Der renommierte Hamburger Porsche Spezialist David Finest Sports Cars und Matthias Höing aus Schenefeld nehmen den US Porsche Markt ins Visier.
Die Geschichte von Porsche in den USA seit 1950 eine Erfolgsstory. Wir erinnern uns. Deutschland lag in Trümmern, Europa musste eine schwierige Nachkriegszeit meistern, überall gab es Kriegsverstörungen und massive Versorgungsprobleme. Betriebswirtschaftler oder Unternehmensberater hätten ganz bestimmt von der Gründung einer Sportwagenmarke abgeraten. Doch wir wissen, es war anders. Porsche startete 1948. Im Herbst 1950 kamen zwei 356 Coupés mit 1,1 Liter in New York an und wurden an die Hoffman Motor Car Company ausgeliefert. Ein wichtiger Schritt, Immerhin waren die USA der größte Automarkt der Welt und der Export erwirtschaftete wertvolle Devisen.
Foto: Credit: Porsche Cars North America, Inc.
Als sich Hoffmann und Ferdinand Porsche im gleichen Jahr noch auf dem Pariser Autosalon trafen, sagte Porsche, er würden sich über fünf verkaufte Porsches in den USA im Jahr freuen. Hoffmann antwortete:
„Wenn ich nicht fünf pro Woche verkaufen kann, habe ich kein Interesse.“
Letztendlich einigten sie sich auf einen USA-Importvertrag über 15 Fahrzeuge pro Jahr. Heute wissen wir, was folgte war eine automobile Erfolgsgeschichte und die USA wurden zum wichtigsten Auslandsmarkt. Klar gab es auch Rückschläge oder Durststrecken. Porsche hat sich im US-Markt fest etabliert und ist nicht nur ein Auto, dass viele Stars fahren. Auch in der Popkultur, in der Literatur, Songs, Filmen und Serien hat die Deutsche Sportwagen viele Spuren hinterlassen.
David Finest Sports Cars wird offizieller Vertriebspartner von Hoening Autosport
Jetzt schlägt David Finest Sports Cars, Norddeutschlands größte Sport- und Premiumfahrzeughändler, ein neues Kapitel aus. Schon traditionell werden Porsches über Ländergrenzen und Kontinente weltweit gehandelt.
DAVID Finest Sports Cars wird offizieller Vertriebspartner von HOEING Autosport in Schenefeld. Die
Porsche-Spezialwerkstatt HOEING Autosport hat sich durch intensive Technikkompetenz und Know-how aus dem Werks-Motorsport weltweit einen Namen gemacht hat. Beide Partner arbeiten jetzt im Vertrieb zusammen und bündeln ihre Netzwerke, Erfahrung und Expertisen. Sei es im An- und Verkauf, Import und Export oder bei Instandhaltung, Wartung, Tuning, Veredlung und Restaurierung. Der Schwerpunkt ist aktuell der sehr rege US Markt. Die deutlich höheren Preise für entsprechende Gebrauchtwagen in den USA im Vergleich zu Deutschland und der nahezu Eins-zu-Eins-Wechselkurs von Dollar zu Euro befeuern zusätzlich den Trend, Oldtimer- und Luxusmodelle aus Übersee einzukaufen.
Die Macher
Benjamin David (Geschäftsführer und Gründer von David Finest Sports Cars) und Matthias Höing sind alte Bekannte in der Hamburger Porsche-Szene und kennen sich schon seit Jahren.
„Im letzten Jahr haben wir erstmals konkret über eine Zusammenarbeit und unsere gemeinsame Vision gesprochen. Unser Ziel ist es, unsere Netzwerke und jeweiligen Kernkompetenzen zu bündeln, um gemeinsam nationale und internationale An- und Verkäufe zu realisieren und einen spezialisierten 360-Grad-Service rund um die limitierten Fahrzeuge zu bieten“,
Benjamin David
Matthias Höing ist ein Petrolhead par excellence. In der Ausbildung zum Rennmotorenbauer war er an der Porsche 993 GT2 Rennmotorenentwicklung beteiligt. Sein Fachwissen hat er u.a. beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans ausgebaut. Nach seiner Ausbildung zum KFZ-Techniker-Meister war er vier Jahre bei Porsche Motorsport in den USA tätig. Dort tauchte er in die unkonventionelle, kalifornische Porsche-Szene um Porsche-Punk und Urban Outlaw Magnus Walker ein. Zurück in Deutschland und von Kalifornien inspiriert, machte sich Höing im Jahr 2011 mit Hoeing Autosport selbständig. Seitdem sorgt er mit dem alternativen Neuaufbau und der Leistungssteigerung von Motoren in Porsche-Kreisen für Aufsehen.
Porsche-verrücktes Amerika als Zielmarkt
Fest im Blick haben Benjamin David und Matthias Höing die USA. Hier gibt es viele Sammler und Marken-Enthusiasten. Dazu ein breites Angebot und eine gute Nachfrage. Der US Way of Porsche Driving ist dabei ein ganz anderer als in Deutschland, denn bei uns sind die Fahrer spürbar konservativer und nicht so innovationsfreudig.
Porsche-Raritäten aus der Schenefelder Werkstatt
Bei Matthias Höing findet sich eine feine handgepickte Auswahl an sammlertauglichen Einzelstücken. Drei Porsches sollen demnächst über das Netzwerk von David Finest Sports Cars einen neuen Besitzer finden.
Porsche 993 Carrera Turbo “RWB” (1995):
Ein ursprünglich unauffälliger 993 Carrera, dessen Karosserie vom renommierten japanischen Tuner Akira Nakai San zum unverwechselbaren “Rauh-Welt” Porsche umgebaut wurde. Von Hoeing Autosport bekommt er die zeitgemäße Fahrzeugelektrik und eine Motorleistung, die seinem Aussehen Rechnung trägt.
Porsche 911 Carrera 3.0 (1976):
Der außergewöhnlich gut erhaltene Carrera 3.0, der mit einer als unkomfortabel und “zickig” bekannten mechanischen Einspritzung ausgestattet ist, wird im Zuge der Motorüberholung mit einer zeitgemäßen elektronischen Einspritzanlage der Firma Bosch ausgerüstet. So wird diesem Klassiker zu modernem Fahrkomfort und optimierter Leistungsentfaltung verholfen.
“Post Consumer” Porsche 911 Carrera RS 3.0 (1974):
Der straßenzugelassene Rennwagen nach Vorbild des 911 Carrera RS 3.0 wurde von dem kalifornischen Künstler Nicolai Sclater aka Ornamental Conifer handbemalt. Von HOEING Autosport wurde er mit einen 300-PS-Motor ausgestattet.
Alle weiteren Infos unter https://davidsportscars.de/.
