Der minimalistische Einrichtungsstil wird immer beliebter – aber warum eigentlich?

Weißer Esstisch mit StühlenBild von Pexels auf Pixabay

Wer sich heutzutage auf der Suche nach spannenden und modernen Einrichtungsideen befindet, stößt vergleichsweise früh auf den minimalistischen Stil. Wie die Bezeichnung bereits vermuten lässt, handelt es sich hierbei um einen Trend, für den das Motto „Weniger ist mehr!“ gilt.

Vor allem in vielen skandinavischen Ländern erfreut sich der minimalistische Einrichtungsstil schon lange einer besonderen Beliebtheit. Egal, ob in kleinen oder in großen Räumen: Mit seiner Hilfe ist es möglich, das Maximum aus den entsprechenden Zimmern herauszuholen.

Diejenigen, die Lust darauf haben, etwas mehr Transparenz in Ihren Alltag einziehen zu lassen und gleichzeitig wissen, dass es nicht immer ausschließlich darum geht, besonders viel Deko in Szene zu setzen, treffen mit dem minimalistischen Einrichtungsstil eine gute Wahl.

Aber wie kann besagter Stil individuell umgesetzt werden? Die folgenden Abschnitte liefern einige wertvolle Tipps und zeigen auf, wieviel Spaß es machen kann, sich von seinen Altlasten zu trennen, um eine moderne Einrichtung weiter voranzutreiben.

Vorweg: Was ist der minimalistische Einrichtungsstil?

Der minimalistische Einrichtungsstil zeichnet sich durch seine Liebe zum Wesentlichen aus. Dekorationen sind hier – wenn überhaupt – nur vergleichsweise wenig vertreten. Stattdessen dominieren (meist) helle Farben, ein hohes Maß an Transparenz und klare Linien.

Mittlerweile nutzen auch viele Unternehmen die Vorteile, die diese Art der Einrichtung bietet. Immerhin fällt es ohne Ablenkungen (zum Beispiel im Meeting) oft leichter, einen klaren Kopf zu bewahren.

Tipp Nr. 1: Minimalistisch und individuell passen super zusammen!

Sich minimalistisch einzurichten, muss nicht bedeuten, zwangsläufig auf Möbel von der Stange zurückgreifen zu müssen. Menschen, die sich zum Beispiel hochwertige Tische für ihr Zuhause sichern möchten, haben in diesem Zusammenhang die Möglichkeit, alle Maße und Materialien selbst zu bestimmen.

Mit dem Ziel, den minimalistischen Einrichtungsstil in seiner klassischen Form noch weiter zu betonen, ist es sinnvoll, auf vergleichsweise helle Farben zurückzugreifen.

Diese bieten unter anderem den Vorteil, dass sie auch in kleineren Wohnbereichen hervorragend zur Geltung kommen. Möbel nach Maß lassen sich noch dazu so einsetzen, dass – ansonsten nicht genutzte – Wohnareale ebenfalls ausgefüllt werden können. Dies zeigt sich besonders oft im Zusammenhang mit Schränken und Dachschrägen.

Tipp Nr. 2: Ausmisten! – Die Basis des minimalistischen Einrichtungsstils

Beim minimalistischen Einrichtungsstil ist der Name Programm. Denn: Hier geht es tatsächlich darum, möglichst wenig Deko in Szene zu setzen. Und damit genau das möglich ist, bietet es sich an, vor der jeweiligen Umgestaltung der Wohnung (oder des Zimmers) auszumisten.

Hierbei sollten dann vor allem Fragen, wie „Was brauche ich wirklich nicht mehr?“, „Was passt nicht zum minimalistischen Einrichtungsstil?“, und „Was würde ich nicht vermissen (, weil ich vielleicht überhaupt nicht mehr wusste, dass ich es besitze)?“ beantwortet werden.

Übrigens handelt es sich beim minimalistischen Einrichtungsstil um eine Art des Wohnens, die nicht nur im Wohn- und Schlafbereich, sondern auch im Kinderzimmer genutzt werden kann. Manchen Kindern fällt es – zumindest ab einem bestimmten Alter – oft leichter, in den Schlaf zu finden, wenn sie mit vergleichsweise wenigen äußeren Einflüssen konfrontiert werden. Und genau an dieser Stelle setzt der minimalistische Stil an.

Tipp Nr. 3: Glas und seine Vorzüge nutzen

Der minimalistische Einrichtungsstil lässt sich super dazu nutzen, um in den verschiedenen Räumlichkeiten mit dem Einfall des natürlichen Lichts zu spielen. Eine vergleichsweise große Fensterfront ist hier viel wert. Sie sorgt immerhin dafür, dass der betreffende Raum am Morgen oft in ein angenehmes Licht getaucht wird. Wer möchte, kann den entsprechenden Effekt mithilfe heller, leicht-transparenter Vorhänge noch weiter steigern und die Bedienung von Rollläden in sein Smarthome integrieren. Auf der Basis der entsprechenden Technik lassen sich die verschiedenen Elemente dann wahlweise per Zeitschaltuhr oder App steuern.

Fazit

Ein Blick in unterschiedliche Einrichtungszeitschriften beweist, dass es sich beim minimalistischen Einrichtungsstil in gewisser Weise um einen Trend handelt, der ganz sicher auch in Zukunft noch eine wichtige Rolle spielen wird.

Besonders vorteilhaft ist es natürlich, dass es auf der Basis individueller Schwerpunkte möglich ist, jedem Raum eine ganz persönliche Aussage zukommen zu lassen. Fest steht: Minimalistisch bedeutet auf keinen Fall langweilig … sondern vielmehr, dass es oft nicht viel braucht, um glücklich zu sein.