Über den fast bodenlosen Schlamm beim Wacken Open Air 2023 zu schreiben, wäre wie Eulen nach Athen zu tragen. Doch was ein wahrer Metal-Fan ist, der kommt auch frei nach dem Motto – Nur die Harten kommen in den Garten -. Alles in allem wir Wacken 2023 damit in vielerlei Hinsicht unvergessen bleiben. Kräftige Tiefdruckgebiete mit schweren Regenschauern hatten den Holy Ground und die Camping-Area in ein Schlammfeld. Mehr als ein Herausforderung für Fans, Helfer und das Veranstalterteam. Rund ein Drittel der Fans konnte nicht auf den Platz und die Anreise war umsonst.
Wie meistert man solche Verhältnisse? Mein Eindruck: Zumeist erdverwachsen und ziemlich sturmerprobt, denn Wacken ist bekanntlich kein Festival für Weicheier, Warmduscher und Schattenparker*Innen. Getreu dem legendären W:O:A-Motto „Rain or Shine“ stillte Krombacher aus dem rauen Sauerland an mehr als 140 Schankstellen den Metalhead-Bierdurst. Die An- und Abreisenden wurden mit Produktsamplings und die Aktionen rund um den Krombacher Stammtisch waren begeisternd. Sogar ein neuer Weltrekord wurde aufgestellt.
Weltrekord in Wacken: Growling Creatures motivierten zum lautesten Growl der Geschichte
Das muss man erstmal schaffen: 110,3 Dezibel (gutes Presslufthammer Bernhard Niveau) – noch nie growlte jemand lauter als die diesjährigen Besucher des Wacken Open Air. Gemeinsam mit den „Growling Creatures“ stellten die Metal-Fans damit einen neuen Weltrekord auf. Denn die von Krombacher und dem W:O:A präsentierte tierische Metal-Band hatte am Eröffnungstag des Festivals dazu aufgerufen, rekordverdächtig laut für den Artenschutz zu werden.
Eindrucksvoll zeigten die Metalheads, dass sie auch unter widrigen Bedingungen Alles geben: In bester Metal-Manier grölten sie aus voller Kehle „Growling Creatures“ und verschafften so bedrohten Tierarten stimmgewaltig Gehör. Statt einer Schweigeminute wurde es vor den Hauptbühnen in Wacken also richtig laut für den Artenschutz. Der anwesende Rekordrichter vom Rekord-Institut für Deutschland (RID) prüfte und bestätigte den Titel für den „lautesten Growl einer Menschenmenge (Heavy Metal)“ offiziell und zeichnete Thomas Jensen, Mitbegründer des W:O:A, stellvertretend für die teilnehmenden Festivalbesucher noch vor Ort aus. Bekanntlich schluckt Schlamm Geräusche. Auf einer trockenen Wiese wäre es vielleicht noch lauter gewesen.
Festivalmomente: Electric Callboy, Beerpong und ein Dank an die Metalheads
Neben kühlem Pils und Deutschlands größter Beerpong-Arena hielt Krombacher noch einige weitere Highlights für die Metal-Fans bereit: Der Krombacher Stammtisch, die zentrale Festivalplattform der Biermarke, war in diesem Jahr erstmals offizieller Bestandteil des Line-ups und eröffnete mit Live-Auftritten täglich das Programm im Infield.
So gab am Donnerstag die bekannte Metalcore-Band „Electric Callboy“ ein exklusives DJ-Set und heizte den Fans vom Stammtisch aus ordentlich ein. Am Freitag besuchte Wacken-Legende „Mambo Kurt“ mit seiner Heimorgel das Krombacher Modul, während am Samstag die niederländische Metal-Kapelle „Blaas of Glory“ den finalen Tag des W:O:A vom Balkon einläutete.
Die Brauerei war auch bei den Wartenden rund um die Anfahrtswege, Parkplätze und Raststätten mit Aufmerksamkeiten präsent. Zum Abschluss gab es dann noch einige Marken-Abschiedsgrüße. Als Dank für ein wahrlich unvergessliches Wacken Open Air 2023 verschenkte Krombacher an die Abreisenden sowie die vielen Supporter kühle Getränke aus dem eigenen Portfolio.
Denn, gerade das Organisationsteam und die vielen Freiwilligen hatten mit ihrem tagelangen Einsatz dafür gesorgt, dass das Festival überhaupt hatte stattfinden können. Dafür gab es die limitierte W:O:A-Edition von Krombacher Pils sowie natürlich alkoholfreie Getränke für alle Autofahrer. Und den Wunsch zum Abschied: Hoffentlich sehen wir uns im nächsten Jahr wieder, zu einem erneut ausverkauften Wacken Open Air! Rain or Shine.