Erima, Deutschlands älteste Sportmarke stets auf Augenhöhe mit dem Sport

SG FLENSBURG-HANDEWITT SpielerErima mit dem neuen Trikot von SG FLENSBURG-HANDEWITT (c) Erima

Sportbekleidung und Sportzubehör muss funktionell sein und auf der Höhe der Entwicklung sein. Doch wer bei Sportartikeln nur an die multinationalen Sportriesen, die als wahre Marketingmaschinen zig Millionen Sponsorengelder an einzelne Sportler und Teams zahlen, ganze Verbände respektive ihre Funktionäre mit Millionensummen ausstatten, dem müsste eigentlich klar sein, diesen gigantischen Marketingaufwand im Profisport finanziert jeder Käufer mit.

Erima, oder es muss ja nicht immer ein Branchen-Goliath sein

Sowohl für Einzelsportler, als auch wenn es gilt Vereinsteams und Mannschaft mit Sportartikeln auszustatten, dann findet man bei ERIMA Sportbedarf eine breite und qualifizierte Auswahl für den Team- und Einzelsport. Mit Trainingsanzügen, Shirts, Poloshirts, Hosen und Shorts und Hosen macht man im Verein, beim Joggen oder mit funktioneller Sportkleidung eine gute Figur und weiß auch die Qualität zu schätzen. Dazu kommen Taschen, Handtücher, Schweißbänder und vieles mehr was man im Training oder auf dem Platz benötigt.

Vier Sportler im Erima Dress
Erima Teamangebote (c) Erima

Neben der hohen Qualität und der guten Verarbeitung ist vielleicht der wichtigste Vorteil, ein mittelständischer deutscher Sportartikelhersteller ist viel näher an seinen Kunden. Es ist fast ein Gesetz in der Geschäftswelt. Je größer und internationaler ein Konzern ist, desto weniger ist er auf Augenhöhe mit seinen einzelnen Kunden bzw. dem Endverbraucher. Zum Ausgleich werden Unsummen in Marketing und PR investiert um Kundenloyalität über den Markenwert zu schaffen.

Mittelständler, die Sportbekleidung und -artikel herstellen, können da schon lange kaum noch mithalten. Sie fördern die eher kleineren Verbände und finden sich kaum noch in den durchkommerzialisierten Sportarten. Ihr großer Vorteil. Sie sind auf Augenhöhe mit dem Sport. Eine ihrer Stärken, der direkte und unkomplizierte Kontakt.

Häfler Trikot mit drei Spielern
Erima und der VFB Friedrichshafen präsentieren das neue Häfler Trikot (c) Erima

Erima ist die ältestes deutsche Sportartikel-Marke

Erima hat schon Sportartikel geliefert, als in Herzogenaurach lediglich normale Straßenschuhe zusammengeschustert wurden. Seit 120 Jahren gibt es bereits Erima. Das neue Jahrhundert war gerade angebrochen, da begann man mit dem Verkauf von Turnkleidern in Reutlingen.

Die Vergangenheit war nicht im golden. Es galt auch schwere Zeiten zu überstehen, den ersten Weltkrieg, die Inflation Anfang der 1920er Jahre und die Weltwirtschaftskrise in den frühen 1930ern. Zeiten, in denen das Geld nicht locker saß.

Doch irgendwie schaffte man das und erarbeitete sich einen guten Namen. Mitte der 1930er Jahre übernahm Erich Mak das Unternehmen und nach dem zweiten Weltkrieg wurde es nach seinen Initialen in Erima umbenannt.

Blick in den historischen Katalog von 1953
Der historische Erima Katalog von 1953 (c) Erima

Wir schreiben die frühen 1950er Jahre. Das Wirtschaftswunder startet, die Menschen haben mehr Einkommen und Freizeit. Der Sport gewann mehr und mehr an Bedeutung. Erima wurde als Lieferant erstklassiger Sportbekleidung immer bekannter.

Seit 1960 war die Marke mit der Schwinge offizieller Ausrüster der deutschen Sportler und verschiedenen Sportverbände bei den Olympischen Spielen in Rom, Tokio, Mexiko-City, München, Montreal und Los Angeles.

Auch die Deutsche Fußball Weltmeisterelf läuft 1974 in Erima Trikots auf. Was nie hergestellt wurde, waren Sportschuhe. Mitte der 1970er Jahre kaufte Adidas das damals hochprofitable Unternehmen, das schon seit einiger Zeit Textilen für Adidas herstellte. Doch der Sportmarkt stand vor großen Umbrüchen. Die Produktion wurde von Deutschland nach Südost-Asien verlagert. Am Ende der 1990er Jahren wird Erima aus dem Adidas Konzern endgültig herausgelöst und man ist wieder eigenständig unterwegs. Der Schwerpunkt auf Textilien ist geblieben.