Weiterbildung – Mitarbeiter gezielt binden und fördern

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Hamburg ist nach wie vor einer der attraktivsten deutschen Wirtschaftsstandorte. Der Hamburger Hafen bildet Deutschlands Tor zur Welt. Große Unternehmen haben in der Hansestadt ihren Sitz und können vielfach auf eine lange Tradition zurückblicken. Namen wie Beiersdorf, Blohm & Voss, Jungheinrich, Airbus, Axel Springer oder Gruner + Jahr stehen nur stellvertretend und beispielhaft für die Bedeutung und Vielfalt der Hamburger Wirtschaft.

Weiterbildung hilft gegen Fachkräftemangel

Vor diesem Hintergrund verwundert es nicht, dass der Arbeitsmarkt der Hansestadt durch eine gute Beschäftigungslage und hohe Dynamik geprägt ist. Über 900.000 sozialversicherungspflichtige Beschäftige sind aktuell in Hamburger Firmen, Verwaltungen und Einrichtungen tätig. Derzeit kommt den Unternehmen dabei noch zugute, dass auch die Bevölkerung der Elbmetropole wächst. Dies ist dem Zuzug von außen zu verdanken und wird aber nicht dauerhaft so bleiben. Der demografische Wandel wird sich auch hier bemerkbar machen.

Hamburger Unternehmen klagen bereits heute über Fachkräftemangel. Die Handelskammer der Handelsstadt sieht das Thema Fachkräftesicherung als zentrale Herausforderung der Politik in den nächsten Jahren. In vielen Branchen ist es inzwischen schwierig, offene Stellen und Ausbildungsplätze zu besetzen. Gerade mittelständische Unternehmen mit weniger bekannten Namen haben dabei oft Probleme. Angesichts dieser Entwicklung wird es immer wichtiger, bestehende Mitarbeiter zu halten, an das Unternehmen zu binden und gezielt zu fördern. Auch damit lässt sich dem Fachkräftemangel entgegenwirken. Ein wichtiges Instrument dabei ist die berufliche Weiterbildung.

Herausforderungen der beruflichen Weiterbildung

Dies sehen auch sehr viele Personalentscheider so. In einer von TNS infratest vorgestellten Studie gaben 93 Prozent der HR-Manager bei einer Befragung an, dass das Weiterbildungsangebot für die Mitarbeiterbindung wichtig bis äußerst wichtig ist. Sie wirkt gleichzeitig imagebildend und erleichtert auch die Rekrutierung neuer Fachkräfte. Und last but not least ist Weiterbildung im Hinblick auf den ständigen Wissenswandel für eine starke Wettbewerbsposition notwendig. Gefragt ist eine gezielte Förderung, die frühestmöglich – am besten bereits während der Ausbildung – startet und Mitarbeiter systematisch ihren Fähigkeiten und Potentialen entsprechend entwickelt. Die Verknüpfung von Ausbildung und Weiterbildung bietet dabei ideale Chancen für eine rasche Integration in den Beruf.

Notwendig dafür ist die Schaffung entsprechender Rahmenbedingungen. Die Bandbreite ist groß und reicht von finanzieller Unterstützung über flexible Arbeitszeiten und Freistellungen für Prüfungen oder Prüfungsvorbereitung bis hin zur systematischen Begleitung durch Mentoren. Wichtig ist auch, individuelle Karriere- und Entwicklungsperspektiven aufzuzeigen und mit Weiterbildungsmaßnahmen abzustimmen. Gerade in größeren Unternehmen kann eine solche komplexe Aufgabe nur mit einer leistungsfähigen Management- und Planungssoftware erfolgen. Sie ist ein unverzichtbares Instrument, um in einem differenzierten Weiterbildungsgeschehen den Überblick zu behalten und eine effiziente Steuerung zu ermöglichen.