Wellnessmassage vs. medizinische Massage: Das sind die Unterschiede!

Er Frau wird massiert, schwarzweiß FotoMassage Foto von Ale Romo auf Unsplash

Eine Massage soll Verspannungen lösen, die Muskeln lockern und zu tiefer Entspannung beitragen. Doch vielen Menschen fällt es schwer, sich einem Fremden anzuvertrauen, zumal intensive Berührungen des Körpers etwas sehr Intimes sind. Gleichzeitig gibt man bei einer Massage die Kontrolle ab und sich selbst vertrauensvoll in die Hände des Masseurs oder der Masseurin. Sich auf etwas Neues einzulassen, ist nicht immer einfach. Vor allem, wenn man nicht weiß, was genau bei der Behandlung passiert. Daher klären wir den Unterschied zwischen medizinischen Massagen sowie Wellnessmassagen.

Medizinische Massagen können schmerzhaft sein

Bei medizinischen Massagen denken die meisten Menschen an Physiotherapie und sind erst einmal wenig entspannt. Denn aufgrund von Verletzungen, Operationen oder gewissen Vorerkrankungen sind medizinische Massagen häufig mit Schmerzen verbunden. Hat Ihnen Ihr Arzt schon mal ein Rezept auf Krankengymnastik ausgestellt? Dann kennen Sie vermutlich auch das Ziel dieser Behandlungen: die Wiederherstellung Ihrer Beweglichkeit. Das ist der wichtigste Unterschied zu einer Wellnessmassage, die darauf abzielt, Ihr Wohlbefinden zu steigern.

Eine ärztlich verordnete Massage darf nur von einem staatlich anerkannten Masseur ausgeführt werden. Dabei übernimmt Ihre Krankenkasse sogar den Großteil der Kosten, von denen Sie nur einen geringen Anteil aus eigener Tasche bezahlen müssen. Die Anforderungen an einen Wellnessmasseur sind hingegen geringer, da eben keine medizinischen Probleme behandelt werden. Auch optisch unterscheidet sich eine Praxis für Physiotherapie von einem Wellnessmassagesalon. Ein Studio, das sich auf Wellnessbehandlungen spezialisiert hat, setzt auf ein Ambiente, das die Entspannung fördert. Stehen medizinische Massagen im Vordergrund, sind die Räumlichkeiten meist funktional eingerichtet, vergleichbar mit einer Arztpraxis.

Wellnessmassagen sind wie Kurzurlaub

Bei einer Wellnessmassage sind Schmerzen definitiv fehl am Platz. Hier geht es weniger darum, Verspannungen zu lösen als mehr um ein gutes Gefühl, ein Loslassen nach einem stressigen Tag oder um einfach mal den Kopf freizubekommen. Massageliegen von Bellezi sind häufig in professionellen Massagestudios anzutreffen. Ihr angenehmer Liegekomfort sowie integrierte Heizelemente gestalten die Massage zusätzlich angenehm. Neben der atmosphärischen Aufmachung bekommen Sie im Vorfeld der Massage oft auch eine kleine Auswahl an Getränken geboten. Nicht selten erhalten Sie auch einen Cappuccino zur Begrüßung. Außerdem werden Ihnen Handtücher zur Verfügung gestellt, welche Sie bei einer medizinischen Massage normalerweise selbst mitbringen müssen. Zudem kommen andere Hilfsmittel und Massagegegenstände zum Einsatz, z. B. Hot Stones.

Ein weiterer Unterschied liegt in der Dauer der Massage. Die wenigsten Menschen sind nach ein paar Minuten Massage völlig entspannt. Von daher buchen Sie eine Wellnessmassage in der Regel für 60 Minuten, währenddessen für medizinische Massagen meist nur 20 Minuten vorgesehen sind.