Heimsieg im Nordduell gegen die Dohren Wild Farmers: 10:6 und 11:10 und zwei wertvolle Punkte für die Hamburg Stealers.
Ohne Frage, die Hamburg Stealers hatten einen holprigen Start in die neue Baseballsaison. In zwei Spielen konnten sie nur einen Punkt ergattern. Doch am letzten Samstag drehte sich die Bilanz beim ersten Heimspiel in diesem Jahr. Zwei Siege gegen den langjährigen Nordrivalen Dohren Wild Farmers sprechen eine klare Sprache. Dabei als Fallobst präsentierten sich die Farmers nicht.
Klare Sache – das erste Match 10:6
Im ersten Match kamen Linus Hartmann, Justin Olic und Marvin Kilic in der Offensive auf jeweils zwei Hits (erfolgreiche Schlagversuche). Als Starting Pitcher hielt Justin Olic bis ins siebte der neun Innings durch und kam auf fünf Strikeouts. Er wurde von Rok Cucek abgelöst, der am Ende den Win zugesprochen bekam. Als Closer kam schließlich Max Müller auf den Wurfhügel und sicherte den Sieg.
Das zweite Match – ein Baseball Krimi
Das zweite Match begann für Wild Farmers gut. Früh lagen die Hamburger Diebe mit 0:3 im Rückstand. Aber es gelang ihnen den Rückstand aufzuholen und in eine 8:3 Führung zu verwandeln. Doch dann wechselte die Führung erneut und die Zähler standen auf 8:10. Im achten Inning gingen die Stealers dann in eine 11:10-Führung, die sie in der oberen Hälfte des neunten Innings erfolgreich zu verteidigen konnten. Offensiv stachen Marc Harder und Matic Lesniak mit Triples im achten Inning heraus. Als Pitcher warf Sean Cruz bis ins sechste Inning. Ihm folgten erneut Rok Cucek, Ben von der Thüsen, der den Win erhielt, und schließlich Marvin Kilic, der den Save zugesprochen bekam.
„Es waren zwei sensationelle Spiele für so einen Homeopener. Auch wenn das Niveau nicht immer hochklassig war, waren beide Spiele von großer Spannung und Dramatik geprägt. m zweiten Spiel hat dann unser Kapitän Brehan Murphy mit einem ganz starken Play für ein extrem wichtiges Aus gesorgt. Die Dohrener sind ja bekanntermaßen Mentalitätsmonster, aber wir haben dagegen halten können. Uns ist dabei bewusst, dass wir auch ein bisschen von den Fehlern der Dohrener profitiert haben und daher im Training weiter an uns arbeiten und unsere gute Defense mit einer guten Offense mischen.“
David Wohlgemuth, der Headcoach der Hamburg Stealers
In der Tabelle weisen die Stealers nun 3:3 Siege auf und belegen den vierten Tabellenplatz hinter Paderborn, Bonn (je 4:0) und Berlin (4:3). Es ist also noch alles offen in der jungen Saison 2022.