Quälgeister in Hamburg

WespeFoto von Wally Holden auf Unsplash

Die Verteilung der Schädlinge und Quälgeister zeigt deutliche regionale Unterschiede. Je nach Bundesland, Tourismus, geographischen und klimatischen Bedingungen variiert die Verteilung je nach Bundesland.

So sieht das Hamburger Schädlingsprofil aus

Hamburger Schädlingsprofil Abb: ServiceHero

Wie Berlin verzeichnete auch Hamburg mit 20 Prozent eine hohe Beliebtheit bei Bettwanzen und einen Anstieg der Anfragen um 5 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr. Wespen, die eigentlich eher Quälgeister und keine Schädlinge sind waren hingegen weniger verbreitet und machten nur etwa ein Viertel aller Anfragen aus, was unter dem bundesweiten Durchschnitt liegt. Diese zeigen auch die größte Veränderung im Vergleich zu 2022: Die Kammerjäger-Anfragen sanken von 33 Prozent auf nur noch 22 Prozent.

Überraschenderweise gingen aus Hamburg seltener Rattenanfragen ein als in anderen Regionen Deutschlands. Die Anfragen sind zudem im Vergleich zum Vorjahr von 11 auf 7 Prozent gesunken. Dafür fühlten sich Mäuse in der Hansestadt wohler. Mit konstanten 9 Prozent aller Kammerjäger-Anfragen lag Hamburg hier leicht über dem Durchschnitt.

Die Zahl der Bettwanzenfälle stieg im letzten Jahr im Vergleich zum Vorjahr leicht an. Durch die Globalisierung und das weltweit hohe Reiseaufkommen haben sich Bettwanzen wieder verbreitet. Im letzten Jahr waren die Reiseaktivitäten der Deutschen sowie ausländischen Touristen nach Deutschland knapp unter dem Niveau vor der Corona-Pandemie, was die Ausbreitung begünstigt. Die häufigsten Anfragen zur Bettwanzenbekämpfung gingen nach der Urlaubssaison, vor allem im Spätsommer, ein.