Spannend, zum verknuspern lecker und sehr ansehlich. Die acht Finalisten bei der Kerrygold Cheddar Burger Challenge zeigten am Grill echte Könnerschaft.
Bei der Kerrygold Cheddar Burger Challenge zeigten sieben Hobby BBQ-Griller und eine BBQ-Grillerin am letzten Donnerstag in Tim Mälzers Studio der Bullerei im Schanzenviertel, das Amateure verdammt professionell grillen können.
Auch wenn das Wetter im Gegensatz zum Vorjahr (pralle Sonne + 32 Grad) nordisch durchwachsen war und sich Sonne und Regenschauer abwechselten, wurde doch „Glut“ und Wasser” geschwitzt.
Schließlich mussten in einem kleinen Zeitfenster die Cheddar Burger nicht nur gegrillt sondern auch gut dekoriert werden. Immerhin galt es eine prominent besetzte fachkundige Jury zu überzeugen:
Hamburgs jüngster Sternekoch Boris Kasprik (Petit Amour), Thorsten Brandenburg (Ex-Grill-Weltmeister), den irischen, wie immer sehr gutgelaunten Starkoch Shane McMahon (Markenbotschafter Kerrygold), Monolith Grill Geschäftsführer Matthias Otto und Alexandra Killian (Kerrygold).
Jeder Teilnehmer belegte seinen Burger neben seinen eigenen Zutaten, ganz individuell mit den unterschiedlichen Kerrygold Cheddar-Sorten von herzhaft über würzig, bis hin zu den Varianten Vintage und Chili.
Die Challenge Winner sind:
Gewonnen hat heuer der 33-jährige Düsseldorfer Freddi (Frederik) Wußler. Sein Gold of Vince Vega Burger begeisterte die Jury auf Anhieb. Vielleicht lag das an der Geheimzutat, seinem selbstgemachten Ananas-Chorizo-Chutney.
„Die Textur und das Aroma haben mich sofort überzeugt“,
verriet mir die Jurorin Alexandra Kilian von Kerrygold
Neben Handwerk, Zutaten, Optik und Geschmack, war auch die Essbarkeit ein Kriterium bei der Bewertung. Wie immer ging es in der Jury gut gelaunt zu. Kein Wunder, denn alle Burger waren lecker. Und, wann hat man schon einmal die Möglichkeit gleicht acht Cheddar Burger Varianten zu verkosten?
„Ist es möglich, den Burger zu genießen, ohne dass er beim Schneiden komplett auseinanderfällt oder sich beim Hineinbeißen auf dem ganzen Tisch verteilt?“,
fragte der Sternekoch aus Hamburg, der elegant die Nebenrolle als Burger-Zerteiler übernommen hatte.
Freddi (Frederik) Wußler freute sich nicht nur sich nicht nur über die Urkunde und den Pokal. Zusätzlich gab es für den heimischen Garten einen Monolith Junior Keramikgrill inklusive Zubehör.
„Ich bin wahnsinnig überwältigt und hätte nie im Leben damit gerechnet, bei dieser hammerharten Konkurrenz den ersten Platz zu machen“.
Zu schön um verknuspert zu werden
Doch richtig laut wurde als, als der Hamburger Lokalmatador Sebastian Belitz aus dem Weltstadtteil Neugraben mit seinem Fried Onion Bacon Cheese Double den zweiten Platz belegt.
„Das ist so geil! Ich habe so mega viel für die Kerrygold Challenge trainiert und dass sich das jetzt auszahlt, freut mich unfassbar“.
Thorsten Brandenburg, alias BBQ Pit, lobte mir gegenüber die Besonderheit des Belitz’schen Burgers:
„Der Burger ist so schön, den möchte man eigentlich gar nicht essen“.
Die Heimreise nach Neugraben trat Sebastian Belitz mit einem exklusiven Zayiko Damaststahl-Messerset an.
Damit geht zum zweiten Mal ein Preis nach Neugraben. Im Vorjahr hat Pjörn Plawer den dritten Platz gemacht. Vielleicht gibt es ja eine Serie und im nächsten Jahr holt eine Neugrabener*In die Goldmedaille? Wer weiß das schon so genau.
Auf die dritte Stufe der Siegertreppe schaffte es Oliver Fleischer aus Schweinfurt mit seinen Tropical-Summer-Burger. Er musste sich fast ein Freudentränchen wegdrücken:
„Vor und während der Challenge hatte ich einen Puls von mindestens 180. Nicht nur wegen der knallharten Konkurrenz, sondern auch wegen der zeitlichen Herausforderung“.
Der gebürtige Thüringer nahm mit dem Pokal und Urkunde ein erstklassiges Fleischpaket der Firma Albers Food heim ins fränkische.