Schwimmen ist ein Sport für jedermann – unabhängig vom Fitnesslevel oder dem Alter kann man sich im Wasser ganz einfach fit halten und profitiert von vielen körperlichen Vorteilen. Kaum eine andere Sportart ist dabei so effektiv und gesund.
Wir erklären Ihnen im Folgenden, welche Schwimmstile empfehlenswert sind und was den Sport auszeichnet.
Schwimmen ist gut für Gesundheit und Ausdauer
Schwimmen ist eine Sportart, die sich positiv auf den gesamten Körper auswirkt. So verbessert sich nicht nur die Ausdauer, sondern man stärkt auch die Gesundheit auf vielen verschiedenen Ebenen beim Schwimmen.
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Im Folgenden stellen wir vier essenzielle Vorteile der Sportart vor:
Schwimmen ist gelenkschonend
Sich im Wasser zu bewegen ist nicht nur mit Spaß verbunden, sondern vor allem gesund. Es gibt keine andere Sportart, bei der man den Körper so gelenkschonend trainieren kann. Schwimmen kombiniert dabei Fettverbrennung, Ausdauer und Muskelaufbau. Im Vergleich zum Fitnessstudio oder klassischen Ballsportarten werden Gelenke und Co. jedoch nicht stark belastet – sie werden sogar entlastet, da der Körper durch das Wasser getragen wird.
Der Allrounder für den Körper
Durch die starke Bewegung der Beine wird die Durchblutung angeregt, was dazu führt, dass der Rücktransport des Blutes zum Herzen unterstützt wird. Weiterhin werden zahlreiche Muskeln parallel trainiert. Durch den natürlichen Widerstand des Wassers besteht die Möglichkeit, den gesamten Körper gleichmäßig zu trainieren.
Ebenso sorgen die Bewegungen der Arme dafür, dass Verspannungen im Schulter- und Nackenbereich gelöst werden. Auch die Lunge profitiert vom Schwimmen: Durch den Druck unter Wasser wird sie effektiv beansprucht, weshalb man sich beim Atmen automatisch mehr anstrengen muss. Auf diese Weise erhöht man besonders schonend das Lungenvolumen. Gerade ehemalige Raucher oder Asthmatiker profitieren vom Sport im Wasser, da die Atmung stückweise verbessert wird.
Schwimmen stärkt das Immunsystem
Es ist wissenschaftlich belegt, dass Sport das Immunsystem stärkt. Besonders effektiv ist dabei moderates Training. Mit jeder Trainingseinheit wird das Immunsystem ein wenig strapaziert und stimuliert. Auf Dauer hat dies zur Folge, dass es immer besser funktioniert. Die Ursache dafür liegt in den Lymphknoten. Dort treffen Immunzellen auf Krankheitserreger. Die Lymphflüssigkeit wird ausschließlich durch die Bewegung der Muskulatur transportiert.
Eine längere körperliche Inaktivität schwächt daher das Immunsystem, da der Körper darauf ausgerichtet ist, den ganzen Tag bei einer konstanten Temperatur am selben Ort zu sitzen. Schwimmen beansprucht alle Regionen des Körpers und ist gut geeignet, um das Immunsystem zu stärken.
Schwimmen macht knackig und happy
Schwimmen muss nicht als alleinige Sportart viele Stunden in der Woche durchgeführt werden, es eignet sich auch als schöne Alternative zu anderen Sportarten. Eine Kombination aus Brust- und Rückenschwimmen trainiert dabei den gesamten Körper. Wer das regelmäßig macht, wird bereits nach fünf bis sechs Wochen erste Anzeichen eines definierten Körpers sehen. Darüber hinaus fühlt man sich gut, wenn man schnell und effektiv durch das Wasser gleitet – Schwimmen macht glücklich.
Welcher Schwimmstil ist der richtige für mich?
Wer bislang noch nicht viel geschwommen ist, sollte es im Wasser zunächst langsam angehen lassen. Die Muskulatur benötigt eine Weile, bis sie sich angepasst hat. Hat man sich an das kühle Nass gewöhnt und fließen die Bahnen gleichmäßig, dann lohnt es sich, bestimmte Ziele festzulegen. Sonst artet die Sportart schnell zum bloßen Kachelschwimmen aus. Dazu eignet sich unter anderem ein Intervalltraining:
Hat man sich eine bestimmte Anzahl an Bahnen vorgenommen, schwimmt man im Wechsel zügig und langsam. Beim Schwimmen macht man schnell Fortschritte, sodass die schnellen Bahnen bald ausgebaut werden können. Darüber hinaus können unterschiedliche Schwimmstile miteinander kombiniert werden – sie bieten individuelle Vor- und Nachteile:
Brustschwimmen
Das Brustschwimmen ist der bekannteste Schwimmstil. Dabei muss es jedoch nicht zwingend langsam vorangehen, entscheidend für die Geschwindigkeit ist eine gute Technik. Diese ist essenziell, damit auf Dauer keine Rückenschmerzen auftreten. Beim Brustschwimmen sollte man waagerecht im Wasser liegen und den Kopf nur zum Atmen aus dem Wasser heben. Strengt man den Kopf konstant an und streckt diesen aus dem Wasser, dann verspannt sich die Nackenmuskulatur.
Arme und Beine sollten aufeinander abgestimmt sein, so werden die Arme knapp unter der Oberfläche schulterbreit geöffnet und in einer Kreisbahn wieder kräftig vor der Brust zusammengeführt. Dabei gilt es zu beachten, die Arme nicht zu weit nach hinten zu ziehen. In dieser Phase atmet man ein und der Beinschlag wird zeitversetzt zu den Armen ausgeführt. Die Fersen werden hüftbreit zum Po gezogen, anschließend nach außen gedreht und bis zur Streckung in einer Kreisbahn geschwungen.
Kraulschwimmen
Das Kraulschwimmen erfordert die meiste Kraft und Kondition. Mit regelmäßigem Training kann man beides effektiv verbessern. Auch beim Kraulen kommt es auf die richtige Technik an, damit es nicht zu einer Fehlbelastung kommt. Beim Kraulen werden Arme und beide wechselseitig zueinander bewegt. Die Beine schlagen gerade, mit lockeren Fußgelenken auf und ab, während man sich mit den Armen vor dem Kopf durchs Wasser zieht.
Hände und Unterarme sollte man möglichst lange entgegen der Schwimmrichtung stellen. Die Atmung erfolgt durch den Mund, indem der Kopf leicht zur Seite gedreht wird und unter Wasser atmet man aus.
Rückenschwimmen
Beim Rückenschwimmen liegt man in gestreckter Körperlage im Wasser. Bei diesem Schwimmstil werden ebenfalls Arme und Beine wechselseitig zueinander bewegt. Mit gestreckten Beinen und lockeren Fußgelenken wird aus der Hüfte auf und ab geschlagen. Mit dem Aufwärtsschlag erzeugt man eine Vorwärtsbewegung und stabilisiert die Lage im Wasser. Die Arme tauchen weit über dem Kopf ein und werden kräftig, jedoch kontrolliert zum Oberschenkel geführt.
Das richtige Equipment beim Schwimmen
Für die ersten Bahnen benötigen Sie lediglich eine eng anliegende Badehose oder einen Badeanzug. Im Laufe der Zeit empfiehlt es sich, sich zusätzlich eine Schwimmbrille zuzulegen. Um die Haare zu kontrollieren, ist eine Badekappe sinnvoll. Es gibt Menschen, die Wasser in den Ohren als unangenehm empfinden, dafür können Sie auf spezielle Ohrstöpsel zurückgreifen.
Je weiter das Training voranschreitet, desto professioneller möchte man natürlich vorgehen. Dazu empfehlen sich digitale Schwimmtrainer am Handgelenk. Diese zählen automatisch die Bahnen, die Anzahl der Schwimmzüge sowie die Effizienz. Damit es nicht langweilig wird, gibt es MP3-Player, die wasserdicht sind und während des Schwimmens genutzt werden können.
Hier geht es zu Hamburger Badestränden und -seen, zu besonders badenswerte Strände und den Hamburger Bäderland Bädern.