Das Vergissmeinnicht kommt nicht nur in Posiealben pubertierender jungen Mädchen vor. Um die heimische und anspruchslose Blumen ranken sich zahlreiche Legenden. Sie gilt im Garten als pflegeleicht und ist ein beliebter Anflugpunkt von Bienen und Hummeln. Dazu wildert es sich im Garten gerne aus. Man hat also viele Jahre etwas davon.
Natürlich gibt es Legenden, woher der Name kommt. Eine romantische besagt, dass ein Liebespaar das blaue Blumen an einem Flussufer entdeckte. Allerdings, als der Mann versuchte eine Blume für die Liebste zu pflücken, fiel er ins Wasser und wurde von der Strömung schnell fortgerissen. Bevor er ertrank rief er seiner Liebsten noch zu: „Vergiss mein nicht!“.
Schon seit dem 15. Jahrhundert haben Männer ihren Frauen die blauen Blumen als Treuebeweis geschenkt. Das Vergissmeinnicht galt als „Zauberkraut“ in Form von „unsichtbaren Ketten der Treue“.
Heute in unserer angeblich abgeklärten Zeit gelten Vergissmeinnicht als Form einer naiven Liebe. Wir glauben heute lieber an andere irrationale Dinge – was nicht eigentlich nicht schlimm ist. Allerdings ist uns oft dieser Glaube viele Milliarden Steuergeld, die sich förmlich in Luft auflösen, wert. Aber ganz bestimmt wird sich unser Klima wesentlich verbessern und Flutkatastrophen unwahrscheinlicher werden, wenn wir die Zahl der Wärmepumpen und Windräder um den Faktor 10 erhöhen. Merkwürdig nur, kein Mensch will für die Prognose haften. Der Verfasser dieser Zeilen empfiehlt: Freuen Sie sich über diese kleinen ebenso zarten wie widerstandsfähigen Blumen. Denn Bienen und Hummeln wissen sie als Weide zu schätzen.
Das passiert am Freitagabend im Eiskeller tief unter der Erde
Freuen wir uns wie Oliver Sauer das Thema variieren wird. Also meist nicht direkt sondern assoziativ. Die impressiven Räumlichkeiten des Eiskellers geben ganz sicherlich eine gute Bühne ab. Lassen wir uns also überraschen.
An den Wänden hängt Kunst von Rico Chibac und Kling Klang Klänge steuert Casper Pop bei.
Dirk Neumanns Snacks laden zum Verknuspern ein und sind charmante Helfer gegen den kleinen Hunger zwischendurch. Auch die Bar des Eiskellers Hamburg ist wie gewohnt gut bestückt. Habe ich etwas vergessen?
Richtig, da war noch etwas. Natürlich wird Oliver Sauer etwas Lesen. Was, nun das wird nicht verraten, denn etwas Spannung sollte schon sein. Falls ich wetten würde, obwohl kein Wettbüro der Welt würde eine solche Wette akzeptieren, ich tippe auf etwas Überraschendes und schließe damit das Hamburger Telefonbuch oder den HVV-Fahrplan aus.
Der Salon im Juli 2024
Wann: Freitag, 12. Juli 2024, Einlass um 19:00 Uhr, Beginn um 20:00 Uhr
Wo: Der Eiskeller in Lessers Passage 4, Hamburg Altona – schräg gegenüber von der S-Bahnstation Königstraße
Eintritt: Wie immer gern in bar in kleinen unnummerierten Scheinen und möglichst abgezählt! Es kann gern etwas mehr sein, man kann ja nach oben aufrunden!
Dresscode: Come as you are – Nur als kleine Anregung: Wie wäre es mit einem gepflegten Flower-Power-Look?