Baseball-Bundesliga Nord: Solingen Alligators – Hamburg Stealers 12:0, 10:0 – Stealers ohne Siegchance
Alligatoren sind keine Kuscheltiere, dass mussten die Hamburg Stealers schmerzlich am 1. Mai feststellen. Der kurzzeitige Tabellenführer der Baseball-Bundesliga Nord wurde von Solingen Alligators mit 12:0 und 10:0 bei je sieben Innings deutlich geschlagen und ohne Punkte zum Duschen geschickt.
Hätte, hätte Fahrradkette, Punkte bei den Alligators sind Endspielpunkte, aber die Substanz des Teams war zu dünn, wie die nur sieben Innings eindeutig zeigen.
„Wir waren heute einfach nicht ready. Solingen war uns in allen Belangen überlegen. Wir werden die restliche Woche sehr hart daran arbeiten, dass uns das nicht noch einmal passiert.“
David Wohlgemuth, Headcoach Hamburg Stealers
Das ging auf dem Platz ab
Das Debüt von Kevin Riello als Starting Pitcher war nicht so überzeugend. Riello musste neun Runs hinnehmen, von denen er für acht verantwortlich war. Im vierten Inning wurde er von Fabrizio Cagliani abgelöst. Die Stealers Offensive war mit nur sechs Hits schwach. Immerhin zwei davon konnte Infielder Henry Guerra für sich verbuchen.
Im zweiten Match waren die Alligators weiterhin stark und ließen sogar nur einen einzigen Hit der Stealers zu. Oliver Thieben konnte ihn mit einem Double für sich verbuchen. Starting Pitcher Darren Lauer stand vier Innings auf dem Wurfhügel und ließ nur zwei Runs (ein earned Run) zu. Im folgten Przemyslaw Paluch (sechs earned Runs) und Benjamin Nikolmann (zwei earned Runs).
Ebenfalls sein Debüt für die Stealers gab in Solingen Nolan Lang, der sein Studium an der Northeastern University in Boston abgeschlossen hat. Dem U-23-Nationalspieler war im ersten Spiel ein Hit gelungen.
Der Ausblick
Nach der Klatsche in Solingen stehen die Stealers jetzt auf Tabellenrang 4 mit 8:4 Siegen. Die Frage ist, kann David Wohlgemuth das Team stabilisieren? Nächsten Samstag (12:00 und 15:30 Uhr) stehen die zwei Heimspiele gegen den Nordrivalen und Tabellenfünften Dohren Wild Farmers an.
Dem erst im November verpflichteten Infielder Nicholas Di Benedetto scheinen die Fischbrötchen in Hamburg nicht geschmeckt zu haben. Er wird, nach einer einvernehmlichen Trennung, ab sofort in Belgien für Louvain-la-Neuve Phoenix spielen. Hier ist die Kaderplanung von Wohlgemuth leider nicht aufgegangen.
Mehr Infos unter www.stealers.de und Facebook https://www.facebook.com/hamburgstealers/