Urban Art Projekt von der Kulturorganisation artsy mit Luftballonskulpturen beim Festival 48 Stunden Wilhelmsburg
Letztes Wochenende machte die Kulturorganisation artsy im Wilhelmsburger Inselpark luftig von sich reden. Im Rahmen des artsy Projektes schuf die Künstlerin Sina Greinert zusammen mit fünfzehn Jugendlichen von KIZ e.V. poetische Ballonketten. Die Ballonskulpturen sind jedoch nicht nur einfach schön anzuschauen, sie sind auch dank Naturkautschuk auch vollständig biologisch abbaubar.
Sie stehen mit ihren unterschiedlichen Farben für die 17 Ziele der UN-Agenda 2030. Mit diesen Nachhaltigkeitszielen will die internationale Staatengemeinschaft die drängendsten aktuellen Probleme wie Armut, Ungleichheit, Umweltzerstörung und Klimawandel lösen.
„Wir identifizieren uns mit allen Themen der Agenda“, so die drei Initiatorinnen von artsy The Urban Art Lab, Annektarin Brünig, Kerstin Bante-Jarausch und Annette Mohr. „Als Großstadtpflanzen und mit dem Wissen, dass heute schon die Hälfte der Menschheit in Städten lebt, Tendenz steigend, liegt uns das Ziel nachhaltige Städte und Gemeinden besonders am Herzen. Hier entscheidet sich die Frage, wie wir in Zukunft zusammenleben werden und die Antwort wollen wir nicht allein den freien Kräften des Marktes von Angebot und Nachfrage überlassen.“
Die Vision der Kulturorganisation artsy ist ebenso klar wie ambitioniert: Die Stadtgesellschaft durch Kunstprojekte und die Teilhabe der Menschen näher zusammenzubringen, so die Attraktivität auch sozial schwacher Quartiere zu erhöhen und eine lebensbejahende Metropole zu schaffen.