YAC präsentiert BEST OF NORTHERN ART 2024

3 Bilder auf einer StaffeleiInsgesamt 15 Kunstwerke wurden von den Künstlern Holger Mühlbauer-Gardemin (li.), Jas (Mitte) und Claudia Tejeda ausgestellt, hier sind drei davon zu sehen. Foto: YAC

Jas, Tejeda und Mühlbauer-Gardemin zeigen Werke im Hamburger Renaissance Hotel.

Eine Dreifach-Premiere wurde neulich im Renaissance Hotel Hamburg gefeiert. Die erste Ausgabe von BEST OF NORTHERN ART war gleichzeitig die erste Kooperation der Kunstberatungsfirma Yaman Art Consulting (YAC) mit der Marriott-Gruppe sowie das erste Mal, dass ein größeres Art Event im schicken 4-Sterne-Hotel in der Hamburger City (Große Bleichen) präsentiert wurde. Das Fazit der Nobelherberge unmittelbar danach fiel sehr positiv aus: „Es war uns eine große Freude, dass wir das inspirierende YAC-Art & Music Event im Renaissance Hamburg ausrichten durften, um die reiche Vielfalt norddeutscher Kunst in Szene zu setzen“, so Iris Holt, Director of Sales & Marketing. Gezeigt wurden Werke der Hamburger Künstlerinnen Jas, Claudia Tejeda und des Wilhelmshavener Malers Holger Mühlbauer-Gardemin.

Tief eintauchen mit Kunstkenner Brinker

An dem Abend hatte zuvor der renommierte Art Expert Henry C. Brinker den Gästen einen Überblick über die Entwicklung der Kunstszene in den letzten 30 Jahren gegeben, sowie einen Blick auf den aktuellen Kunstmarkt geworfen. Begleitet wurde der allseits hochgelobte Fachvortrag von der südkoreanischen Pianistin Sejung Choi, die ein eigens für das Art Event konzipiertes Programm spielte, das ebenfalls stark applaudiert wurde. Neben klassischen Kompositionen von Sergei Rachmaninoff und Johann Pachelbel fanden darin auch Neo-Klassik-Werke von Ludovico Einaudi und Yiruma ihren Platz. Aber auch der Elektro-Pop-Hit von Kraftwerk, „Das Model“, und der Rock-Klassiker „Life on Mars“ von David Bowie waren in Klavier-Transkriptionen mit dabei. „Genau diese Mischung trifft auch unsere Ambitionen als Hersteller herausragender Musikinstrumente“, sagte dazu Dennis Emmel, Geschäftsführer von Kawai Hamburg. „Wir wollen eine möglichst breite Schicht an Interessenten ansprechen, die Klavier spielen wollen“. Die Filiale des japanischen Flügel-Produzenten in Hamburg-Eimsbüttel hatte für das Event einen exklusiven Shigeru Kawai SK-3 zur Verfügung gestellt.

Bohemian und Funky Art von Jas

In unterschiedliche Richtungen gingen die gezeigten Kunstwerke auf Best of Northern Art 2024. Die Künstlerin Jas vereint in ihrer Kunst Einflüsse aus ihrer mandayanischen, chinesischen, spanischen und deutschen Herkunft. Mit einem Abchluss in Kommunikationsdesign an der Hanseatischen Akademie für Marketing und Medien in 2005 begann ihre Künstlerkarriere. Sie ist bekannt für ihre Bohemian und Funky Art, die sich in ihren Werken mit knalligen Farben und dem Spiel mit Licht widerspiegelt. Die Bedeutung von Glück ist dabei ihre wahre Motivation und Inspiration für ihre vielseitigen Werke – frei von Konventionen und gesellschaftlichen Erwartungen. Genau dies konnte man auch auf ihren fünf schillernden Kunstwerken, die sie mitgebracht hatte, bewundern.

Mystisches gemixt mit Fotografie von Claudia Tejeda

Claudia Tejeda ist eine deutsch-argentinische Künstlerin und Fotografin. Mit einem Studium in Kommunikationsdesign und Schwerpunkt Illustration an der Bildkunst Akademie in Hamburg von 2005 bis 2008, schöpft sie ihre Inspiration aus den indigenen Wurzeln ihres argentinischen Vaters. Ihre Werke zeichnen sich durch surreale Bildwelten und explosive Farbwirbel aus, geprägt von ihrer Vorliebe zur elektronischen Musik und ihren Erfahrungen im Hamburger Nachtleben. Als Multichannel-Künstlerin fusioniert sie Ethno-Malerei und Streetphotography, aufgenommen während ihrer Reisen nach New York, Amsterdam und Buenos Aires, und schafft so eine moderne, urbane Großstadtmystik. Mit der Kuratierung eigener Ausstellungen hat sie international an Gruppen- und Einzelausstellungen teilgenommen, darunter in Miami, Barcelona und New York. Ihre fünf mitgebrachten Kunstwerke kamen ebenfalls bei den Besuchern sehr gut an.

Last-Minute Umplanung erforderlich: Pianisten-Gemälde statt Art Photography

Holger Mühlbauer-Gardemin musste an dem Abend aufgrund Lieferprobleme bei seinen Ordern kurzfristig umstellen und zeigte statt seiner angekündigten Fotokunst Porträtgemälde von Pianisten (diese Ausstellung läuft auch derzeit noch bei Kawai in Hamburg). Geboren in Wilhelmshaven an der Nordseeküste, entdeckte er schon früh seine kreative Ader für Design und Kunst.

Nach seinem Studium an der Akademie Bremen für Grafik und digitale Kunst, folgte eine vielseitige berufliche Laufbahn in verschiedenen Werbeagenturen, Druckereien und Verlagen. Seit 1996 ist er selbstständig und betreibt eine eigene Design-Agentur mit Atelier im ehemaligen Kaiserlichen Marine Bekleidungsamt in Wilhelmshaven. Seine Werke wurden sowohl im In- als auch im Ausland veröffentlicht.

Mühlbauer-Gardemins Arbeitsweise zeichnet sich durch kreischende Farben und wilde Farbspritzer auf alten Spanplatten aus, die er wiederholt fotografiert und mit Realbildern in digitaler Kunstform kombiniert. Seine Grundrichtung ist die Pop Art, aus der er diverse Variationen ableitet. Das konnte auch deutlich an den gemalte Porträts von Lang Lang & Co. gesehen werden. Die Kunstfotografien von Mühlbauer-Gardemin werden aber auch sehr zeitnah demnächst in Hamburg ausgestellt werden, versicherte der Künstler den interessierten Besuchern.

Hochrangige Politiker, Diplomaten, VIPs und Prominente unter den Gästen

Gruppenbild BEST OF NORTHERN ART 2024
Der Generalkonsul von China in Hamburg, Wu Cong (2.v.li.), mit Ehefrau, Konsulin Yu Rui (li.), traf auf der Kunstveranstaltung den Honorarkonsul von Armenien, Heiko Hecht (re.). Dieser brachte eine fünfköpfige Delegation aus dem armenischen Parlament mit, unter ihnen Vladimir Vardanyan, Vorsitzender des Ständigen Ausschusses für Staats- und Rechtsangelegenheiten (4.v.re.). Foto: YAC

Zur Ausstellung BEST OF NORTHERN ART 2024 hatte sich ein edles Publikum eingefunden. Zahlreiche Vertreter aus der diplomatischen und konsularischen Welt waren an dem Abend mit dabei (alphabetisch): Christian Ancker, Honorarkonsul Tschechien, Wu Cong, Generalkonsul China, mit Ehefrau und Konsulin Yu Rui, Antonio Correa, Generalkonsul von Chile, Prof. Dr. Manfred Dietrich, Honorarkonsul von Uganda, Heiko Hecht, Honorarkonsul von Armenien, das Ehepaar Gabriele Kroch und Howard Kroch, Präsidentin Hamburg Consular Women’s Club und Honorarkonsul von Trinidad und Tobago, Ana Pena, Generalkonsulin von Peru, Joachim Ulrich, Honorargeneralkonsul von Costa Rica, Maria Rosa Vasquez, Generalkonsulin von Ekuador, und Farhad Vladi, Honorarkonsul der Seychellen.

2 Generalkonsulinnen
Die Generalkonsulinnen Maria Rosa Vasquez (Ecuador, 2.v.l.), und Ana Pena (Peru), sind häufig auf Art Events in Hamburg zu Gast. Foto: YAC

Hinzu kam noch eine aus mehreren Parlamentsmitgliedern bestehende Delegation aus Armenien sowie David Erkalp (CDU), Vorsitzender des Wirtschaftsausschusses der Hamburgischen Bürgerschaft. Weitere VIPs und Prominente wurden von ganz-hamburg.de ebenfalls gesichtet, siehe Fotos.

An BEST OF NORTHERN ART 2025 wird bereits getüftelt

Hochzufrieden zeigte sich Organisator und Moderator Cetin Yaman von YAC: „Die Räume im Renaissance Hotel in der Hamburger City sind hervorragend für solche intensiven Kunstabende geeignet. Wir konnten unser ganz spezielles Art Event-Modell, das aus Fachreferaten, exzellenter Live-Musik und anschließendem Society Mingling besteht, bestens entfalten. Die Planungen für BEST OF NORTHERN ART 2025 haben unsererseits schon begonnen, denn wir wollen immer, wie es schon der Titel besagt, das Allerbeste an derzeit im norddeutschen Raum kursierenden Kunstwerken zeigen“.

von Cyrh Rhida