Die richtige Kommunikation mit Kollegen und Vorgesetzen ist einer der wichtigsten Aspekte für ein gutes Arbeitsklima und reibungslose Abläufe im Unternehmen. Gerade auf der Arbeit kann es aber oftmals zu stressigen Situationen kommen. Hier erfordert es manchmal ein gutes Fingerspitzengefühl dafür, um Missverständnissen vorzubeugen. Um nicht in eine solche unangenehme Lage zu kommen, werden im Folgenden 3 Tipps für eine bessere Kommunikation mit Kollegen und Vorgesetzen vorgestellt. So können sie ganz souverän in den nächsten Arbeitstag starten, ohne Gefahr zu laufen, den anderen sprichwörtlich auf den Schlips zu treten.
Zuhören ist das A und O
Bei Gesprächen mit Kollegen und auch Vorgesetzen ist es wichtig ihre gegenüber für den Moment die volle Aufmerksamkeit zu schenken. Gerade heutzutage leben wir in einer Zeit, wo das Smartphone unser ständiger Begleiter ist, wir fast im Minutentakt eine neue Push-Benachrichtigung oder einen wichtigen Anruf erhalten. Schnell sind wir dann abgelenkt und bekommen oftmals nur die Hälfte mit von dem was unser Gegenüber uns versucht zu erzählen. Das ist nicht nur unhöflich, sondern vermittelt ihrem Gesprächspartner auch ein großes Desinteresse. Um dem vorzubeugen legen sie ihr Smartphone bei solchen Gesprächen doch einfach mal zur Seite. Nehmen sie sich kurz Zeit und hören sie ihre Gegenüber genau zu. Fassen sie von Zeit zu Zeit seine Aussagen zusammen, um sicher zu gehen, dass sie ihn richtig verstanden haben. Ein zustimmendes Kopfnicken und Blickkontakt unterstützen diesen Effekt ebenfalls. Vielleicht klagt der neue Kollege ihnen gerade sein Leid oder ihr Vorgesetzter fragt sie nach ihrer persönlichen Meinung zu einem bestimmten Thema. Wenn sie aufmerksam zuhören haben sie sicherlich für jede Frage auch die passende Antwort parat. Haken sie bei Unklarheiten noch einmal nach, um Missverständnissen vorzubeugen. Auch das vermittelt ihrem Gesprächspartner Interesse und fördert eine gute Kommunikation
Ausreden lassen
Lassen sie ihren Gegenüber in jedem Fall immer ausreden. Auch wenn ihnen eine Aussage mal sauer aufstößt, halten sie sich zurück und allen ihm auf keinen Fall ins Wort. Das ist nicht nur unhöflich, sondern kann auch schnell sehr forsch und gleichgültig wirken. Bei ständigen Unterbrechungen oder auch Verbesserungen fühlt sich der andere oftmals missverstanden und herabgesetzt und reagiert eventuell mit Ablehnung. Sollten ihnen während des Gespräches Gedanken zu dem Thema einfallen, die sie unbedingt mitteilen möchten, notieren sie sich ihre Anmerkung lieber auf einem dafür vorbereiteten Notizblatt. So könne sie im Anschluss noch einmal darauf eingehen und geben ihrem gegenüber die Chance Erklärungen noch einmal genauer auszuführen.
Andere Meinungen respektieren
Gerade im Arbeitsalltag prallen manchmal viele verschiedene Meinungen aufeinander. Da kann es schnell mal passieren, dass die Gemüter überhitzen und man sich in Rage redet, wenn der Gegenüber einfach nicht verstehen will was für einen selbst doch so offensichtlich ist. Damit müssen wir uns aber leider abfinden. In den wenigstens Fällen ist es so, dass alles Beteiligen einer Diskussion oder eines Gespräches der gleichen Meinung sind. Verschiedene Meinungen können dabei helfen, Probleme von Lösungsansätze von allen Seiten zu beleuchten. Es ist also ein eindeutiger Vorteil eine andere Meinung zu haben. Zu lernen damit umzugehen, fällt vielen jedoch schwer, denn oft sehen wir unsere eigene Meinung als die einzig richtige an. Versuchen sie ihrem Gesprächspartner in so einem Fall unbedingt entgegen zu kommen. Natürlich müssen sie nicht seine Meinung und Ansichten teilen, sie sollten aber versuchen diese zumindest zu akzeptieren. Ein hartnäckiges Aufbauen führt nämlich nicht zu einer besseren Kommunikation, sondern dem genauen Gegenteil. Zwei verbitterten Seiten, die weitere Gespräche am liebsten meiden würden.
Die richtige Kommunikation mit Kollegen und Vorgesetzen sind der Schlüssel für erfolgreiches Arbeiten und ein angenehmes Miteinander. Hören sie ihrem Gesprächspartner aufmerksam zu, lassen sie ihn ausreden und akzeptieren sie die Meinung anderer. So kann einer guten Kommunikation fast nichts mehr im Wege stehen.