E-Mobility: Jedes 50. Auto jetzt unter Strom

Grafik Marktanteil E-AutoEntwicklung des Marktanteiles E-Autos am Gesamt PkW Bestand in Deutschland Grafik Statista auf Basis der Daten vom Kraftfahrt-Bundesamt

Auf deutschen Straßen fahren neuesten Zahlen zufolge knapp über eine Million Elektroautos. Ihr Anteil am Gesamtbestand aller Pkw in Deutschland liegt damit bei 2,1 Prozent. Das zeigt die Statista-Grafik auf Basis von Daten des Kraftfahrt-Bundesamtes. Der E-Autobestand ist in den vergangenen Monaten deutlich angestiegen. Ein Grund liegt darin, dass aufgrund der Chipkrise die Produktion von Autos mit Verbrennermotor massiv herstellerseits eingeschränkt wurde. Die Hersteller wollten so das Risiko von Strafzahlungen einschränken.

Immer noch sind E-Autos nur durch massive Subventionen wettbewerbsfähig. Die Bundesregierung (wir Steuerzahler) subventioniert kräftig E-Autos (auch Brennstoffzellen) bis zu einem Nettolistenpreis von unter 40.000 Euro mit 6.000 Euro. Das sind 15% Subventionen, die insbesondere Unternehmer und Besserverdiener kassieren. Dazu addiert sich der Herstellerzuschuss in Höhe von 3.000 Euro.

Allerdings, der Ausbau der Ladesäuleninfrastruktur lahmt in ganz Deutschland und natürlich auch in der Hamburger Metropolregion. Das der Staat seine Hausaufgaben nicht erledigt, ist nichts wirklich Neues in diesem unseren Land, in dem wir gut und gern leben: Ob es marode Brücken, Straßen, Bahngleise, Bahnhöfe, Kanäle oder Häfen sind. Die Digitalisierung auf dem Niveau eines Landes aus der dritten Welt bzw. der unterlassene zügige Ausbau von Stromübertragungskapazitäten.

Das stört die Politik nicht weiter. Auch Warnmeldungen über Flutkatastrophen versanden in einem Sumpf der Inkompetenz und Wurstigkeit. Menschenleben sind halt aus Sicht der Politiker disponibel. Schließlich hat man, üppig finanzierte Parteien samt ihrer Stiftungen, ein überdimensioniertes Parlament, schafft immer mehr eigentlich unnötige – dafür aber sehr gute dotierte Parlamentarische Staatssekretärsposten für Parteifreunde (Kosten mindestens eine halbe Million Euro/Jahr), führt mit enormen bürokratischen Aufwand das Gendern ein (dafür gibt es merkwürdigerweise genug Beamte) oder finanziert 200 wissenschaftlich ziemlich diskussionswürdige Gender-Professuren. Zum Vergleich: für Pharmazie sind es nur 190 Professoren/Lehrstühle in Deutschland. Aber, wer braucht schon Arzneimittel, wenn wir stattdessen dafür die Homöopathie haben?

Die Förderung für elektrische Fahrzeuge und Plug-in-Hybride soll verändert werden. Ab kommendem Jahr sollen nur noch Autos, die nachweislich einen positiven Klimaschutzeffekt haben, gefördert werden.