Kommandoübergabe am Bundeswehrkrankenhaus Hamburg

Die Flagge wird übergeben von Offizier zu Offizier in HamburgKommandoübergabe am Bundeswehrkrankenhauses Hamburg © Bundeswehr Krankenhaus / Sandra Herholt

Beim Übergabeappell am 28. März 2022 folgt Oberstarzt Dr. Thomas Harbaum auf Admiralarzt Dr. med. Knut Reuter.

Am Montag, den 28. März 2022, wurde im Bundeswehrkrankenhaus Hamburg das Kommando vonHerrn Admiralarzt Dr. med. Knut Reuter an Herrn Oberstarzt Dr. med. Thomas Harbaum übergeben. Als Ehrengast war Hamburgers erster Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher, der auch Mediziner ist, bei der militärischen Zeremonie, dem Übergabeapell, dabei und hielt ein Grußwort.

Abschreiten der Formation von links nach rechts Stellvertreter des Inspekteurs des Sanitätsdienstes der Bundeswehr und Kommandeur Gesundheitseinrichtungen, Herr Generalstabsarzt Dr. med. Stephan Schoeps, Hamburgs Erster Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher und Admiralarzt Dr. med. Knut Reuter. © Bundeswehr Krankenhaus / Sandra Herholt

Die Übergabe des Kommandos führte der Stellvertreter des Inspekteurs des Sanitätsdienstes der Bundeswehr und Kommandeur Gesundheitseinrichtungen, Herr Generalstabsarzt Dr. med. Stephan Schoeps, durch. Zu den Ehrengästen gehörten auch die Bundestagsvizepräsidentin Aydan Özoğuz (SPD) und die ukrainische Generalkonsulin Iryna Tybinka. Die Bundeswehr behandelt seit 2014 verletzte ukrainische Soldaten.

„Ich melde mich ab“.

so übergab der Admiralarzt Dr. Knut Reuter das Kommando an seinen Nachfolger

Oberstarzt Dr. med. Thomas Harbaum kommt direkt aus dem Führungsstab der Streitkräfte, wo er als Referatsleiter tätig war. Dr. med. Knut Reuter, der seit September 2019 Kommandeur und Ärztlicher Direktor am Bundeswehrkrankenhaus Hamburg war, wird die Uniform ausziehen und in den Ruhestand wechseln.

Über das Bundeswehrkrankenhaus Hamburg

Das Bundeswehrkrankenhaus war ursprünglich ein Standortlazarett der Deutschen Wehrmacht und wurde 1937 fertiggestellt. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde es von der Britischen Armee genutzt und seit 1958 ist es Bundeswehrlazarett. Es wurde 1969 in Bundeswehrkrankenhaus umbenannt und seitdem werden neben Soldaten auch Zivilpatienten behandelt.

Unsere Klinik beteiligt sich seit über 40 Jahren aktiv am Rettungsdienst der Freien und Hansestadt Hamburg.

Das Krankenhaus ist ein wichtiges Glied in der Notfallversorgung. Gemeinsam betreibt die Bundeswehr mit der Bundespolizei den Rettungshubschrauber „Christoph 29“, dazu kommen ein Notarztwagen (NAW), ein Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) sowie ein Rettungstransportwagen (RTW) der Berufsfeuerwehr Hamburg.

Rund 1.300 Mitarbeiter, davon etwa 300 Ärzte, die hauptsächlich Sanitätsoffiziere der Bundeswehr sind, behandeln pro Jahr rund 11.000 stationär[und über 70.000 Patienten ambulant. In den letzten Jahren wurden in das Krankenhaus rund 300 Millionen Euro investiert. Die Einrichtungen wurden modernisiert und es wurden neue Gebäude errichtet. Mehr unter hamburg.bwkrankenhaus.de