Back to Tape: Hip-Hop traf Klassik in der Hamburger Elbphilharmonie

Prosche steht vor der Elphi mit vier MännernPorsche Back to Tape vor der Elphi (c) Porsche

Hip-Hop trifft Klassik, Tradition auf Moderne. Ein Roadtrip der Jugendkultur: Porsche und Niko Backspin haben das Erfolgsformat „Back to Tape“ in die Elphi geholt.

Auf Spurensuche der Street Culture. Die stets raue, etwas schmuddelige, immer dynamische, dabei aber immer ehrlich ungekünstelte Street Art ist seit mehr als 20 Jahren ein Megatrend in der Kunst und Musik-Kultur mit großer Strahlkraft. Hip-Hop wurde als Jugendkultur auf der Straße und unten geboren.

Der Hamburger Musikjournalist Niko Backspin hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Seele des Hip-Hop zu ergründen. Zusammen mit Porsche hat er die crossmediale Content-Reihe „Back to Tape“ initiiert. Seit 2018 begibt sich der in der Szene bestens vernetze Musikjournalist auf Spurensuche durch ganz Europa.

Dabei ist er stets getrieben von den vier Hip-Hop Grundelementen: Rap, Breakdance, DJing und Graffiti. Dazu kommen die vier Hauptwerte: Pioniergeist, Schaffenskraft, Vielfalt und Herzblut. Nach Stationen in London, Paris, Kopenhagen, Stuttgart, Berlin oder Barcelona macht „Back to Tape“ nun Halt in der Elbphilharmonie Hamburg am gestrigen Abend. Einer Location, in der fast jeder Musiker unbedingt einmal auftreten möchte.

Back to Tape ‘porschebackspin

Inspirierende Geschichten von Ikonen und Newcomern 

Auf Einladung der Porsche Zentren Hamburg, Porsche Deutschland und der Porsche AG versammelte Niko Backspin bekannte Persönlichkeiten der “Back to Tape“-Reihe im Kaistudio der Elbphilharmonie – und mit ihnen inspirierende Geschichten aus mehr als 25 Jahren Hip-Hop-Geschichte:

„Hip-Hop hat die Kraft, Menschen – unabhängig von Land oder Herkunft – miteinander zu verbinden und Werte zu vermitteln. Das ist auch der Grund, warum ich mich auf meinen Roadtrips mit Porsche für ‘Back to Tape’ viel mit dem Verhältnis der Künstler zur jeweiligen Stadt und darüber hinaus beschäftigt habe.“

Niko Backspin

Mit dabei: Europas bekanntester Graffiti-Artist Lars Pedersen aus Kopenhagen, die deutschen Rap-Ikonen Curse und Moses Pelham, die Hip-Hop-Aktivistin „Die P“ aus Bonn sowie Vartan Bassil, Deutschlands erster Streetarttänzer, künstlerischer Leiter und Co-Gründer der legendären Tanz-Crew „Flying Steps“. 

„Hip-Hop war schon “multikulturell” bevor ich den Begriff kannte. Frankfurt als Stadt gab mir die Möglichkeit, der zu werden, der ich heute bin“,

Moses Pelham

Back to Tape ist ein Herzensprojekt 

„Die Hip-Hop-Bewegung verbindet seit jeher Menschen über Ländergrenzen, Sprachen und soziale Hintergründe hinweg. Das alles sind Werte, mit denen wir uns bei Porsche voll identifizieren“,

Dr. Sebastian Rudolph, Leiter Öffentlichkeitsarbeit bei Porsche

Christoph Lieben-Seutter, seit 2007 Generalintendant der Elbphilharmonie und Laeiszhalle in Hamburg, ergänzt:

„Seit fast 50 Jahren prägt Hip-Hop die Popkultur in allen Bereichen: die Art, wie man tanzt, malt, spricht, sich kleidet und wie man Musik macht. In die Elbphilharmonie gehört das schon deshalb, weil Hip-Hop so wichtig für die Musikstadt Hamburg war und ist“.

Porsche und die Elbphilharmonie Hamburg bereiteten an diesem Abend als Gastgeber die Bühne für Pioniere einer urbanen Jugendkultur, die es längst aus den Vorstädten in den Mainstream geschafft hat.

„Wir wollen eine Einladung aussprechen, der europäischen Hip-Hop-Kultur mit all ihrer Vielfalt offen und positiv zu begegnen. Im Mittelpunkt stehen für uns weder Konzerte, noch neue Alben oder Hitsingles, sondern Menschen und ihre Geschichten: ihre Vergangenheit, ihr Blick auf Hip-Hop, ihr Wertesystem.“ 

Niko Backspin

Immer wieder verstand es Niko Backspin in der Elbphilharmonie Hamburg geschickt Geschichten, aber auch Content-Formate miteinander zu vereinen. Während Lars Pedersen, Vartan Bassil, Die P, Curse und Moses Pelham als Live-Gäste auf der Bühne zu Themen wie Sprache, Kultur, urbane Stadtentwicklung oder Herkunft diskutieren, lockerten Filmausschnitte und Roadtrip-Eindrücke aus Paris, Berlin, Kopenhagen und Barcelona das Format kurzweilig auf. 

Und auch eine weitere liebgewonnene Tradition von „Back to Tape“ setzte sich fort: das gemeinsame Engagement für den guten Zweck. Nachdem Porsche bereits die Einnahmen aus dem Buchverkauf an die Hamburger Organisation „Viva con Agua“ spendet, folgten die Porsche Zentren Hamburg und Porsche Deutschland diesem Beispiel.