Halbzeuge sind nicht nur der Ausgangspunkt für viele handwerkliche Betriebe, sondern auch ein Garant für viele Arbeitsplätze. Worum es sich bei Halbzeugen genau handelt, welche Arten es davon gibt und wer mit ihnen zu tun hat, beleuchtet dieser Artikel.
Was genau sind Halbzeuge?
Der Begriff „Halbzeug“ kann durchaus wörtlich genommen werden. Schließlich handelt es sich hier um einen Zwischenschritt zwischen dem Rohstoff, der als Grundlage für das spätere Endprodukt dient und dem Endprodukt selbst.
Beispielhaft erklärt sei dies anhand der Automobilindustrie. Hier bekommen die Hersteller nicht einfach nur den Rohstoff geliefert, sondern bereits vorgefertigte Teile als Halbzeug. Von hier aus beginnt dann die Produktion des Betriebes, der sich durch diese Handhabung einen großen Arbeitsschritt sparen kann.
Welche Halbzeuge gibt es?
Die Anzahl an Materialien, die als Halbzeuge zur Auslieferung fertiggemacht werden, ist groß. Neben Klassikern wie Stahl, Aluminium oder Holz eignet sich grundsätzlich jeder Rohstoff zur Fertigung zum Halbzeug. Auf www.rct-online.de/de/halbzeuge sind einige weitere Materialien aufgelistet.
Ähnliches gilt dabei auch für die Formen, in denen die Halbzeuge an die Betriebe ausgeliefert werden. Häufig findet eine Vorfertigung des Rohstoffs zu Stangen oder Rohren statt, die später direkt zum Endprodukt weiterverarbeitet werden. Daraus ergibt sich in der Regel auch eine Normung der Halbzeuge, sodass die Betriebe auf automatisierte Abläufe zurückgreifen können.
Allerdings ist die Normung von Halbzeugen keineswegs vorgeschrieben. Für manche Einsatzzwecke fordern Betriebe auch individuell zugeschnittene Halbzeuge an, die als Spezialprofile bezeichnet werden.
Das gleiche Prinzip greift auch bei Halbzeugen aus Kunststoff oder Holz. Mit diesen vorgefertigten Teilen können dann etwa Baumärkte standardisierte Produkte wie Stühle oder Tische herstellen. Für Sonderwünsche eines Kunden kann mithilfe der Spezialprofile aber auch ein besonderes Objekt geschaffen werden.
Warum braucht es Halbzeuge?
Die Wichtigkeit von Halbzeugen ergibt sich durch die Möglichkeit eines effizienteren Arbeitsablaufes. Die Hersteller der Produkte können sich auf ihre eigenen Arbeitsabläufe konzentrieren und müssen nicht selbst den kompletten Weg vom Rohstoff bis zum Endprodukt übernehmen. Durch diese Spezialisierung greift ein Rädchen ins andere und die Kosten sind unter dem Strich geringer.
Ebenfalls erhöht sich durch diese Praxis die Vielfalt auf dem Arbeitsmarkt. Die Herstellung von Halbzeugen erfordert eine umfangreiche Expertise, weshalb es hierfür eigene Jobs braucht. Diese sind in sich wiederum spezialisiert, wodurch es für jedes Material und Fertigungsmöglichkeit Fachkräfte gibt.
Wer hat mit Halbzeugen zu tun?
Neben den Betrieben, die Halbzeuge als Ausgangspunkt für ihr Endprodukt benötigen, gibt es eine Vielzahl an Jobs, die sich mit der Fertigung der Halbzeuge beschäftigen. Exemplarisch genannt sei hier der Beruf des Verfahrensmechanikers. Dieser befasst sich intensiv mit den unterschiedlichen Fertigungsmöglichkeiten des Rohstoffes und liefert damit die Basis für ein gelungenes Endprodukt.
Die Voraussetzungen für Berufe, die sich mit Halbzeugen befassen, sind ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen und mathematisches Verständnis. Dies ist wichtig, da Halbzeuge mit hoher Präzision gefertigt werden und schon kleine Abweichungen zum Scheitern führen können.
Fazit: Die Basis für die Industrie
Der Einsatz von Halbzeugen gewährleistet für Betriebe einen reibungslosen Ablauf beim Fertigen ihrer Produkte. Die Herstellung erfordert eine hohe Präzision, wodurch sich viele Berufsfelder darauf spezialisiert haben. Damit bilden Halbzeuge die Basis für unsere Shopping-Touren