Streik: ver.di sorgt für steigenden CO²-Ausstoß am nächsten Mittwoch

Mobil in Hamburg - U-Bahnzug HamburgMobil in Hamburg - Die neue Linie U4 in der Hafencity Foto: ganz-hamburg.de

Streik ist das schärfste Schwert der Gewerkschaften. Besonders die streikfreudige Gewerkschaft ver.di, die für den öffentlichen Dienst mit Null-Job-Risiko zuständig ist, zieht das Streikwchwert gern aus der Scheide. Denn sie gilt als sehr streikfreudig. Bei Amazon beißen sich zwar die Gewerkschaftsfunktionäre regelmäßig die Zähne aus, denn die Streiks laufen dort zumeist ins Leere. Aber bei den Verkehrsbetrieben ist ihre Streikpolitik nicht unerfolgreich und der Gewerkschaftseinfluss erheblich.

Alle Hamburger sollten wissen, das am Mittwoch, den 01. Februar 2023, die Hamburger Hochbahn ab 03:00 Uhr morgens bestreikt wird. Ob es einen Notbetrieb gibt oder ob alle Busse und Bahnen in ihren Depots und auf den Abstellgleisen bleiben, steht noch nicht fest. Einige Hamburger werden auf die S-Bahn, die nicht bestreikt wird, ausweichen können. Der Rest muss zu Fuß gehen, das Rad benutzen (Klasse im Winter oder bei Regen) oder er steigt ins Auto. Die Folge sind mehr Verkehr, mehr Lärm, mehr Abgase und mehr CO².

Wir wollen nicht schwarzmalen. Irgendwann werden sich die Tarifpartner einigen und dann werden besorgte Funktionäre uns etwas über den Klimawandel sowie die Dringlichkeit der CO²-Reduktion erzählen.