen im Rahmen der Wandgestaltung zum Leben zu erwecken.

Idee Nr. 5: Indoor Gärtnern mit vertikalen Beeten

Hobbygärtner und Menschen, die sich allgemein für Pflanzen begeistern können, haben möglicherweise auch im Indoor Gärtnern eine Möglichkeit gefunden, ihrer Leidenschaft nachzugehen.

So stellt es – unter der Nutzung des passenden Equipments – oft kein Problem dar, auch im Innenbereich an der Wand zu gärtnern und hier zum Beispiel Kräuter, Blumen und Anderes zu pflegen, bei Bedarf Unkraut zu bestimmen und immer wieder neue Akzente zu setzen. Ob in diesem Zusammenhang auf ein klassisches Regal oder vielleicht auf eine angeschraubte Europalette gesetzt wird, ist vom eigenen Geschmack und von den handwerklichen Fähigkeiten abhängig. Fest steht: Wer entlang der Wände gärtnert, spart auch gerade in kleinen Räumen viel Platz und lässt seine Wohnung natürlicher aussehen.