Hamburg ist Europas Kaffeestadt Nummer Eins. Neben den großen und bekannten Kaffeeröstern wie Tchibo und Darboven, haben fast alle großen Importeure und Kaffeegroßhändler ihren Sitz in Hamburg und über den Hamburger Hafen wird der Großteil des Rohkaffees importiert. Dazu kommen dann noch die vielen neugegründeten kleinen Röstereien in der ganzen Stadt, der sogenannten Third Wave Bewegung zugerechnet werden. Diese handwerklichen Röstereien legen vom Anfang bis zum Ende sehr viel Wert auf die Qualität des Rohkaffees, auf einen fairen Handel/Beschaffung, die einzelnen Anbaugebiete sowie Lagen und auf individuelle Röstung bzw. Verarbeitung. Neben der der Röstung der Kaffeebohnen ist die Zubereitung sehr wichtig. Ein Kennzeichen der Third Wave Bewegung ist auch die Rückkehr zu traditionellen Zubereitungsmethoden wie der Filtertechnik.
Die gute Tasse Kaffee
Das Rezept ist eigentlich ganz einfach: Man nehme Kaffee und Wasser. Klingt einfach, ist aber komplizierter. In Hamburg haben wir sehr gutes Leitungswasser, das nicht behandelt werden muss. Das A und O ist die richtige Brühtemperatur des Kaffees und hier trennt sich gerade bei den Filterkaffeemaschinen sehr schnell die Spreu vom Weizen. Kaffee-Experten sagen unisono: Finger weg von billigen No-Name Angeboten. Etwas kaffeeähnliches bekommt man mit ihnen hin, aber zumeist mehr auch nicht. Die Brühtemperatur schwankt, ist meist zu niedrig und eine Reparatur ist real kaum möglich. Man kauft ex-und-hopp-Technik, Nachhaltigkeit oder Ressourcenschonung ist etwas anderes. Ein Vorteil haben die No-Name Kaffeemaschinen, sie brauchen nur Kaffee dem Sonderangebot, dann alles andere wären die berühmten Perlen vor die Säue.
Filterkaffee ist wieder Trend
Für die Freunde des Filterkaffees, die auch hochwertige Sorten und Röstungen geniessen wollen, bieten sich zwei Möglichkeiten an. Kaffee mit einem Wasserkocher selbst aufbrühen (sehr genau – aber arbeitsaufwendig). Oder, wenn man es bequemer mag, die Anschaffung einer vernünftige Kaffeemaschine anschaffen.
Für Kaffee-Afficonados bietet der Deutsche Traditionshersteller ritterwerk (seit 1905!) mit seiner cafena 5 eine besonders formschöne, im Bauhaus-Design gestaltete Maschine an. Die cafena 5 überzeugt auch durch hohe Funktionalität und sie kann vorallen auch real den optimalen Brühtemperaturbereich von 92°- 96° einhalten.
Optimaler Geschmack dank überlegter Technik
Da kein Restwasser im Heizungs- und Leitungssystem der Maschine verbleibt, werden Kalkablagerungen minimiert. Das ist nicht nur gut für den Kaffeegeschmack auch das lästige Entkalken entfällt weitestgehenst. Zusätzlich sorgt eine Kalkstopp-Automatik bei der cafena 5 dafür, dass sich die Maschine automatisch bei Kalkablagerungen abschaltet. Der zweite Vorteil, dass Kaffeemehl kommt nur mit frischen Wasser mit optimaler Temperatur zusammen, das Kaffeearoma kann sich so besser entwickeln.
Direkt nach dem Brühvorgang schaltet sich die Maschine automatisch ab. Ebenso haben die Konstrukteure vom ritterwerk auf eine Wärmhalteplatte verzichtet. Die Isolierkanne mit einem bruchsicheren Vakuumzylinder aus Edelstahl ist als Servierkanne ein funktioneller Blickfang. Auch wenn es nicht den Kaffeegeschmack direkt verbessert, die Kaffeemaschine ist zu 100% Made in Germany und das ritterwerk verspricht, dass sie nicht nur reparturfreundlich konstruiert wurde, sondern auch, dass alle Ersatzteile tatsächlich auch erhältlich sind.
Die Don’ts beim Kaffee
Wenn der Kaffee zu bitter schmeckt
Filterkaffee schmeckt bitter wenn die Brühtemperatur zu hoch ist. Die optimale Wassertemperatur für Filterkaffee liegt zwischen 92 und 96 Grad Celsius. Also, niemals kochend sprudelndes Wasser direkt auf den Kaffee giessen. Die Kaffeearomen verflüchtigen sie sich zu schnell und der Kaffee schmeckt bitter oder verbrannt. Ist das Wasser zu kalt (das Problem von vielen Kaffeemaschinen), werden die Kaffeearomen nicht ausreichend freigesetzt.
Doch auch der Mahlgrad beeinflusst den Geschmack: Je feiner Kaffeebohnen gemahlen werden, desto langsamer läuft das Wasser durch den Filter. Durch die lange Kontaktzeit zwischen Kaffee und Wasser werden wiederum nicht erwünschte Aromastoffe ausgeschwemmt und der Kaffee schmeckt bitter.
Wenn der Kaffee sauer oder muffig schmeckt
Sie haben beim Kaffeetrinken einen sauren Geschmack auf der Zunge? Häufig ist der Kaffee dann falsch gelagert worden. Ein verbreiteter Irrtum ist es Kaffee im Kühlschrank aufbewahren. Gerade dort nimmt er nämlich schnell Fremdaromen, die seinen typischen Geschmack verfälschen, von anderen Nahrungsmitteln auf. Kaffee sollte zwar kühl, doch vor allem trocken und luftdicht gelagert werden.
Sauerstoffkontakt führt zur Oxidation und damit ebenfalls zum Aromaverlust. Aus diesem Grund sollte Kaffee erst kurz vor dem Aufbrühen gemahlen werden. Ein muffiger Geschmack entsteht häufig wenn der Kaffee, zumeist gemahlener, überlagert ist. Frische ist beim Kaffee das A und O. Wein können Sie lagern, Kaffee nur schwer. Schließlich beeinflußt auch die Wasserqualität den Geschmack. Zu kalkhaltiges Wasser bindet die feinen Säuren im Kaffee und ist ein negativer Geschmacksfaktor.
Wenn der Kaffee zu dünn oder zu stark ist
Das Mengenverhältnis ist wichtig: Je mehr Kaffeemehl verwendet wird, desto stärker schmeckt der Kaffee, denn das Wasser hat mehr Zeit Geschmacksstoffe aufzunehmen. Wenn zu wenig Kaffeemehl verwendet wird, wird das Ergebnis hingegen nicht nur zu dünn, sondern kann auch wieder bitter schmecken. Es werden verstärkt Bitterstoffe freigesetzt. Neben der Menge beeinflussen der Mahlgrad den Geschmack.
Bei einem zu hohen Mahlgrad läuft das Wasser gegebenenfalls zu langsam durch das Kaffeemehl, während es bei einer zu groben Mahlung zu schnell durchläuft. Im Ergebnis würde einmal ein starker, bitterer und einmal ein wässriger, bitterer Kaffee entstehen.