Krampfadern und Venenleiden per Laser beseitigen

KrampfaderImage by rawpixel.com

Venenleiden und Krampfadern sind leider weit verbreitet und sind optisch nicht schön. Doch man kann einfach etwas dagegen tun.

Die Deutschen sitzen zu viel. Mangelnde Bewegung und Büroarbeitsplätze sind eine der Ursachen, warum die Anzahl der Personen mit einem Venenleiden relativ groß ist. Experten schätzen, dass jeder zweite oder dritte Deutsche Venenprobleme hat. Nicht immer sind dies Krampfadern oder sichtbare Besenreiser. Doch genau diese Leiden machen sich optisch bemerkbar. Krampfadern ziehen sich die Beine entlang und die Besenreiser bilden sichtbare, bläuliche Zeichnungen in der Haut. Viele Betroffene wünschen sich daher ein Beseitigen des Leidens. In den meisten Fällen ist dies nur mit einem kleinen Eingriff möglich. In den Fokus rücken dabei Laserbehandlungen.

Kliniken setzen auf Laserbehandlung von Venenleiden

Laserbehandlungen haben den Ruf, sehr schmerzarm zu sein. Die Behandlung ist schnell und erfordert nur eine sehr kurze Nachsorge. Daher haben sich Anbieter wie die Wallenstein Klinik auf die Laserbehandlung von Venenleiden spezialisiert. Für Patienten ist diese Methode sehr vorteilhaft. Denn die Geräte verändern das Gewebe so, dass sich damit sowohl medizinisch als auch optisch ein Effekt erzielen lässt. Mit einem kleinen Schnitt und dem Brennen des Lasers werden die Gefäße behandelt, ohne den umgebenen Bereich zu verletzen. Diese Methode ist effektiv und bietet vor allem bei der kosmetischen Behandlung und bei kleinen Leiden sehr gute Chancen.

Grenzen der Laserbehandlung

Bevor sich Betroffene für eine Laserbehandlung entscheiden, sollten sie sich intensiv beraten lassen und dabei eine zweite Expertenmeinung einholen. Denn nicht immer sind Eingriffe mit dem Laser die beste Wahl. Voraussetzung ist ein intaktes unteres Gewebe. Laser bieten in erster Linie an der Hautoberfläche und in den oberen Schichten gute Resultate. Daher ist eine intensive Voruntersuchung Voraussetzung.

Krampfadern – wie verläuft ein Eingriff?

Bei der Behandlung mit einem Laser betäubt das Ärzteteam das Gewebe lokal. Eine Vollnarkose ist üblicherweise nicht erforderlich. Die meisten Kliniken verfügen über mehrere Lasergeräte, sodass sie ein geeignetes Modell auswählen können. Der Ablauf des eigentlichen Eingriffs lässt sich so beschreiben: Der Arzt schneidet die Haut minimal auf und schiebt eine Hohlnadel in die Vene. Darin ist der Laserkopf. Mit diesem erhitzt der Operateur die Venenwand, bis diese sich verschließt. Der behandelte Abschnitt wird so vereinfacht ausgedrückt außer Funktion gesetzt und nach und nach vom Körper abgebaut. Die Vene verschwindet. Das ist bei leichten Krampfadern gut zu sehen. Insbesondere aber bei Besenreisern gibt es dadurch einen sofort sichtbaren Effekt.

Das Risiko für Problemen nach dem Eingriff oder für Komplikationen ist relativ gering. Um das Bein zu stützen und Schwellungen oder eine Thrombose zu verhindern, muss der Patient jedoch einige Zeit Kompressionsstrümpfe tragen. Allerdings ist es in der Regel möglich, bereits am Operationstag wieder aufzustehen und zu gehen.

Optisch schönere Beine

Unschöne Venen sind vor allem im Sommer ein Problem. Viele Betroffene schämen sich, ihre Beine zu zeigen. Sie tragen lange Kleidung und verdecken so ihre Haut. Durch eine Laserbehandlung lassen sich insbesondere die unschönen Veränderungen an der sichtbaren Hautoberfläche reduzieren oder beseitigen. Für die Betroffenen ist ein solcher Eingriff daher auch psychologisch ein wichtiger Wendepunkt. Es fällt ihnen leichter, zu ihrem Körper zu stehen, sie zeigen wieder Bein und können warme Temperaturen unbeschwerter genießen.

Dieses neue Körperbewusstsein hat seinen Preis. Kleine Eingriffe, bei denen der Arzt einige Venen nur verödet, kosten häufig wenigstens einen niedrigen dreistelligen Betrag. Größere Eingriffe können mit vierstelligen Summen zu Buche schlagen. Allerdings übernimmt die Krankenkasse die Kosten, wenn es eine medizinische Indikation gibt. Nur erkennen nicht alle Kassen alle Leiden sowie nicht alle Methoden an. Daher sollten sich Betroffene auch in Bezug auf die Kostenübernahme von einem Arzt und Venenspezialist beraten lassen.

Wenn die Kassen eine Übernahme der Kosten ablehnen, können Betroffene den Eingriff aus eigener Tasche finanzieren. Da die Kosten relativ gering sind, können Hanseaten mit etwas Rücklagen die Eingriffe aus dem eigenen Portemonnaie finanzieren.