Auch wenn das Wetter etwas rauer wird, Urban Biking ist in Hamburg im Winter kein großes Problem.
E-Bikes in der Stadt haben was, das Anfahren an Ampeln und beschleunigen geht viel schneller. Die Fahrzeiten verringern sich um gut 15% -20%. Außerdem schwitzt man weniger. Gerade während des Corana-Lockdowns sind viele Hamburger aufs Rad und E-Bike umgestiegen.
Doch Sommer ade, jetzt im Herbst und Winter ist Fahrradfahren nicht ganz so gemütlich. Nasses Laub, Glatteis und lange Dunkelheit stellen Herausforderung an die Fahrtechnik und der Betrieb eines E-Bikes ist etwas schwieriger. Adrien Roose, der CEO und Gründer des E-Bike Labels Cowboy gibt dazu einige Tipps:
Tipp Nummer 1 – Ohne Helm geht gar nichts.
Ohne wenn und aber, ein Fahrradhelm schützt den Kopf und ist essentiell für die Sicherheit auf der Straße. Eine urbane urbane Alternative gibt es von Hövding, dem Airbag für den Kopf. Wenn acht von zehn schweren Kopfverletzungen verhindert werden können, spricht das eine klare Sprache!
Tipp Nummer 2 – Lichtmuffel sind potentielle Selbstmörder
Frühe Dämmerung, dunkle Straßen, Gegenlicht und Regen. Personen und Radfahrer in dunkler Kleidung können kaum gesehen werden. Deshalb: Fluoreszierender Kleidung oder Reflektoren tragen und vor allem schon in der Dämmerung die Beleuchtung anmachen.
Tipp Nummer 3 – Wer Bremsen kann gewinnt!
Gerade bei Felgenbremsen verlängert sich der Bremsweg Nässe und Feuchtigkeit beträchtlich. Scheibenbremsen sind wesentlich sicherer. Deshalb immer die Bremse bei der Abfahrt kurz betätigen um den Grip zu testen. Salz und Schmutz entferen und grundsätzlich defensiver fahren.
Tipp Nummer 4 – Auch die Kette braucht Zuwendung
Die Fahrradkette sollte regelmäßig gereinigt und gefettet oder geölt werden. Rostige Ketten verschließen schneller und man verliert Kraft. Ein Riemenantrieb braucht weniger Pflege, schon gar kein Fett oder Öl. Schmutz mit warmen Wasser und etwas Spülmittel entfernen.
Tipp Nummer 5 – E-Bikes Akkus hassen Kälte!
Wenn die Temperaturen unter 10 Grad fallen, dann sinkt die Leistungsfähigkeit der Akkus beträchtlich. Deshalb, das Rad nicht bei Kälte längere Zeit im Freien abstellen. Wenn das Rad für den Winter eingemottet wird, dann die Akkus bei 10-20 Grad trocken lagern und alle ein bis zwei Monate zur Batteriepflege laden.
Tipp Nummer 6 – Guter Grip ist alles!
Wer den Winter durchfährt der sollte entweder spezielle Winterreifen aufziehen, auf ein gutes griffiges Profil achten und den Reifendruck leicht verringern. Dadurch wird die Auflagefläche und Traktion verbessert.
Ansonsten, jeder Kilometer Veloroute und gut ausgebaute Radwege in Hamburg verbessern die Sicherheit beim Urban Biking ob auf einem normalen oder E-Bike.