Wenn es einen mobilen Trend in Hamburg gibt, dann ist das urbane Radfahren. Viele gesellschaftliche Gruppen erhoffen, dass mehr Radverkehr viele Verkehrsprobleme löst. Der Hamburger Senat plant, dass in ein paar Jahren rund ein Viertel des Hamburger Gesamtverkehrsaufkommens per Rad erledigt wird. Allerdings bestimmt nicht an Tagen mit Schmuddelwetter, Schneematsch, Sturm oder Glatteis. Dann sind bekanntlich nur die härtesten Biker unterwegs.
Nun, das geht nicht ohne kräftigen Ausbau der Fahrradinfrastruktur. Ob Velorouten, Park-Ride-Anlagen an den Bahnhöfen oder Fahrradgarderoben, da ist eine klar Strategie gefragt. Bekanntlich tut sich die Politik inklusive der Interessenverbände damit sehr. Der Hamburger ADFC kritisiert zu Recht regelmäßig die noch mangelhafte Rad-Infrastruktur. Doch selbst wenn wir eine wesentlich bessere Fahrrad-Infrastruktur hätten, ein Risikofaktor bleibt. Radfahren ohne Helm ist unsicher. Gerade die schnellen E-Bikes und Pedelecs erhöhen das Risiko. Viele dieser Fahrer sind älter, wenig sportlich und ungeübt. Die höheren Durchschnittsgeschwindigkeiten steigen das Verletzungsrisiko weiter.
Ein Helm in der Wohnung schützt nicht!
Das Problem, die Hamburger sind leider Helmmuffel. Laut einer Studie von Hövding besitzt nur jeder zehnte Hamburger einen Fahrradhelm. Ein Blick in den Straßenverkehr zeigt es, viele Helmbesitzer tragen keinen Helm. Sie stürzen sich ganz oben in das urbane Verkehrsgetümmel.
Bekanntlich nutzt ein Helm nur etwas, wenn man ihn im Falle eines Unfalls auch aufgesetzt hat. Doch sind wir einmal ehrlich, ein Helm verbessert die Sicherheit, ist aber nicht besonders bequem, ziemlich warm auf dem Kopf und drückt die Frisur auch noch platt. Für Menschen, die urban mit dem Rad mobil sind, ist er die zweite Wahl.
Safety first!
Die schwedische Antwort auf den Fahrradhelm hat Hövding entwickelt. Vereinfacht gesagt ist es ein Airbag Helm, der kragenähnlich über die Schulter getragen wird. Im Falle eines Sturzes aktiviert sich der Kragen und bläst sich innerhalb kürzester Zeit selbst auf. Untersuchungen haben gezeigt, dass das einzigartige Hövding Airbag System einen acht Mal besseren Schutz gegenüber herkömmlichen Helmen bietet. Anders als bei einem herkömmlichen Helm wird der Kopf und Nacken zusätzlich vor schwerwiegenden Verletzungen geschützt.
“Ich habe mir vor eineinhalb Jahren einen Hövding gekauft. Ich bin sportlich ziemlich aktiv als Ruderer. Wenn nicht gerade richtiges Schmuddelwetter ist, dann fahre ich mit den Rad in der City. Das sind zwar nur 6 km, ab da herrscht ziemlich viel Autoverkehr. Der Hövding trägt sich super bequem und passt ganz gut zu meinem Business Outfit. Vor allem sind die Haare nicht angeklatscht. Einige in unserem Unternehmen, die mit dem Fahrrad kommen, haben sich auch schon einen Hövding zugelegt.” So fasst Thomas M. ein Versicherungsmanager aus Hamburg Eimsbüttel seine Erfahrungen zusammen.
Vor ein paar Tagen hat Hövding ins Schanzenviertel in die bikefactory zur Crash Simulation eingeladen. Wer nun krachendes Blech erwartet hatte, wurde ein wenig enttäuscht. Aber, der Stuntmann, der Fahrradstürze simulierte, konnte eindrucksvoll und überzeugend die Funktion des Hövding Airbag-Systems vorführen.
Das steckt im Airbagkragen von Höfding
Im Falle eines Sturzes registrieren eingebaute Sensoren in der Halskrause eine abnormale (schnelle) Kopfbewegung. Der Airbag wird innerhalb von 0,1 Sekunden aufgeblasen. In Malmö, der Top 6 der fahrradfreundlichsten Städte der Welt, haben Ingenieure diverse Crashtests durchgeführt und am Airbagsystem getüftelt, bevor sie den weltweit sichersten Helm mit Schockabsorption vor sieben Jahren auf den Markt gebracht haben. Weit mehr als 100.000 Airbags sind schon im Einsatz.
Laut einer Studie der Stanford University bietet das Airbagsystem einen bis zu acht Mal sicheren Schutz vor Kopfverletzungen als ein klassischer Helm. Getragen wird der Airbag aus reißfestem Nylon um den Hals. Über einen Druckknopf am Reißverschluss erfolgt die Aktivierung. Im Falle eines Sturzes bläst sich der Airbag auf und schützt Kopf und Nacken durch seine großflächige Ausdehnung.
Er fixiert das Genick und bietet eine dreimal schonendere Stoßdämpfung als herkömmliche Helme. Die Folge, schwerwiegende Kopfverletzungen mit Schleudertraumata können in der Regel verringert oder sogar gänzlich vermieden werden. Darüber hinaus ist der Airbagkragen dank seiner Form und gleichmäßigen Gewichtsverteilung bequem zu tragen. Es gibt drei unterschiedlichen Größen. Überzüge, die den Airbagkragen vor Schmutz und Abnutzung schützen, sind in verschiedenen stylischen Designs erhältlich. Mittlerweile sind die Airbags sind in 16 Märkten in Europa und in Japan erhältlich.
Weitere Informationen finden Sie auf hovding.de.