Es gibt kein anderes Gefühl, das mit der Verbindung zwischen einer Mutter und ihrem Kind vergleichbar ist. Diese besondere Nähe, die nur der Mutter und dem Baby vorbehalten ist, wird während der Stillzeit vor allem prägend. Mütter, die Jahre später noch gerne an diese besonders unvergleichliche Lebensphase zurückdenken, können sich mit Muttermilchschmuck nun ein wunderschönes Erinnerungsstück kreieren.
Außerdem können sie ihre Mutterliebe ihrem Kind mit so einem persönlichen Schmuckstück zeigen. Hier wird erklärt, wie man mit einfachen Mitteln Muttermilchschmuck selbst herstellen kann und welche Utensilien dafür benötigt werden.
Muttermilch lässt sich für vieles verwenden
Für eine gesunde Entwicklung des Babys ist Muttermilch unverzichtbar. Gleichzeitig werden zwischen Mutter und Kind beim Stillen ganz innige Momente geteilt, in denen die Mutter dem Kind ihre Liebe spüren lässt. Wenn Muttermilch nach der Stillzeit übrig geblieben ist, sollte dieses wertvolle Lebensmittel nicht einfach verschwendet werden, denn sie kann auf unterschiedliche Art noch verwertet werden. So lässt sich ein natürlicher Badezusatz daraus entwickeln oder eine wohltuende Hautpflege für das Baby.
Des Weiteren kann ein schöner Schmuck aus Muttermilch hergestellt werden, der für immer an die intime Stillzeit erinnern wird. Dazu wird die Milch aus der Brust gestrichen und in einem luftdichten Behälter kühl aufbewahrt. Auch bereits gefrorene Muttermilch kann für die Herstellung des Muttermilchschmucks verwendet werden. Hier muss man aber darauf achten, dass die Kondensflüssigkeit vorher von der Muttermilch separiert wurde. So kann sichergestellt werden, dass der spätere Schmuck auch für die Muttermilch typische Farbgebung besitzt.
Muttermilchschmuck selbst machen
Für den selbst gemachten Muttermilchschmuck benötigt man ca. 200 ml Muttermilch, eine Spritze, Harz, Härter und einen Schmuckrohling. Diese Schmuckrohlinge sind häufig aus Edelstahl gefertigt. Inzwischen gibt es eine beträchtliche Auswahl, sodass für jeden Geschmack etwas Geeignetes zu finden ist. Man kann auch ein vollständiges Muttermilchschmuck-Starterset online bestellen.
Wie funktioniert es?
Wenn man alle wesentlichen Utensilien hat, die man benötigt, um Muttermilchperlen herzustellen und genügend Milch sammeln konnte, kann man auch schon anfangen. Als Erstes wird die Muttermilch schnell auf der Herdplatte erhitzt und danach im Kühlschrank platziert. Sobald die Muttermilch erkaltet ist, kann man sehen, dass an der Oberfläche eine weiße Fettschicht schwimmt. Mit der Spritze kann jetzt die darunter gelegene Flüssigkeit eingezogen werden, bis am Ende nur noch das Fett übrigbleibt.
Daraufhin wird ein Harz-Härter-Mix vorbereitet, dessen Anleitung in den Herstellerangaben steht. Die Menge unterscheidet sich je nach Anhänger um ungefähr 10 ml. Man nimmt dann einen Holzspachtel und kann das Fett aus dem Glas nehmen, das unter den Harz-Härter-Mix gemischt wird. Am Schluss gibt man die Mischung in den Schmuckrohling. Um dem Schmuckstück einen ganz besonderen Glanz zu geben, kann man außerdem feinen Glitzerstaub dazugeben.
Jetzt muss man sich in Geduld üben, denn das neue Schmuckstück muss ungestört aushärten – mindestens 24 Stunden. Auch sollten Eltern hierbei Acht geben, dass die Kinder nicht an das wertvolle Gut kommen, bevor es richtig hart geworden ist.
Fazit
Personalisierte Schmuckstücke liegen im Trend. Muttermilchschmuck ist dabei ein wunderschönes Andenken an die besondere Stillzeit, an die die Mütter dank des Schmuckstücks immer wieder zurückdenken können. Es symbolisiert die tiefe Liebe zwischen Mutter und Kind. Handwerklich begabte Mütter können mit dem Muttermilchschmuck ein echtes Unikat herstellen, das eines Tages auch ein schönes Geschenk an das Kind sein kann.
Um den schönen Glanz nicht zu verlieren, sollte der Schmuck nicht direkten Sonneneinstrahlungen ausgesetzt werden und auch nicht mit Cremes oder Ölen in Kontakt geraten. Da der Muttermilchschmuck einzigartig und wertvoll ist, sollte er besonders vorsichtig gepflegt und aufbewahrt werden.