Kulinarik-Premiere im Hotel Friederikenhof in Lübeck-Oberbüssau

Eingedeckter Tisch mit SpeisekarteEingedeclter Tisch beim Schleswig-Holstein Gourmetfestival 2023 im Frederikenhof © Norbert Schmidt

Robin Pietsch aus Sachsen-Anhalt: „Gastronom des Jahre 2023“ feierte sehr überzeugende seine Premiere beim Schleswig-Holstein Gourmet Festival in Lübeck.

Sterne und Hauben können dank des Schleswig-Holstein Gourmet Festival einfach genossen werden. Sei Jahrzehnten Mit gleich zwei News durfte Patrick Wulf, Direktor im Hotel Friederikenhof in Lübeck-Oberbüssau, seine Gäste zum 37. Schleswig-Holstein Gourmet Festival (SHGF) begrüßen: Zum einen feierte Robin Pietsch aus dem Harz seine Premiere als Gastkoch beim ältesten Gourmetfestival Deutschlands – mit Bravour! Zum anderen ist das 33-Zimmer-Hotel zum 1. November 2023 neues Mitglied bei den Romantik Hotels. Ein Ritterschlag für das charmante Landhotel am Elbe-Lübeck-Kanal gelegen.

Lachs mit Sellerie
Amuse Lachs mit Sellerie © Norbert Schmidt

Es ist schon beeindruckend, wie sich die jungen Köche in der kleinen Küche vom Romantik Hotel Friederikenhof verstanden, obwohl sie zuvor noch nie zusammengearbeitet hatten.

„Für uns ist das SHGF immer DAS Highlight der Saison. Da fehlt keiner im Team, denn wir können von den hochkarätigen Gastköchen lernen, unser Netzwerk erweitern und zeigen, dass wir neben unserer alltäglichen Handschrift auch die hohe Küche mitkochen können“,

sagt Felix Lestrat, Küchenchef im Friederikenhof.
Hamachi Radischen / Ponzu
Hamachi Radischen / Ponzu von Robin Pietsch © Norbert Schmidt

Der Deutsch-Franzose hatte sich Pietsch als Gastkoch gewünscht: „Ich habe Robin in der ZDF-Sendung ‚Die Küchenschlacht‘ gesehen und war von seiner lockeren Art sowie seiner regional fokussierten Küche aus dem Harz angetan.“

Eine Visitenkarte für die Kulinarik im Harz

Robin Pietsch reiste nur mit seinem jungen Küchenchef Luis Hendriks (24 Jahre) nach Lübeck und war begeistert:

„Wir sind so freundlich aufgenommen worden, hatten viel Spaß bei der Zubereitung des 5-Gänge-Menüs für die zwei ausverkauften SHGF-Abende am 28. und 29. Oktober! Normal koche ich in meinen beiden nebeneinander liegenden Restaurants ‚ZeitWerk‘1 und ‚Pietsch‘2 für weniger Gäste. Das war schon eine Herausforderung, für 2 x 60 Gäste á la Minute und auf Sterneniveau die Gänge zuzubereiten. Alle haben an einem Strang gezogen und auch der Service hat gut geklappt“,

sagt der 35-Jährige, der 1988 in Blankenburg geboren wurde. „Der Harz hat es aus kulinarischer Sicht verdient, mehr Aufmerksamkeit zu erlangen. Da ist der Auftritt bei Deutschlands ältesten Gourmetfestival eine ideale Werbung für unsere Region in Sachsen-Anhalt.“

Telleransicht: Kabeljau Shiso Beurre Blanc
Kabeljau Shiso Beurre Blanc von Robin Pietsch © Norbert Schmidt

Solide Ausbildung plus viel Mut, Können und Leidenschaft lässt einen Stern aufleuchten

Mit 16 Jahren lernte er den Beruf des Konditors im Café Wiecker in der Schlossstadt Wernigerode. Drei Jahre später machte Robin Pietsch bei Sternekoch René Bobzin im ‚Landhaus Zu den Rothen Forellen‘ in Ilsenburg eine Kochlehre und war von seiner Top-Küche inspiriert. Gut ausgebildet und mit Mut zur Selbstständigkeit eröffnete der junge Unternehmer 2012 sein erstes Restaurant in Wernigerode, nur 10 km von seiner Geburtsstadt entfernt.

Hummer Artischocke / Lardo - Telleransicht
Hummer Artischocke / Lardo © Norbert Schmidt

Im ‚ZeitWerk‘ setzt der Gastronom als Hommage an seine Heimat ausschließlich auf regionale Produkte und Produzenten. Sechs Jahre später zeichnete der Guide Michelin seine Küche mit einem Stern aus. Seitdem sind Kritiker und Gäste beeindruckt von der Art und Weise, wie Robin Pietsch traditionelle Harzer Gerichte neu interpretiert und ihnen eine moderne Note verleiht.

Telleransicht: Lamm Jalapeño / Steinpilz
Lamm Jalapeño / Steinpilz von Robin Pietsch © Norbert Schmidt

Um eine Spielwiese für seine Inspirationen aus aller Welt zu haben, eröffnete der Sternekoch 2019 neben dem ‚ZeitWerk‘ das Restaurant ‚Pietsch‘ mit 14 Tresenplätzen. Insbesondere asiatische Kochtechniken finden Anklang in den Kreationen, in denen klare Geschmackslinien, intensive Aromen und eine erstklassige Produktqualität im Mittelpunkt stehen. Ein Jahr nach Eröffnung leuchtete ein Michelin-Stern über dem kommunikativen Restaurant-Konzept. Mit der Auszeichnung ist für Robin Pietsch und sein junges Team ein Traum in Erfüllung gegangen. In einer Welt, in der kulinarische Trends kommen und gehen, stehen das ‘ZeitWerk‘ und ‚Pietsch‘ für Beständigkeit, Qualität und unvergessliche Geschmackserlebnisse.

Schwarzer Knoblauch mit Valora Roh Kako Yuzu
Schwarzer Knoblauch mit Valora Roh Kako Yuzu © Norbert Schmidt

Pietschs kulinarisches Engagement in der deutschen Gastroszene wurde gerade vom Magazin Falstaff mit dem „Gastronom des Jahres 2023“ ausgezeichnet: Ein Beweis für seine ausgezeichnete Handschrift und die Fähigkeit, sich ständig neu zu erfinden.

Doch das ist nicht alles. Neben zwei Sternerestaurants und TV-Auftritten in Kochsendungen vom ZDF, RTL und SAT1 hat Robin Pietsch zwei Kochbücher geschrieben: ‚Heimatküche einfach anders!‘ (2021) und zusammen mit seiner Großmutter ‚Robin Pietsch und Oma Christa – Unsere Lieblingsrezepte‘, das im September 2023 auf den Markt gekommen ist.

Weitere Termine und Infos unter www.gourmetfestival.de

  1. Auszeichnungen ZeitWerk: 1 Michelin-Stern, 16 Punkte Gault Millau,7 Pfannen Gusto, FF+ im Der Feinschmecker und 91 Punkte im Falstaff ↩︎
  2. Auszeichnungen Pietsch: 1Michelin-Stern, 15 Punkte Gault Millau, 7 Pfannen Gusto, FF+ Der Feinschmecker und 91 Punkte Falstaff ↩︎