Ein Highlight der der Hamburger Gastrofachmesse INTERNORGA ist das Finale des Deutschen Gastro-Gründerpreises. Mit der begehrten Auszeichnung wird der Gastro-Nachwuchs, start ups und neue Konzepte für die Zukunft der Branche prämiert. Sozusagen ist der Preis ein Ideenlabor für neue Konzepte die erfahrungsgemäß viele Gastronomen in anderen Städten und Regionen inspirieren.
Dieses Jahr standen in Hamburg erstmals sechs Start-ups, von denen sich fünf im Finale dem Votum von Publikum und Live-Stream-Zuschauern. Der Hauptpreis ging an die gelernte Dirigentin Tanja Goldstein aus Stuttgart für ihre veganes Frühstücks Café Heaven’s Kitchen! Sie schlägt mit ihrem Café den Weg in eine gastronomische Zero-Waste-Kreislaufwirtschaft u.a. mit einer eigenen Kompostieranlage ein. Das Café steht auf mehreren Beinen: Büroflächen werden an Firmen vermietet, es gibt eine Event-Location mit Showküche und ein Rooftop für bis zu 150 Gäste.
Leider war kein Finalist aus Hamburg oder dem Norden dabei. Als Finalisten haben das Bballi Klein-Kebabheim in Klein-Winternheim (Catering + Food Truck), das Café, Deli, Pâtisserie Oni&Lu in Villingen-Schwennigen sowie die Weinbar Wine in the Hood in Wiesbaden. Sie erhalten wie die Hauptgewinnerin wertvolle Preise, darunter mediale Unterstützung, eine Gastro-Kasse von orderbird inklusive iPad Air, zwei Jahre Gastmitgliedschaft im Leaders Club Deutschland, Mentorenbetreuung durch die Jury, eine Gründungsberatung durch die ETL ADHOGA, ein professionelles Fotoshooting sowie die Teilnahme am Internationalen Foodservice Forum.
Außerhalb der Konkurrenz erhielt das zuka solicafé des Vereins zusammen leben e.V. aus Freiburg mit seinem PC-korrekten Konzept einen Sonderpreis, mit dem die Jury das außergewöhnliche Engagement für Inklusion und Nachhaltigkeit des Sozialprojekts würdigte.
Der Deutschen Gastro Gründerpreises wird von INTERNORGA, orderbird und Leaders Club.2022 getragen.