Bei einem spannende Live-Cooking in der L‘Osteria Börsenbrücke haben wir bei einem Medienevent nicht nur die Produktwelt der Restaurantkette kennengelernt. Wir haben auch zusammen Jimi Blue Ochsenknecht unsere Ihre eigene Lieblings-Pizza kreiert und das Pasta Sortiment verkostet
Auch für die L’Osteria Restaurants war der Lockdown eine echte Herausforderung. Doch in diesem Jahr konnte die Restaurantkette aus München wieder den Wachstumsmotor anwerfen. Intern wurde so einiges gestrafft und digitalisiert. Etliche Restaurants wurden refresht. Zwischen April und Oktober wurden 19 neue Restaurants eröffnet. Damit kommt die Kette, die neben Deutschland auch in Österreich, Schweiz, England, Tschechien, Niederlande, Frankreich und Luxemburg vertreten ist auf 150 Restaurants. Das 150. Restaurant wurde natürlich in der L’Osteria Hochburg München in Bogenhausen eröffnet. Bis zum Ende des Jahres sollen noch vier weitere Betriebe Frankfurt und Düsseldorf und in der Schweiz in Basel und Luzern.
Zu schnelle Expansion, das ist nicht nur eine organisatorische Herausforderung. Die Gefahr, das Qualitätsstandards sinken oder suboptimale Standorte gewählt werden ist nicht gering. Die Insolvenzen der Steakhauskette Maredo oder von Vapiano weisen auf die Probleme und Schwierigkeiten hin.
Wirklich erfolgreiche Systemgastronomien jenseits von Fastfood & Co. sind eher selten in Deutschland. Der Grund ist einfach. Zwar bietet die Systemgastronomie viele positive Skaleneffekte und Kostenvorteile. Doch, die werden nur wirksam, wenn eine Organisation perfekt funktioniert. Das geht bei der Standortwahl los, über geschultes motiviertes Personal bis hin zu effizienten und professional arbeitenden Zentrale, die den einzelnen Restaurants positive Impulse gibt, ein schlagkräftiges Marketing entwickelt und für Qualitätsmanagement sorgt.
„Wir sind in allem, was wir tun, sehr ambitioniert. Das gilt sowohl für die Anzahl der Neueröffnungen als auch für unsere Qualitätsstandards. Unsere Gäste sollen sich stets darauf verlassen können, dass unsere Pizza und Pasta in fünf Jahren noch genauso lecker schmeckt wie vor zehn Jahren. Dafür investieren wir eine Menge in unsere Produktionsinfrastruktur und Logistik. Einen wichtigen Stellenwert messen wir auch den Themen Nachhaltigkeit und sozialer Verantwortung bei. So haben wir jüngst unsere Gäste dazu motiviert, leere Pizzakartons wieder in die Restaurants zu bringen. Für jeden Karton haben wir zusammen mit unserem Partner „Aktion Baum“ einen Baum gepflanzt. Binnen von nur sechs Wochen sind so 5.000 neue Bäume in heimischen Wäldern gepflanzt worden.“
Mirko Silz, CEO L’Osteria
Das L’Osteria Konzept
Bei der italienischen Restaurantkette L’Osteria ist sehr bewusst ziemlich wenig von der Stange oder nach Schema F. Zwar gibt es typische Gestaltungselemente in einem Restaurant, doch andererseits ist das Inferior-CI nicht so uniformiert streng, dass die Restaurants wie geklont aussehen. Ganz wichtig für die Macher ist, ein L’Osteria Restaurant soll den Charme eines ‚Italieners um die Ecke‘ ausstrahlen: So wie das Restaurant betrieben wird, in der Küche und beim Service und vor allem soll es den Flair von Dolce far niente haben.
Das klingt einfach, ist aber real eine spannende und anspruchsvolle Aufgabe, denn damit verbunden setzt L’Osteria auf Qualität. Es geht nicht um ‚billig – willich‘, sondern um eine gute gleichbleibende Qualität zu akzeptablen Preisen für den Gast. Das geht nur mit guten Vorprodukten, einer leistungsfähigen Logistik und einem vorausschauenden Qualitätsmanagement.
L’Osterina CEO Mirko Silz (c) L’Osteria Markus Mallman (c) GVS Eine Jimmy Blue Ochsenknecht Kreation © Angelika Fischer
„Als L’Osteria vor knapp 10 Jahren eine gewisse Größe erreicht hat, haben wir frühzeitig das gemeinsame Gespräch gesucht und ausgelotet, welche Möglichkeiten sich für die Produktion von eigener Pasta anbieten. Nach gut zwei Jahren Planungs- und Entwicklungsphase haben wir dann 2015 erstmalig zusammen unsere eigene L’Osteria Pasta hergestellt.“
Markus Mallmann, Geschäftsführer GVS
So wird der Pizzateig täglich frisch nach eigenem Rezept und einer Mehlmischung täglich neu angesetzt und kommt nicht aus der zentral aus der Kühlung. Die Pastagerichte entstehen zentral in einer eigenen Pasta-Manufaktur, der Pastificio No. 12, in Nürnberg. Das besondere an der L’Osteria Pasta ist, dass sie nicht pasteurisiert ist. Das erfordert zwar einen deutlichen höheren Aufwand in der Produktion, aber dafür schmeckt sie einfach besser. Die Restaurants erhalten zwei bis dreimal wöchentlich eine Lieferung zentral vom langjährigen Partner GVS, der die Restaurants als Großhändler beliefert.
Neben der Pastamanufaktur röstet die L’Osteria seit 2019 auch seinen eigenen Kaffee, „Bar Italiana“, in Wertheim in Baden-Württemberg und beliefert alle Restaurants damit.
Mit dem Schwung aus 2021 soll es auch im nächsten Jahr weitergehen. Aktuell sind 2022 sieben Openings geplant. Auf der Landkarte sieht das Management noch viele weiße Flecken. Zu den bestehenden Ländern sind auch Staaten wie Belgien, Spanien, Polen und Skandinavien interessant für Restaurantkette und Franchisepartner werden gesucht.