Re-Opening der alten, neuen Bullerei, am 3. Oktober geht es los

Die Bullerei eröffnent wieder nach dem Umbau, Bäm -Teller mit SnacksTim Mälzers Bullerei startet nach dem Refreshment neu durch (c) Bullerei/Frank Meyer

Der Look ist neu, der Spirit der Bullerei ist ist geblieben – lebendig, bunt und wuselig. Tim Mälzer startet wieder durch.

„Was für ein Jahr! Und dabei ist es noch nicht mal zu Ende! Ein Lowlight jagte das nächste – höchste Zeit, mal wieder ein  Highlight zu setzen!“

So lautet in Kurzform das gemeinsame Statement der beiden „Macher“ Tim Mälzer und Patrick Rüther anlässlich der Wiedereröffnung ihrer alten, „neuen“ Bullerei. Beide sind Geschäftspartner von der ersten Stunde an, ergänzen sich perfekt – der eine als „the body“, der andere als „the brain“ – gelegentlicher Rollentausch inklusive!

Bullerei Tim Mälzer mit Patrick Rüther
Tim Mälzer mit Patrick Rüther (vl) Foto: Angelika Fischer

Ihr gemeinsames Fazit zum Re-Opening: Alles bleibt – nur ein wenig anders… Vor Corona war die Bullerei eine gastronomische Erfolgsstory und freie Tische am Abend hatten bekanntlich einen gewissen Seltenheitswert.

Vor knapp elf Jahren gestartet, in knapp zehn Jahren ergraut und ab dem 3. Oktober 2020 nach erfolgreich absolvierter Frischzellenkur wieder aufgetaut, präsentiert sich die Bullerei nach sechs Monaten Umbauzeit und Fresh up komplett  runderneuert und tritt an, ihren Ruf zu bestätigen: Die Bullerei ist ein „Place to be“, und das wird sie auch bleiben!

Tim Mälzers Bullerei Hamburg. Der neu gestaltete Gastraum
Der neu gestaltete Gastraum von Tim Mälzers Bullerei (c) Bullerei/Frank Meyer

„The Times They Are a-Changin”, mehr als zehn Jahre sind eine lange Zeit. Da war es an der Zeit, die alte, noch gut passende Jeansjacke auszuziehen und sich im neuen Outfit dezent-elegant im Industrial Look, ohne zu übertreiben oder gar zu abgehoben zu sein, zu präsentieren. In der Tat, das Fresh up ist gelungen.

Das Fresh up der Bullerei und dem Einhorn geht es gut

Dabei basiert der vollumfängliche Umbau inklusive Kernsanierung klassisch und gänzlich unromantisch auf einem Wasserschaden und wäre vollkommen pandemieunabhängig sowieso vollzogen worden. Etwas was der Gast ganz selten sieht, die Küche, ist komplett neu.

„Bei allen Veränderungen haben wir strikt darauf geachtet, die DNA nicht zu verletzen, sie aber an  der einen oder anderen Stelle so zu pushen, dass wir selbst noch nicht so ganz genau wissen, ob wir hier und da vielleicht  ein wenig zu dick aufgetragen haben könnten“,

erläuterten Mälzer und Rüther augenzwinkernd, und versichern:

„Das Wichtigste von allem ist geblieben: der ‚Bullerei spirit‘ – lebendig, bunt und wuselig. Den leben wir täglich, und das gemeinsam mit unseren Gästen!“

Das ehemalige Kaminzimmer in der Bullerei
Alles fleischfarben in der Bullerei im ehemaligen Kaminzimmer (c) Bullerei/Frank Meyer

Im Schwarzen Schaf ist Gemüse dein Freund

Wer sich Sorgen um das Einhorn  machen sollte: keine Angst, dem geht es… ganz gut. Genauso wie unserer Kuckucksuhr, dem wunderschönen, gusseisernen Küchenfenster und unserem Deli. Das allerdings ist nun irgendwie ganz anders dahergekommen, als wir gedacht hätten. Man könnte sagen: als kleines, sehr gemütliches, schwarzes Schaf, das sich die Weide zum Grasen  erst noch suchen muss…“

Tim Mälzer

Auf Nachfrage der anwesenden Journalisten wurden diese kryptischen Worte dann erklärt: Hinter dem „Schwarzen Schaf“ verbirgt sich das ehemalige Deli, in dem ab jetzt leckere Gerichte „ohne Fisch und ohne Fleisch, aber mit vollem Genussfaktor“ serviert werden, so Mälzer.

Wer als Gast im Restaurant sitzt, kann dort selbstverständlich auch ein Gericht von der Karte des „Schwarzen Schafs“ bestellen, aber nicht umgekehrt.

Wer im „Schwarzen Schaf“ Platz nimmt, bekommt ausschließlich Gerichte ohne Fisch und ohne Fleisch serviert. Dem ließ Mälzer eine an die anwesenden Pressevertreter gerichtete Bitte folgen: „Schreibt bitte nicht das Wort, das mit „v“ beginnt, das klingt mir zu genussfeindlich!“ Keine Frage, dass wir dieser Bitte hier auch Folge leisten…

Tim Mälzers Bullerei in Hamburg die Bar
Die Bar in Tim Mälzers Bullerei (c) Bullerei/Frank Meyer

Neue Bullen*Innen an Bord

Ebenfalls neu in der Bullerei ist Restaurantleiterin Sabrina Pompedio sowie der frisch gebackene Küchenchef Sebastian Brugger. Neu ist leider auch ein Gast, der zwar striktes Hausverbot hat, sich aber nicht immer daran halten wird: Herr, Frau oder Genderstern* Corona!

„Auch  deshalb haben wir unsere Lüflungsanlage überarbeitet, um ausreichenden und regelmäßigen Luftwechsel gewährleisten zu können und bieten auf eintausend Quadratmetern Fläche richtig viel Platz für den nötigen Abstand. Hinzu kommen die Trennwände aus Plexiglas zwischen den Tischen sowie die enorme Deckenhöhe im Gebäude selbst“,

erläutern die beiden Geschäftsführer, verbunden mit dem Appell an alle künftigen Gäste:

„Helft mit, und lasst uns die Hygienevorschriften gemeinsam so umsetzen, dass wir uns alle sicher fühlen!  Alles musste raus, alles ist raus – höchste Zeit also, dass alle wieder reinkommen! Ab dem 3. Oktober ist es nun soweit, und die alte, neue Bullerei läuft vom Stapel!“ 

Reservierungen sind per Mail ins frisch aufgeräumte Postfach info@bullerei.com oder via OpenTable möglich.

Die Bullerei ist von montags bis donnerstags von 18:00 Uhr bis 22:30 Uhr, freitags bis sonntags von 17:00 bis 22:30 Uhr geöffnet. Wen es zum Gemüse ins Schwarze Schaf zieht, der kommt montags bis sonntags von 12 bis 22:30 Uhr in die Lagerstraße 34b in Schanzenviertel.