Wenn es um Badespaß geht, dann ist Hamburg das Hoch im Norden. Keine Metropole bietet mehr und besseren Badespaß.
Es gibt Tage, da helfen auch ein kühles Alsterwasser und die Wellen der Elbe nicht mehr, da muss auch der coolste Hamburger dringend ins Wasser, um sich abzukühlen.
Wie gut, dass es ausreichend Badeseen, Freibäder und die Elbstrände gibt, um wirklich jedem Badegeschmack gerecht zu werden. Ansonsten, bis zu den Hamburger Hausstränden (Grömitz, Timmendorfer Strand, Travemünde) in der Lübecker Bucht ist eine knappe Stunde mit dem Auto über die A1.
Baden in der Elbe? Offiziell nicht, aber inoffiziell schon. Außerdem, die Elbe hat einige ganz tolle Strände. Allerdings, die Strömung (Ebbe und Flut) und der Schiffsverkehr (Fahrrinne) ist nicht ganz ungefährlich. Auch gibt es keine Strandaufsicht. Die Füße reinhalten oder plantschen geht aber immer! Wer es textilfrei mag, an einigen Stränden gibt es wildes FKK. Und wohin geht der Hamburger sonst, wenn er baden will? Da gibt es viele Möglichkeiten! Ob im Freien oder überdacht, hier planschen die Hamburger!
Freibäder und mehr in der Hansestadt
Parkbad Volksdorf – Taka-Tuka Land und Sauna
In diesem Bad im Rockenhof kommen kleine und große Badegäste auf ihre Kosten. Hier kann unter der Woche von 06:30-22:00 Uhr und am Wochenende von 08:00-22:00 Uhr geplanscht, geschwommen und sauniert werden. Bei einem Preis ab 16 Euro für zwei Erwachsene und ein Kind lohnt es sich, einen Tagesausflug zu machen und dafür die Kühlbox mit reichlich Speisen und Getränken zu füllen. Gerade das Taka-Tuka Land garantiert Kindern richtigen Badespaß
Das Holthusenbad – Sauna auch mal nur für die Mädels
Das Holthusenbad ist vor allem dann die richtige Wahl, wenn sich die Temperaturen wieder einmal entschlossen haben, von knackigen 35 auf 18 Grad abzustürzen wie ein Tourist nach ein paar Stunden auf dem Kiez. Hier schwimmen, saunieren und planschen die Hamburger, wobei die Sauna montags und mittwochs nur für die Mädels geöffnet ist. Dann sieht zwar niemand den neuen Push Up Bikini, aber der wird in der Sauna ja ohnehin ausgezogen. Danach dienen die tollen Teile wieder als Maximizer und ziehen die Blicke aus Dekolleté. Für Hamburger Deerns natürlich gern in maritimem Blau!
Das St. Pauli Schwimmbad – Badespaß für sportliche Schwimmer
Wer gern allein seine Runden im Wasser drehen will, ist im St. Pauli Schwimmbad an der richtigen Adresse. Die eher minimalistische Ausstattung ohne Whirpool und Rutschen gibt dem Ganzen ein zweckmäßiges Ambiente, das dadurch ungestörtes Schwimmen erlaubt. Allerdings nie an Montagen, sondern erst ab Dienstag bis Donnerstag von 14:00-18:00 Uhr, am Freitag von 8:30-18:00 Uhr und an Samstagen von 14:30-18:00 Uhr.
Das Erlebnisbad Festland – Spaß bei jedem Wetter
In diesem Jahr kann man sich auf das sommerliche Wetter nicht recht verlassen, dafür jedoch auf den Badespaß, den das Erlebnisbad Festland in der Holstenstraße 30 zu bieten hat. Während die Kleinen zwischen beeindruckenden Dinosauriern planschen und schwimmen, entspannen die Großen in Sauna, Bionarium und Aroma-Dampfbad. Natürlich kann man auch nach draußen schwimmen, um dort die Kombination aus Sonne und Wasser zu genießen.
Der Eintritt für Deutschlands größte Wasserspiellandschaft beginnt bei moderaten 3,20€ für Kinder, Sauna und Bad für die Großen gibt es ab 17,50€. Da bleibt noch etwas Budget für einen neuen Bikini, oder soll es lieber ein Badeanzug sein? Füllige Frauen greifen meist instinktiv zum Einteiler, doch halt! Es gibt auch tolle Plus Size Zweiteiler – man muss nur das richtige Teil finden.
Am Schluss kommen die Vierbeiner an die Reihe
Wenn die Badesaison für die Menschen vorbei ist, kommen in vielen Schwimmbädern endlich die Vierbeiner an die Reihe und dürfen am Hundebadetag nach Herzenslust ihre Fähigkeiten als Schwimmer unter Beweis stellen. Einen Mops wird man in der Regel nicht ins Wasser bekommen, doch es gibt unter den Hunden regelrechte Wasserratten wie Retriever und Labradore, die vom Schwimmen nicht genug bekommen können. Übrigens: Das Wasser wird jetzt nicht mehr gechlort und ist für die Vierbeiner unbedenklich.
Oder doch lieber mit dem Vierbeiner an den See?
Viel Hamburger zieht es bei heißem Wetter eher an einen Badesee als in ein Freibad. Die Vorteile liegen auf der Hand: kein Chlor, keine Überfüllung, kein Eintrittspreis. Die Nachteile sind allerdings auch bekannt: Man sollte sich im Voraus stets erkundigen, ob der ausgewählte See mit einer überzeugenden Wasserqualität aufwarten kann oder ob eine Gesundheitsgefahr vorliegt. Sollten etwa Blaualgen auftauchen, kann das durchaus passieren. Man fühlt und riecht die Qualität des Wassers jedoch. Bei einem Algenbefall sieht das Wasser zum Beispiel blaugrün aus und ist leicht schmierig auf der Haut. Igitt!
Wer einen Hund hat, der gerne schwimmt, der wählt aus den fünfzehn Hamburger Seen einen aus, der einen ausgewiesenen Hundestrand hat. Das ist nur bei einem See der Fall, am ehemaligen Baggersee Hohendeicher See. Aber auch in Großensee gibt es einen See, an dem Hunde toleriert werden, auch wenn es keinen „echten“ Hundestrand gibt. Über weitere Hundeauslaufzonen gibt die Stadt Auskunft.
Wer ohne einen Vierbeiner unterwegs ist, der findet wesentlich leichter einen tollen Badesee im schönen Hamburg. Und wenn es nicht ganz so heißt ist, sitzt man eben doch wieder mit einer fritz-kola oder einem Alsterwasser (Radler für Südlichter) an der geliebten Elbe.