Gasgrills können sehr gut reguliert werden und sind bequem und umweltfreundlicher: Ohne Qualm, Ruß, Feinstaub und keine gefährliche nachglühende Asche.
Grillen ohne Qualm: Anlässlich der Internorga, die von 15. – 19. März Innovationen aus der Gastro-Welt präsentiert, widmen wir uns einem großen Trend auf dem Grillmarkt und dem BBQ Court der Fachmesse: Gasgrills überzeugen immer mehr Grill-Enthusiasten durch ihre schnelle Einsatzbereitschaft und die geringe Rauchentwicklung. Zudem überzeugen Grillgeräte mit Gas durch viele verschiedene Zubereitungsvarianten, darunter direktes Grillen und indirektes Grillen, womit auch Aufläufe, Pizza und Nachtische vom Grill gelingen – Freunde von Gourmet- und Slow-Food werden hier sicher hellhörig. Wir verraten, wie das Grillen mit Gas funktioniert und welche Grillgenüsse der Sommer bereithält.
Wie funktioniert ein Gasgrill?
Schonendes Grillen wird durch die innovative Technologie des Gasgrills möglich. Je nach Modell besteht ein Gasgrill aus einem oder mehreren Gasbrennern, die mittels elektrischer Zündung angefeuert werden. Über je mehr Brenner ein Gasgrill verfügt, desto mehr Temperaturzonen und Zubereitungsmöglichkeiten bieten sich an. Die Brenner sitzen meist unter Metalldächern, die Fett und Fleischsaft an den Flammen vorbei in eine Fettauffangschale leiten. So ist der Grill leicht zu reinigen und Fettbrände werden vermieden. Einige Gasgrillmodelle erhitzen einen Lavastein, der die Wärme der Brenner gleichmäßig an das Grillgut abgibt.
Die Technologie des Gasgrills hat einige Vorteile gegenüber Holzkohlegrills: Zum einen ist er innerhalb von 5 – 10 Minuten einsatzbereit, da kein Durchglühen der Kohlen notwendig ist. Zum anderen lässt sich die Hitze genau regulieren, wodurch auch indirektes Grillen möglich wird. Hierbei gart das Grillgut bei relativ geringen Temperaturen und wird besonders zart. Als weiteren Vorteil führen Gasgrill-Freunde auf, dass die Grills wenig Rauchentwicklung zeigen und so auch auf Balkons verwendet werden können.
Die etwas höheren Kosten für die Anschaffung eines Gasgrills werden oft als Nachteil angeführt. Zudem ist ein Gasgrill nicht so mobil wie ein leichter Holzkohlegrill, weshalb er nicht ohne weiteres zu beliebten Grillplätzen in Hamburg mitgenommen werden kann. Dem oft bemängelten fehlenden Grillaroma wirken Gasgrill-Nutzer mit dem Einsatz von speziellen Holzchips entgegen, die den Rauchgeschmack ersetzen, den Holzkohle natürlicherweise hervorruft.
Das perfekte Fleisch für den Gasgrill: Die Internorga präsentiert die angesagtesten Cuts
Gasgrills kommen auch auf der Internorga zum Einsatz, wenn zarte Filetstücke gegrillt werden sollen. Auf der Fachmesse werden aber auch die neusten Cuts präsentiert, denn neben Roast Beef, Schweinefilet und Rumpsteak landen nun auch andere Fleischstücke auf dem Grillrost: Schon die Bezeichnungen der Cuts lassen Grillfans das Wasser im Mund zusammenlaufen: „Outside Skirt“, „Hanging Tender“ und „Flank“, also Zwerchfell-Saumfleisch, Nierenzapfenstück und Bauchlappen, sind nur einige der neusten Fleischgenüsse, die im BBQ Court auf neugierige Besucher warten.
Ein weiterer Trend dieses Sommers wird das Hochtemperaturgrillen sein: Bis zu 800° C heiß werden manche Gasgrills mit Steak Zone oder Sizzle Zone. Leistungsstarke Marken wie Beefer setzen neue Höchstmarken in der Steak-Zubereitung, aber auch Elektrogrills klettern auf diese immensen Temperaturen und verleihen hochwertigem Fleisch eine knusprige Kruste und einen blutigen Kern.
Für Grillfans und Freunden des Gasgrillens bietet die Internorga eine große Spielwiese an Neuheiten und Trends rund um den heißen Rost. Allerdings, die Internorga ist ein Fachausstellung und nur für Fachbesucher zugänglich.