Kryptowährungen und Handel

Bitcoin Münze vor BildschirmBitcoin Symbolfoto Photo by Pierre Borthiry on Unsplash

Was ist wichtig zu wissen, wenn man eine Krypto-Investition in Betracht zieht.

Es gibt keine Strategie, mit der man immer erfolgreich ist. Es gibt keine Prognose, die eine Gewinngarantie darstellt. Und Verluste sind es erst, nachdem die Auszahlung beantragt wurde. Bis dahin handelt es sich um Momentaufnahmen. Wer diese Zeilen verinnerlicht, wird bereit sein, in Kryptowährungen zu investieren.

Worauf bei der Wahl der Kryptobörse zu achten ist

Wer vor Jahren in den Bitcoin investiert hat, durfte sich 2021 über extrem hohe Gewinne freuen. Wer aber erst eingestiegen ist, als der Bitcoin bei 50.000 US Dollar lag, musste in weiterer Folge hohe Verluste einfahren.

Bevor der Handel mit Kryptowährungen beginnen kann, müssen ein paar Vorbereitungen getroffen werden. Zunächst geht es darum, eine passende Exchange zu wählen. Worauf zu achten ist? Hilfreich sind im Internet zu findende Bewertungen, Erfahrungsberichte und Testergebnisse neutraler Seiten. So bekommt man relativ schnell einen Überblick, ob es sich um eine empfehlenswerte Exchange handelt oder nicht. Findet man Informationen darüber, dass es nicht auszuschließen ist, dass betrügerische Machenschaften verfolgt werden oder gibt es Kritik an hohen Gebühren, dann ist es mitunter besser, sich für eine andere Exchange zu entscheiden.

Tatsächlich sind Exchanges noch immer Risiken von Scams und Hacks ausgesetzt – und das, obwohl es immer wieder Verbesserungen im Bereich der Sicherheit gibt. Aus diesem Grund sollte man seine Coins auch nicht in der Online Wallet der Exchange liegen lassen, sondern auf eine Offline Wallet transferieren.

Prognosen: Zwischen hilfreich und gefährlich

Wurde die Exchange ausgewählt, so beginnt nun die Marktrecherche. Wer Trader werden will, muss sich immer wieder mit dem aktuellen Stand sowie Neuigkeiten, aber auch Gerüchten, die den Kryptomarkt betreffen, auseinandersetzen. Schlussendlich gibt es verschiedene Einflüsse, die die Preise von Kryptowährungen nach oben jagen oder aber auch nach unten treiben können. Zudem ist es auch empfehlenswert, sich mit neuen Kryptowährungen zu befassen. Letztlich muss man nicht immer in etablierte Kryptowährungen investieren, sondern kann sein Geld auch in digitale Währungen stecken, die durchaus ein hohes Potenzial haben.

Fakt ist: Prognosen sind hilfreich, aber noch lange nicht als Garantie zu verstehen, dass der Preis wirklich steigen oder fallen wird – man sollte daher nicht alles auf eine Karte setzen, sondern mit Respekt und Vorsicht investieren, wenn die Prognosen vielversprechend sind.

Die Volatilität: Fluch und Segen zugleich

Der Kryptomarkt ist extrem volatil. Das sollte man wissen. Und man sollte sich auch darauf einstellen. Die eine oder andere Kryptowährung kann innerhalb weniger Stunden stark steigen, dann wieder fallen – das beste Beispiel mag der Bitcoin sein, die Nummer 1 laut Marktkapitalisierung. Die älteste Kryptowährung der Welt lag Anfang des Jahres 2020 bei rund 5.000 US Dollar; Ende desselben Jahres ging es über 20.000 US Dollar. Im November 2021 erreichte der Bitcoin sein Allzeithoch: über 69.000 US Dollar. 2022 folgte der Absturz – es ging unter 20.000 US Dollar. Im Herbst 2023 folgte dann das Comeback über die 40.000 US Dollar Hürde.

Aus diesem Grund sollte auch nur frei zur Verfügung stehendes Geld in Bitcoin und Co. gesteckt werden. Ganz egal, ob man kurz- oder langfristig mit Kryptowährungen handeln will – Verluste sind immer möglich. Aber natürlich auch hohe Gewinne.

Zu beachten ist, dass es keine zentralen Instanzen gibt – Banken und Regierungen wünschen sich zwar die Regulierung des Kryptomarkts, jedoch ist das nicht der Fall. Aus diesem Grund ist der Trader alleine für die Überwachung und Ausführung der Trades verantwortlich.

Symbolfoto Trading Monitor und Smartphone mit Kurscharts und einer Hand
Trading Photo by Marga Santoso on Unsplash

Der Trader ist für sich und seine Handlungen selbst verantwortlich

Wie schon erwähnt, sollten die Coins in eine Offline Wallet transferiert werden. Hier gibt es den Private und den Public Key. Wer plant, mit Kryptowährungen zu handeln, sollte sich mit derartigen Begriffen auseinandersetzen und wissen, was der eine oder andere Begriff auch bedeutet.

Schlussendlich können Transaktionsfehler nicht rückgängig gemacht werden. Das heißt, alle Transaktionen, die etwa mit Bitcoin durchgeführt worden sind, werden in der Blockchain gespeichert und sind nicht mehr rückgängig zu machen.

Wer seinen Private Key der Wallet verliert, verliert auch seine Kryptowährungen – unwiederbringlich. Es ist nicht möglich, ohne Private Key auf die Wallet zugreifen zu können.

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