In Hamburg im Sommer und im Freien textilfreies-Baden und FKK-Schwimmen.
Die Sommer in Hamburg sind kurz und manchmal ist das Wetter sehr durchwachsen, nordisch by nature halt. Deshalb, wenn die Sonne scheint, dann ab an den Badesee oder an die Ostsee. Wer textilfrei in Hamburg FKK-Schwimmen möchte, für den habe ich hier einige Tipps zusammengestellt.
Wobei, wildes FKK-Baden ist durch die aktuelle Entwicklung in Deutschland nicht unbedingt empfehlenswerter geworden. Insbesondere Frauen, die Belästigungen vermeiden möchten, sollten das offizielle und sehr schöne Sommerbad in Volksdorf nutzen, denn hier ist Aufsicht gegeben.
Ganz offiziell und sehr schön – FFK-Baden in Hamburg Volksdorf
Für Hamburger FKK-Fans ist das Sommerbad in Volksdorf die erste Wahl. Kein Wunder, es ist das einzige offizielle FKK-Bad in Hamburg und liegt an einem schönen landschaftlich reizvollen Natursee.
Beliebt ist das weitläufige Bad auch bei Familien und neben dem FKK-Bereich gibt es auch Zonen für die Textilfraktion. Wer im Sommerbad Volksdorf außerhalb der Sommersaison baden möchte, der muss allerdings Mitglied im Verein HFK, der das Bad bewirtschaftet, werden.
Eine weitläufige schöne Grünanlage, ein Strand, geschützte Liegeflächen, Kiosk, Grillplatz, Umkleidekabinen und Duschen sind vorhanden. Für Fun und Recreation sorgen eine Wasserrutsche, Sprungbretter, Spielplatz, Tischtennisplatte, sowie Tennis- und Volleyballplätze. Ein Bademeister beaufsichtigt den abgetrennten Nichtschwimmerbereich. Mit der U1 geht es bis zur U-Bahnstation Buchenkamp, Parkplätze sind vorhanden. Saison ist vom 01. Juni bis zum 31. August.
Im Hamburger Norden – Der Hummelsee
In der Feldmark bietet die alten begrünten Müllberge, von den Anwohnern Mount Bumblebee genannt, den schönsten Ausblick in Hamburgs Norden. Nach dem Krieg wurde hier Kriegs- und Trümmerschutt abgeladen. An der Südweste der Berge liegt der Hummelsee, ein ehemaliger Baggersee, an den das das Naturschutzgebiet Raakmoor und die Naturdenkmale Hüsermoor und Ohlkuhlenmoor liegen. Nach älteren Informationen gibt es einige ausgeprägte naturbelassene Liegemöglichkeiten für FKKler und Nacktbader.
Der Hummelsee liegt in der Nähe der Glashütter Landstraße in Hamburg Hummelsbüttel. Von der Busstation Glashütte, Buslinie 178, geht man in etwa 8 – 10 Minuten zum Hummelsee.
In Hamburgs Osten – Der Boberger See
Der rund 7,84 Hektar große See ist beliebt bei vielen Naturfans die FKK-Schwimmen möchten. Der Boberger See hat einen Kinder- und einen FKK-Bereich.
Es gibt eine Badestelle mit Sandstrand und Liegewiese allerdings ohne Badeaufsicht. Dazu kommen noch etliche zugewachsene und versteckte Plätze rund um den See. Toiletten sind vorhanden. Essen und Getränke sollten die Besucher selbst mitbringen, einen Kiosk sucht man hier vergebens.
Das Wasser des Boberger Sees ist klar und sauber! Achtung, in Ufernähe gibt es viele Abbruchkanten, das Wasser wird dort unvermittelt sehr tief.
Anfahrt mit der S21 bis Mittlerer Landweg dann den Bus 330 Richtung Billstedt bis Billwerder Kirche.
In den Vier- und Marschlanden – Der Hohendeicher See
Einige Uferstellen am Hohendeicher See in Oortkaten sind besonders zugewachsen, daher eignen sie sich sehr gut zum Nacktbaden. Die Wasserqualität ist ausgezeichnet. Es gibt auch ein kleines Imbisshäuschen und rund um den See Toiletten.
No Go – der Eichbaumsee in Allermöhe
Einige Seiten im Internet führen den Eichbaumsee als Bade- und FKK-See auf. Das mag sein, aber der Eichbaumsee ist seit einigen Jahren für den Badebetrieb gesperrt, da es im Sommer zu weit überhöhter gesundheitsschädlicher Blaualgenbildung kommt. Dabei war der See in der Vergangenheit sehr beliebt, bis zu 30.000 Besucher tummelten sich an einem Wochenende im Eichbaumsee.
An der Elbe in Hamburgs Westen in Övelgönne
Ungefähr in der Mitte zwischen Schröders Park und dem Hindenburg Park treffen sich FKK-Fans zum FKK-Schwimmen. Das ist schon lange kein Geheimtipp mehr. Allerdings ist textilfreies Sonnen hier wenig angesagt. Dazu ist der Strandabschnitt zu belebt.
FKK Baden elbabwärts – Die Hetlinger Schanze
Bis zur Hetlinger Schanze (Hetliner Strand) sind es ein paar Kilometer mit dem Rad (bis S-Bahn Wedel, dann runter zur Elbe, gut neun km) oder dem Auto. Dafür lohnt sich jedoch die Tour.
Hier überspannt eine große Überlandleitung die Elbe. Das Naturschutzgebiet Haseldorfer Binnenelbe mit Elbvorland sorgt für viele kleine grüne Buchten, intime Stellen und ganz viel Natur. Hier mischen sich munter Textilträger und FKK-Freunde, die
Achtung:
Grundsätzlich gilt, die Elbe ist ein Schifffahrtsgewässer mit kräftigem Tidestrom. Das ist nicht ungefährlich. Offiziell ist die Elbe, obwohl sie mittlerweile recht sauber ist, auch nicht als Badegewässer freigegeben.
Alle Angaben ohne Gewähr – Falls Sie Tipps und zusätzliche Informationen haben, freuen wir uns über eine E-Mail an redaktion@ganz-hamburg.de