Ausbildung in Hamburg finden: Wie junge Menschen ihre beruflichen Träume verwirklichen

Historisches FirmenschildHistorisches Firmenverzeichnis im Chilehaus Hamburg Foto: ganz-hamburg.de

In der Hafenstadt werden jährlich Tausende von Ausbildungsplätzen ausgeschrieben. Damit steht Hamburg auf einer der vordersten Plätze in Deutschland. Zugleich suchen unzählige Heranwachsende nach dem richtigen Beruf für ihre Zukunft. Wie finden sie zum Traumjob?

Die Chancen für Azubis stehen gut wie lange nicht

Vorweg eine positive Nachricht: Der Stellenmarkt verwandelt sich stetig in einen Arbeitnehmermarkt. Jetzt müssen sich Unternehmen um die besten Talente bemühen. Immer mehr Studierende an den Hochschulen lassen den Pool an Azubis schrumpfen, was sich in den Firmen bemerkbar macht. Auch in Hamburg schlägt der Fachkräftemangel in zahlreichen Bereichen durch. Wer durch die Stadt läuft, dem werden schnell die Werbeplakate für Ausbildungsberufe in den Blick fallen. Zwar gelten Lehrjahre noch immer nicht als Herrenjahre. Wer Engagement und Leistungswillen zeigt, findet heutzutage aber attraktive Konditionen in unzähligen Berufen vor.

Ausbildungsportale bilden einen guten Startpunkt

Zusammengefasst: Es lohnt sich, eine Ausbildung in der Hafenstadt Hamburg zu suchen. Wo aber beginnen? Einen idealen Einstieg bieten Azubiportale. Sie bringen ausschreibende Unternehmen und Job suchende Bewerber an einen Tisch. Das gelingt, indem die Stellen kurz und knackig mit den wichtigsten Pluspunkten vorgestellt werden. Abgesehen von klassischen Ausbildungsberufen wie der Einzelhandelskauffrau oder dem Tourismuskaufmann präsentieren die Unternehmen häufig duale Studiengänge. In den Anzeigen wird das Gehalt transparent aufgeschlüsselt. Zudem werden die Vorzüge sowie Weiterbildungsmöglichkeiten dargestellt, sodass sich zukünftige Azubis ein realistisches Bild machen können. Das erleichtert die Entscheidung und weckt Neugier.

Beliebte Ausbildungsberufe im Norden

Insbesondere das Handwerk wirbt intensiv um kluge Köpfe. Im Gesundheitssektor, in der Elektrotechnik oder dem Einzelhandel sind Nachwuchskräfte gleichermaßen gefragt wie nie. Als internationale Hafenstadt benötigen Hamburger Unternehmen zudem Fachkräfte für Hafenlogistik, Techniker, Mechatroniker, Bootsbauer und vieles mehr. Zu den beliebtesten Ausbildungsberufen zählen:

– kaufmännische Ausbildungsberufe
– Anlagenmechaniker
– Elektroniker
– Kraftfahrzeugmechatroniker

Demgegenüber können wenig bekannte Ausbildungsberufe durch Spezialwissen und ein hohes Maß an Fleiß ebenfalls den Grundstein für die spätere Karriere legen. Büchsenmacher etwa sind heute eine echte Rarität auf dem Markt. In Hamburg spielt zudem der Fischereibetrieb eine wichtige Rolle. Über Monate hinweg fahren die Fischer ihre Netze aus und fangen auf hoher See Krabben, Lachs und Dorsch. Daher werden kontinuierlich Ausbildungen zum Fischwirt angeboten. Hamburg hat sich ebenso einen guten Ruf als Technologie- und Start-up-Stadt gemacht. Jedes Jahr entstehen vor Ort neue Firmen, die mit kreativen Produktlösungen auf die Jagd nach Kunden gehen. Insgesamt ist der Markt also sehr breit aufgestellt.

Azubi-Suche in sozialen Netzwerken boomt

Jüngere Generationen nutzen intensiv soziale Netzwerke sowie Messenger, um mit Freunden und Familie zu kommunizieren. Moderne Unternehmen können sich diesem Trend nicht verschließen und nutzen Social Media für Eigenwerbung. Das Ergebnis sind lustige Memes und Sketches, in denen sich selbstironisch über die eigene Unternehmenskultur lustig gemacht oder auf das aktuelle Zeitgeschehen verwiesen wird. Angehende Azubis sind so bereits auf zahlreiche Betriebe aufmerksam beworben. Für beide Seiten gestaltet es sich als eine Win-win-Situation: Bewerber, die niedrigschwellig den Kontakt zu einem Unternehmen suchen und Firmen, die in lockerer Atmosphäre neue Mitarbeiter generieren. Noch seriöser geht es auf Portalen wie Xing oder LinkedIn zu. Wer hier über die Suchleiste nach Stellen sucht, wird schnell fündig.