Sehenswert: Zehn Künstlerinnen und Künstler zeigen die Schönheit des Wassers.
Seit Jahrhunderten setzen sich Künstlerinnen und Künstler immer wieder mit dem Motiv „Wasser“ auseinander, denn das Element ist die Voraussetzung für jede Form von Leben. Als Sujet lässt es sich nur schwer fassen, es ist immer in Bewegung und spiegelt das Licht und die Umgebung wider. Kaum ein bedeutender Maler konnte sich diesem Reiz entziehen… Auch die zehn Künstlerinnen und Künstler aus Norddeutschland, die ihre Werke zur Zeit in der Galerie im Élysée präsentieren, sind fasziniert vom Wasser und den umliegenden Landschaften.
„Nahezu erfrischend zu dieser Jahreszeit, stellen sich die Werke unseren Besucherinnen und Besuchern in der Galerie im Élysée dar. Sie zeigen uns Strand, Wellen, weite Himmel und stille Gewässer. Genau so vielfältig wie die Wasserlandschaften gestalten wir auch unsere Ausstellungen in der Galerie. Diesmal zeigen wir ein breites Spektrum an zeitgenössischer, gegenständlicher Malerei mit für uns neuen Künstlerinnen und Künstlern. Nur Claudia Bormann und Susanne Wind haben bereits in der Vergangenheit hier ausgestellt“,
sagt Galeristin Christa Block.
Die Künstler
Claudia Bormann (*1956) lebt und arbeitet im schleswig-holsteinischen Ratzeburg. Sie ist eine Grenzgängerin zwischen stimmungsvoller Naturwiedergabe und Abstraktion.
Katharina Böttcher (*1951) fand im Rahmen eines Lehramtsstudiums an der HFBK Hamburg zur Keramik. Ihre archaisch anmutenden Bootsobjekte sind von auf Reisen gesammelten Eindrücken oder von archäologischen Fundstücken inspiriert.
Katrine Buksted (*1998) aus Dänemark, die in der Hansestadt lebt, studiert aktuell im Fachbereich Illustration an der HAW Hamburg. In ihren Arbeiten beschäftigt sie sich mit Erinnerungen, vor allem mit denen, die sich nur noch emotional und nostalgisch manifestieren.
Susanne Cromwell (*1962) wurde im Rheinland geboren und lebt seit 1986 bei Neustadt in Holstein. Den Schwerpunkt ihrer Arbeiten, die größtenteils plein Air entstehen, bilden Motive der ostholsteinischen Landschaft.
Ingo Kühl (*1953) lebt und arbeitet in Berlin und auf Sylt. Er studierte Architektur und Bildende Kunst an der Hochschule der Künste Berlin. Sein bildnerisches Thema, das er in immer wieder variiert, ist das Meer als Naturgewalt.
Katrin Mack (*1941) wurde in Hamburg geboren, und auch in ihren Arbeiten ist die starke Verbundenheit zu Norddeutschland vorherrschend. Ihr Blick auf die Welt ist ein freundlicher, erfüllt von Liebe zu den Menschen, den Tieren und den Dingen.
Alfred Muecke (*1960) wurde in Brandenburg geboren. Er nutzt Treibholz, das von Wind und Wellen gründlich bearbeitet wurde. Die Fundstücke sägt der in Stralsund lebende Künstler zu druckbaren Brettern und lässt mit der japanischen Technik „Mokuhanga“ neue Meereslandschaften entstehen.
Kai Quedens (*1965) lebt und arbeitet auf Amrum. Seine Malerei beschäftigt sich mit seiner norddeutschen Heimat. Als waschechter Nordfriese komponiert er aus wenigen Details und farbigen Flächen in leuchtender Eitempera Landschaften vom Meer, dem Strand und der Weite des Horizonts.
Jürgen Scheffler (*1947) lebt und arbeitet in Hattstedt bei Husum. Seine Werke sind von seiner direkten landschaftlichen Umgebung geprägt, seine Themen insbesondere die Küste und das Meer.
Susanne Wind (*1965) malte nach dem Studium viele Jahre Plein Air auf Mallorca, in Dänemark und in Norddeutschland. Heute verbindet sie die Atelierarbeit und das Plein Air insofern miteinander, als sie mit der Kamera auf Motivsuche geht und diese dann in ihrem Hamburger Atelier auf Leinwand überträgt.
Mit über 1.200 Gemälden, Aquarellen, Grafiken, Skulpturen und Fotografien ist die Sammlung Block im Grand Élysée Hotel Hamburg eine bedeutende Privatsammlung gegenständlicher Kunst in Norddeutschland. In themenorientierten Dauerausstellungen werden über 850 Exponate in den Foyers und Restaurants, Veranstaltungsräumen sowie in den Hotelfluren und Suiten präsentiert.